Glücklich essen mit Mindful Eating: So beugt ihr Depressionen mit der richtigen Ernährung vor!

Glücklich essen mit Mindful Eating: So beugt ihr Depressionen mit der richtigen Ernährung vor!

Schlappheit, Stimmungschwankungen, Schlafstörung: Depressionen können sich auf vielseitige Weise bemerkbar machen. Mit der richtigen Ernährung könnt ihr jedoch effektiv gegen die Symptome vorgehen.

Gesund und glücklich essen© Unplash

Können nährstoffreiche Lebensmittel wirklich dazu beitragen, das depressive Verstimmungen gelindert oder Depressionen sogar gänzlich verhindert werden können? Dieser Frage gehen Ernährungsforscher seit Jahren auf den Grund. Neuste Studien beweisen jedoch eindeutig, dass wir uns tatsächlich mit der richtigen Nahrung glücklicher essen können. Doch welche Lebensmittel sorgen dafür, dass sich unser Gemütszustand verbessert? 

Ernährung gegen Depressionen: Fast Food verstärkt psychische Krankheiten

Eine Studie aus dem Jahr 2017 hat in der Vergangenheit bereits bestätigt, was sich viele von uns vermutlich schon gedacht haben: Fast Food oder eine generell einseitige, nährstoffarme Ernährung sorgt dafür, dass wir uns unwohler fühlen – sowohl körperlich als auch seelisch. Die Forschungsergebnisse sprechen dabei Bände. So sollen Menschen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren, die dreimal pro Woche Fast Food aßen, deutlich anfälliger für Ängste und Depressionen gewesen sein. 

Wieso verstärkt ungesundes Essen Depressionen?

Nach der Auswertung etlicher Forschungen können Forscher zumindest einige Ansätze feststecken. Mit großer Wahrscheinlichkeit reagiert unser Immunsystem auf unsere Ernährung, die dann wiederum unsere Psyche negativ oder positiv beeinflussen kann. Nährstoffreiche Lebensmittel, die unser Körper zum Leben braucht, sorgen außerdem dafür, dass Glückshormone produziert werden. Herrscht ein Nährstoffmangel, kann sich dieser negativ auf unserem Magen und unsere Stimmung auswirken – und das wiederum sorgt dafür, dass wir unglücklicher werden.

Mindful Eating: Bewusster und gesünder essen, um Stimmung zu verbessern

Viele Ernährungsforscher raten deshalb Menschen, die mit psychischen Erkrankungen kämpfen, ihre Ernährung umzustellen. Einen deutlich positiveren Effekt bringt gesundes Essen vor allem in Kombination mit Mindful Eating. Die Ernährungsweise ruft dazu auf, alle Mahlzeiten bewusster und mit mehr Achtsamkeit zu genießen. Dabei soll euer Bauchgefühl und eure eigenen Gelüste mit einbezogen werden. Wer also zwischendurch mal Lust auf Pasta, Pommes und Pizza hat, soll dem einfach nachgehen, anstatt mit sich zu kämpfen und den Heißhunger zu unterdrücken! Denn: Wer sich weniger verbietet und langsamer und mit allen Sinnen isst, kann seinen Stresspegel deutlich senken.

Diese Lebensmittel helfen gegen Depressionen

Wer seine Ernährung umstellen möchte, um Depressionen zu vermeiden oder die Symptome zu lindern, sollte vor allem folgende Lebensmittel, die sich positiv auf unsere Stimmung auswirken, auf den Speiseplan setzen:

  • Bananen
  • Avocado
  • Nüsse
  • Paprika
  • Karotten
  • Feigen
  • Mandeln
  • Walnüsse
  • Spinat
  • Kartoffeln
  • Äpfel
  • Ananas
  • Sesam
  • Kürbiskerne
  • Fenchel
  • Brokkoli
  • Fisch
  • Linsen
  • Vollkornprodukte
  • Leinsamen

Depressionen: Eine Volkskrankheit

Seid ihr von psychischen Problemen betroffen, sollte euch vor allem eines klar sein: Ihr seid nicht allein! Depressionen, so schätzt die Weltgesundheitsorganisation, entwickelt sich derzeit zur zweithäufigsten Volkskrankheit der Welt. Es ist also vollkommen okay, nicht okay zu sein! Wer mit Lustlosigkeit, Ängsten, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Traurigkeit zu kämpfen hat, kann mit der richtigen Ernährung den ersten Schritt in Richtung Besserung gehen. Trotzdem raten wir euch dazu, euch über Hilfsangebote und Therapien schlau zu machen. Vertraut euch euren Freunden und eurer Familie an – so könnt ihr gemeinsam einen Weg finden! 

Auch diese Bücher können euch helfen, dieses Krankheitsbild zu verstehen:

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