Wenn wir abends ins Bett gehen und einschlafen, beginnen wir zu träumen. Oft vergessen wir die Träume gleich am nächsten Morgen wieder, manchmal erinnern wir uns an Bruchstücke und manchmal begleitet uns ein besonders intensiver Traum auch noch durch den ganzen Tag. Ob wir uns an unseren Traum erinnern, hängt vom Zeitpunkt des Aufwachens ab: Wenn man innerhalb von fünf Minuten nach einer Traumphase aufwacht, ist die Erinnerung an das Geträumte am deutlichsten. Unser Unterbewusstsein verarbeitet Erlebnisse und Emotionen in den Träumen – doch es gibt auch einige äußer Einflüsse und Dinge, die wir tagsüber tun, die unsere Träume beeinflussen können. Welche das sind, erfährst du hier.
Diese 7 Dinge beeinflussen unsere Träume
1. Das Abendprogramm
An diesem Mythos ist etwas Wahres dran: Die letzte Tätigkeit des Abends beeinflusst unsere Träume. Wenn das nun ein Gruselfilm war, ist es gut möglich, dass wir uns auch in unseren Träumen gruseln. Dabei ist es allerdings egal, ob es sich um eine Serie, Film oder ein Buch handelt: Die Emotionen, die vor dem Einschlafen am präsentesten waren, werden sich auch in deinen Träumen widerspiegeln.
2. Das Abendessen
Auch die letzte Mahlzeit vor dem Zubettgehen hat Einfluss auf unsere Träume. Wer gerne scharf und deftig zu Abend isst, den erwartet eventuell ein unruhiger Schlaf. Und wer nachts öfter aufwacht, erinnert sich auch meisten besser an seine Träume. Doch nicht nur ein überfüllter, sondern auch ein leerer Magen beeinflusst unsere Träume: Wenn unser Insulinlevel nachts zu niedrig ist, schlafen wir schlechter.
3. Gerüche
Laut Studien beeinflussen auch Gerüche unsere Träume. Blumige Düfte sollen demnach zu positiven Träumen führen, Schwefelgeruch sorgt dagegen für negative Traumerlebnisse. Da unsere Träume den Schlaf stabilisieren sollen, werden im Schlaf aufgenommene Gerüche von unserem Gehirn oft in die Träume eingebaut – das soll ein frühzeitiges Aufwachen verhindern.
4. Geräusche
Hat sich das Geräusch deines Weckers schon einmal heimlich in deine Träume geschlichen? Auch das ist nicht ungewöhnlich. Geräusche werden während des Schlafens und Träumens anders verarbeitet, als wenn man wach ist. Allerdings können nicht alle Geräuscharten und Töne während dem Schlafen in unser Gehirn vordringen. Die Frequenz des Tons muss tief genug sein, dass er uns nicht sofort weckt und hoch genug, um ihn trotzdem wahrzunehmen.
5. Bauchlage
Studien zufolge führt das Schlafen auf dem Bauch zu wilden, oft sexuellen Träumen. Traumforscher vermuten, dass diese Träume mit der veränderten Atmung in dieser Schlafposition zusammen hängen.
6. Medikamente
Auch Medikamente, wie zum Beispiel Antidepressiva, können dafür sorgen, dass wir intensiver träumen oder sogar mehr Albträume haben. Das liegt daran, dass die Medikamente die REM-Schlafphasen verstärken. Diese Schlafphase ist unter anderem durch schnelle Augenbewegungen gekennzeichnet. Die meisten Träume finden in dieser Phase statt.
7. Entzug
Auch bei Menschen, die erst vor kurzem das Rauchen aufgehört haben, können die Träume besonders lebhaft werden. Das liegt daran, dass unser Gehirn auch in der Nacht die Umgewöhnung beziehungsweise Abgewöhnung bearbeitet und das wiederum die Träume beeinflusst.
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Verwendete Quellen: glomex.de, meinschlaf.de
