
Jüngste Studien haben ergeben, dass verarbeitetes Essen uns dazu bringt, viel mehr zu essen, als wir eigentlich möchten. Ein schockierendes Ergebnis. Alles deutet darauf hin, dass verarbeitete Lebensmittel etwas enthalten, das uns zum „Weiteressen“ anregt.
Zeit sparen
Fertiggerichte und verarbeitetes Essen sind praktisch. Morgens schnell die Cornflakes mit Milch übergießen, mittags das belegte Brötchen vom Bäcker und Abends die Tiefkühl-Lasagne in den Ofen schieben. Zeit gespart, mehr Zeit für Netflix. Doch diese Lebensmittel haben erhebliche Folgen für den Körper. Sie beinhalten meist eine große Menge an Zucker, Salz oder Fett. Weitere Zusatzstoffe machen das Produkt haltbar, färben es oder konservieren es. Doch das Schlimmste: Während der Verarbeitung können krebserregende Substanzen entstehen. Was?!
Erhöhtes Krebsrisiko
Laut Weltkrebsforschungsagentur IARC ist es bereits erwiesen, dass stark verarbeitete Lebensmittel, wie Wurstwaren, die Entstehung von Krebs fördern. In einer französisch-brasilianischen Studie mit mehr als 100.000 Teilnehmern untersuchte das Forscherteam, ob es einen Zusammenhang von stark verarbeiteten Lebensmitteln und einem steigenden Krebsrisiko gibt. Das Ergebnis: schockierend! Das Krebsrisiko der teilnehmenden Probanden ging in die Höhe. Besonders betroffen waren Frauen, deren Brustkrebsrisiko anstieg.
Beweise fehlen
Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelte, blieben die handfesten Beweise aus. Häufig zeigten die Teilnehmer ein erhöhtes Krebsrisiko, die rauchten und sich weniger bewegten. Woher das Krebsrisiko genau kam, kann jedoch nicht bewiesen werden.
Weniger verarbeitete Produkte essen
Diese Studie sollte uns trotzdem dazu anregen, unseren Konsum an verarbeiteten Produkten etwas einzudämmen. Es ist bekannt, dass es gesünder ist, etwas frisches Gemüse in einer Pfanne anzubraten, statt auf eine Tiefkühlpizza zurückzugreifen. Die Zusatzstoffe verarbeiteter Lebensmittel sind in Deutschland zugelassen und werden uns in den nächsten Jahren nicht umbringen, jedoch können wir die Studie als kleinen Weckruf sehen, gesünder und mit einer frischeren Küche in 2020 zu starten.
