Vom 20. Juli bis zum 20. August 2023 findet die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen statt: 32 Teams kämpfen in Australien und Neuseeland um den Pokal. Doch trotz zahlreicher Erfolge in der Geschichte des Frauenfußballs ist die Sportart für viele immer noch eins: Männersache. Sexismus und Vorurteile sind beim Frauenfußball also leider noch lange nicht passé. Passend zur Women's World Cup kommen deshalb hier 4 spannende Fakten rund um Frauen im Fußball. Let’s go!
Frauen im Fußball: 4 spannende Fakten, die du bestimmt noch nicht kanntest
Hättest du es gewusst? Diese vier spannenden Fakten rund um den Frauenfußball sind wirklich unglaublich!
- Im Jahr 1955 verbot der Deutsche Fußball-Bund das Fußballspielen für Frauen in einem Verein – es galt als verpönt und sei eine Gefahr für die weibliche Anmut und den Körper. Frauenfußball wurde erst 1970 offiziell vom DFB freigegeben.
- Gleichberechtigung ab 1970? Fehlalarm – lange galten andere Regeln: Das Spielfeld der Frauen war kleiner, Stollenschuhe waren verboten, sie durften nur mit Jugendbällen spielen und ihre Spielzeit ging bis 1993 zweimal 30 Minuten. Im Laufe der Zeit wurden diese Regeln abgeschafft.
- Bibiana Steinhaus-Webb war die erste Frau, die als Schiedsrichterin sowohl im Männer-Profifußball als auch im Finale einer Frauen-Weltmeisterschaft Spiele leitete. Mittlerweile pfeift Bibiana Steinhaus-Webb nicht mehr aktiv – doch sie ist nach wie vor eine Pionierin in der Sportwelt.
- Fußball ist Frauensache? In den USA schon. Dort gilt die Sportart vielerorts nicht als Männer-, sondern als Frauensport – und wird häufig in den Highschools gefördert. Und die Erfolge lassen sich sehen: Viermal wurde das US-Frauenteam bereits Weltmeister.
Verwendete Quellen: spiegel.de, zeitjung.de