
Wie könnte man diesen süßen Kulleraugen nicht trauen? Das ist nahezu unmöglich und noch dazu, wie wir jetzt wissen, unnötig! Denn: Hunde erkennen, ob eine Person zu den Guten oder doch eher zu den Bösen gehört. Zu diesem Ergebnis kam eine in Japan durchgeführte Studie, an der die psychologische Fakultät der Kyoto Universität sowie die Abteilung für Verhaltensforschung der Hokkaido Universität beteiligt waren.
Gut oder Böse? Hunde durchschauen uns
Und so lief das Experiment ab: Aufgabe der Hundebesitzer war es, folgende Situation im Beisein ihrer Vierbeiner durchzuspielen. Die Hundebesitzer mussten zunächst ein Gefäß öffnen und an dieser Aufgabe scheitern, woraufhin sie zwei Mitarbeiter um Hilfe baten. An dieser Stelle wurden zwei verschiedene Szenarien nachgestellt:
1) Während einer der Helfer dem Hundebesitzer beim Öffnen des Behälters unter die Arme griff, stand der zweite Mitarbeiter tatenlos daneben.
2) Ein Mitarbeiter legte ein passives Verhalten an den Tag, der Zweite weigerte sich aber offensichtlich zu helfen.
Anschließend boten die involvierten Mitarbeiter dem anwesenden Hund ein Leckerchen an. In der ersten Situation bevorzugte der beste Freund des Menschen keinen der beiden Beteiligten. In Situation 2 hingegen ließ der Hund den Hilfe-Verweigerer links liegen und holte sich seine Belohnung bei der teilnahmslosen Person ab. Die Hunde straften also das schlechtere und unkollegialere Verhalten ab.
Schon gewusst? Hunde haben nicht nur die beste Menschenkenntnis, sie sind auch doppelt so schlau wie Katzen.
Nicht verwunderlich: Menschen mögen Hunde lieber als andere Leute