Money, money, money... wie steht es aktuell um deine Finanzen? Hast du alles im Blick oder wird es zum Monatsende wieder knapp? Viele kennen sicher das Gefühl, dass man von Kosten und Ausgaben überrollt wird und Mühe hat, das Geld beisammen zu halten oder anzusparen – vor allem bei den steigenden Gas- und Energiepreisen. Egal ob Haushaltsbuch, Sparkonto oder ein strenges Budget: Hier muss jeder seinen eigenen Weg finden. Doch es gibt ein paar Dinge, die gelten für alle! So zum Beispiel auch typische Geldfallen, in die jeder schon einmal getappt ist. Wir verraten dir hier fünf Dinge, die dich Geld kosten – obwohl sich das vermeiden lässt. Lies schnell weiter!
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5 Geldfallen, in die jeder schon einmal getappt ist
1. Falsche Treue
Egal ob Strom, Handyvertrag oder Versicherung: Viele von uns haben vor ein paar Monaten oder sogar Jahren einen Anbieter ausgewählt und bleiben diesem seitdem treu. So bezahlt man regelmäßig eine feste Summe – ohne zu wissen, ob es vielleicht auch günstigere Optionen gibt. Nimm dir also die Zeit, deine Fixkosten und Verträge zu checken und online nach einem besseren Angebot zu suchen. Außerdem kannst du auch deinen Anbieter kontaktieren und einen besseren Deal erfragen. Und denk dran: Auch 10 Euro im Monat weniger lohnen sich – das sind 120 Euro, die du im Jahr gespart hast.
2. Angebot-Shopping
"Da habe ich gespart, das war im Angebot!" – Der Satz kommt dir bekannt vor? Verständlich, doch leider ist er nicht ganz richtig. Angebote bringen uns oft dazu, etwas zu kaufen, was wir eigentlich gar nicht brauchen. Und selbst wenn wir es wirklich benötigen, zahlen wir dennoch bei einem Angebot oft mehr als gewollt. Beispiel: Du willst einen neuen Mixer und planst dafür circa 30 Euro ein. Doch dann siehst du ein Angebot für einen Mixer, der von 80 auf 50 Euro runtergesetzt wurde – und schlägst direkt zu! So hast du 20 Euro über deinem Budget investiert. Überlege dir also vorher, wie viel du für eine neue Anschaffung ausgeben willst und kaufe sie nur, wenn du sie wirklich brauchst.
3. Diderot-Effekt
Unter dem Diderot-Effekt versteht man folgendes Phänomen: Der Kauf eines neuen Produkts kann den Kauf weiterer Produkte nach sich ziehen, damit das Gesamtbild wieder harmonisch ist. Benannt ist er nach dem französischen Schriftsteller Denis Diderot: Dieser stellte fest, dass – nachdem er einen scharlachroten Hausrock geschenkt bekommen hatte – der Rest seiner Einrichtung so gar nicht mehr zu seinem neuen Mantel passte. Wenn wir ein neues Kleidungs- oder Möbelstück kaufen, neigen wir oft dazu, die ganze Garderobe und Einrichtung erneuern zu wollen und das wird schnell teuer. Vermeide also im Idealfall Spontankäufe und überlege dir vorab, ob das neue Teil wirklich gut in dein Leben passt.
4. Kaufdruck
Du hast es sicher schon einmal gesehen: Bei einem Kleidungsstück, Produkt oder Hotelzimmer erscheint im Online-Store die Nachricht: "Nur noch zwei Stück verfügbar". Um noch ein Teil/Zimmer/Produkt zu ergattern, schlägst du sofort zu – auch, wenn du es dir eigentlich noch überlegen wolltest. Doch Achtung: Manchmal wird diese Knappheit bewusst erzeugt, um eine schnelle Kaufentscheidung beim Kunden zu erzielen. Kaufe deshalb im besten Fall nicht unter Zeitdruck, sondern mache dir eine Wunschliste und erfülle dir einen Wunsch, wenn du das Budget dazu hast.
5. Gönnjamin
Kennst du das? Obwohl du gerade erst eine Gehaltserhöhung bekommen hast, ist am Ende des Monats wieder kein Geld übrig. Das liegt daran, dass du mit dem Mindset "Jetzt habe ich ja Geld" einkaufen und shoppen gehst – und deshalb vielleicht zu teureren Produkten greifst als vorher. Versuche, auch wenn du mehr Geld hast, dir deine Sparangewohnheiten beizubehalten und etwas unter deinen Verhältnissen zu leben. Gönnen kannst du dir immer noch – aber an einem gut überlegten Gönnjamin ohne Reue erfreut man sich meist weitaus länger.
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Verwendete Quellen: frei-mutig.de
