
Bei der Debatte, ob man die Haare föhnen oder lufttrocknen lassen sollte, gehören wir eindeutig ins zweite Lager. Klar, auch wir hätten liebend gern jeden Tag einen frischen Blow Dry mit viel Volumen und Glanz, aber im Namen der Gesundheit unserer Haare halten wir uns das für besondere Anlässe auf. Schließlich macht es doch nur Sinn, die Haare ohne zusätzliche Hitze zu trocknen. Davon bekommen wir vielleicht kein Volumen am Ansatz und besonders glänzend werden die Haare dadurch auch nicht, aber es beugt Hitzeschäden und Haarbruch vor. Dachten wir zumindest!
Lufttrocknen schädigt die Haare
Dermatologen aus Korea haben die verschiedenen Haartrockenmethoden miteinander verglichen. Dabei kam heraus, dass Föhnen für unsere Haare gar nicht so schlecht ist, wie wir immer dachten! Unsere Haare lufttrocknen zu lassen kann nämlich zu Spliss führen. Der Grund: Feuchtes Haar quillt leicht auf, was zu Druck auf der Schuppenschicht führt und unsere Haare leichter brechen lässt. Außerdem verliert das Haar im feuchten Zustand an Kraft.

Beim Haare föhnen kommt es auf die richtige Technik an
Deshalb ist es auch wenig überraschend, dass zu heiß eingestellte Haartrockner ebenfalls der Mähne schaden. Auch wer den Föhn zu nah ans Haar hält, könnte dadurch Schäden anrichten. Doch wenn ihr beim Föhnen auf die richtige Technik achtet, könnt ihr eurem Haar sogar etwas Gutes tun! So konnten die Hautärzte nachweisen, dass es Föhnen tatsächlich besser als Lufttrocknen für die Haare ist. Am besten sei es demnach, die Haare mit 15 Zentimeter Abstand und mittlerer Hitzestufe zu föhnen. Die Experten erklären, dass sich die Haarkutikula dadurch schneller schließt, wodurch es zu weniger Spliss und Haarbruch kommt.