- Welche Frisuren können fettiges Haar gut kaschieren?
- Was sind die Ursachen für fettige Haare?
- Schnelle Tipps gegen fettige Haare
- Warum wird die Kopfhaut nach dem Haare waschen so schnell wieder fettig?
- Hilft ein Kurzhaarschnitt mit Volumen gegen fettiges Haar?
- Welches Hausmittel hilft am besten gegen fettige Haare?
- Wie oft sollte man seine Haare waschen, wenn man zu schnell fettendem Haar neigt?
Manchmal passen unsere Pläne einfach nicht zum Haarwaschtag. Oder die Zeit wird morgens zu knapp, weshalb die Haarwäsche ausfallen muss. Doch bevor du dich den ganzen Tag unwohl fühlst, weil du fettige Haare hast, solltest du dir lieber diese Frisuren anschauen, die auch bei fettigen Haaren superaussehen.
Welche Frisuren können fettiges Haar gut kaschieren?
Der Ansatz ist mal wieder fettig, aber der Zeitpunkt zum Haarewaschen gerade ziemlich schlecht? Um fettige Haare zu kaschieren, hilft jede Frisur, bei der die Haare zurück- oder hochgesteckt werden. Wenn es morgens schnell gehen muss, eignet sich ein lockerer Dutt, Half-Bun oder Zopf. Wer etwas mehr Zeit zur Verfügung hat, kann sich an romantischen Flechtfrisuren üben. Hier findest du einige Beispiele, die das Haarewaschen um einen Tag verschieben können.
1. Der Haarknoten für ungewaschene Haare
Ein Haarknoten oder Dutt sind die perfekte Frisur für ungewaschene Haare, denn sie haften besser aneinander und bleiben so besser am Kopf in Form. Idealerweise flechtest du dir über Nacht einen leichten Zopf, dann habt ihr am Morgen leichte Wellen, die das Styling noch einfacher machen. Für idealen Halt zuerst etwas Trockenshampoo aufsprühen, dann die Haare in zwei Partien aufteilen und diese mehrmals verknoten. Am Ende mit Haarnadeln oder einem Haarband fixieren und für perfekten Halt etwas Haarspray aufsprühen!
2. Schnelle Flechtfrisur für fettige Haare
Und auch Flechtfrisuren halten bei ungewaschenen Haaren besser. Sie sind also die perfekte Wahl, wenn die Haare schon etwas fettig sind – das lässt sich mit etwas Trockenshampoo einfach verbergen. Wer keinen kompletten Zopf flechten möchte, kann auch nur die obere Haarpartie abteilen und locker flechten. Die Frisur ist schnell gemacht und sieht trotzdem bezaubernd aus!
3. Haare einzwirbeln
Die Frisur macht richtig was her, ist schnell gemacht und hält bei ungewaschenen Haaren am Kopf besonders gut: Die vorderen Strähnen nach hinten einzwirbeln und dort zu einem Haarknoten zusammenstecken. Am Ende mit Haarspray fixieren. Dauert keine zwei Minuten und ist die perfekte Frisur für den Alltag!
4. Messy Dutt oder Half Bun
Sowohl der Messy Bun als auch der Half Bun lassen sich mit leicht fettigen Haaren besonders gut stylen und sehen einfach immer gut aus. Je nach Haardicke kannst du ein Bun-Kissen einarbeiten und so noch mehr Volumen zaubern.
5. Hut, Tuch oder Mütze
Ein leicht fettiger Ansatz lässt sich mit etwas Trockenshampoo einfach kaschieren. Ist das Haar jedoch mehr als nur leicht fettig, ist ein Hut oder Mütze die beste Wahl. Besonders angesagt sind gerade Baker Boy Mützen bzw. Baskenmützen. Einfacher und schneller lässt sich ein fettiger Ansatz nicht kaschieren. Was gerade im Sommer super im Trend liegt: Tücher im Haar! Und bindest du es als Haarband um den Kopf, kaschierst du so den fettigen Ansatz.
6. Sleek Look
Am Sleek Look kommt momentan wohl niemand vorbei. Doch kaum eine Frisur eignet sich besser bei fettigen Haaren als diese. Dafür kämmst du deine Haare gut durch, um sie dann streng nach hinten zu binden. Dabei sollten keine Unebenheiten der Haare auf dem Kopf sein, stattdessen sollten sie möglichst eng anliegen. Nun gibst du Gel in deine Hände und verteilst es am Ansatz, um so auch die letzten Haare glattzustreichen.
Was sind die Ursachen für fettige Haare?
Um etwas gegen fettige Haare unternehmen zu können, ist es wichtig zu wissen, warum deine Haare überhaupt fetten. "Talg" lautet der Übeltäter und soll die Haut vor dem Austrocknen schützen. Die sogenannten Talgdrüsen befinden sich in der Kopfhaut und an deinen Haarwurzeln. Der Talg befindet sich aber natürlich nicht ausschließlich auf der Kopfhaut, sondern gelangt ebenfalls in deine Haare und lässt diese mit der Zeit fettig und strähnig aussehen. Ursachen für schnell fettende Haare können folgende sein:
- Pubertät
- Stress
- Eine ungesunde Ernährung
- Medikamente
- überaktive Talgdrüsen
Schnelle Tipps gegen fettige Haare
Ist die Ursache einmal erforscht, kannst du gegen schnell fettende Haare vorgehen. Versuche, deine Haare nicht jeden Tag zu waschen. Talgdrüsen können sich schnell an einen anderen Haarwäsche-Rhythmus gewöhnen und produzieren so weniger Talg. Was sonst noch hilft, siehst du hier auf einen Blick:
- Dein Haar sollte möglichst viel frische Luft bekommen.
- Vermeide häufiges Tragen von Hüten und Mützen.
- Verwende lieber einen Kamm, statt einer Haarbürste.
- Massiere deine Kopfhaut zwei- bis dreimal täglich in kleinen, kreisenden Bewegungen.
Warum wird die Kopfhaut nach dem Haare waschen so schnell wieder fettig?
Du gehörst zu denjenigen, deren Strähnen nur kurz nach dem Haare waschen wieder fettig erscheinen? Das ist in den meisten Fällen auf eine Überaktivität der Talgdrüsen der Kopfhaut zurückzuführen. Der abgegebene Talg soll unsere Haare vor dem Abbrechen schützen und hält sie geschmeidig. Allerdings kann die Talgproduktion durch bestimmte Faktoren (wie wir sie oben schon genannt haben) gesteigert werden, sodass unsere Haare schneller fetten.
Wenn du das Problem von fettigen Haaren allerdings gar nicht mehr in den Griff bekommst, kannst du dich gegebenenfalls beim Hautarzt beraten lassen. Dieser schaut sich deine Talgdrüsen und die möglichen Ursachen, weshalb deine Talgdrüsen überempfindlich sind, genauer an.
Hilft ein Kurzhaarschnitt mit Volumen gegen fettiges Haar?
Tatsächlich gibt es ein paar Frisuren, die unsere Haare schneller fettig aussehen lassen. Wir raten dir deshalb unbedingt, die Finger von Ponyfrisuren zu lassen, wenn du zu schnell fettendem Haar neigst! Da deine Stirn auch Talgdrüsen hat und über den Tag hinweg fettet, nehmen deine Haarsträhnen dieses Fett schnell auf – und sehen dann schnell unsauber aus. Besser sind in diesem Fall Kurzhaarschnitte, die mit leichten Stufen versehen sind. Sie sorgen dafür, dass du mehr Volumen hast und deine Haare weniger platt am Kopf anliegen, sodass deine Haare deutlich langsamer anfangen zu fetten.
Welches Hausmittel hilft am besten gegen fettige Haare?
Wenn der Haaransatz immer wieder schnell nach fettet, neigen viele zur Verzweiflung. Doch nicht nur das richtige Haarshampoo oder eine regelmäßige Haarwäsche kann Abhilfe leisten. Hast du schonmal überlegt, auf Hausmittel zurückzugreifen? Die folgenden zwei Hausmittel sagen fettigen Strähnen den Kampf an.
1. Zitronensaft
Zitronensaft gilt als wahre Wunderwaffe. Das saure Lebensmittel wirkt sich positiv auf den pH-Wert der Kopfhaut aus und sorgt dafür, dass Talgrückstände sorgfältig entfernt werden. Einfach den Saft von zwei Zitronen mit zwei Tassen Wasser mischen und nach dem Haarewaschen auf Haaransatz und Kopfhaut verteilen. Nach ungefähr fünf Minuten mit lauwarmem Wasser ausspülen. Um einen positiven Effekt zu erzielen, eignet sich die Anwendung zwei- bis dreimal die Woche.
2. Backpulver
Backpulver eignet sich schon lange nicht mehr nur zum Backen. Bei einem fettigen Haaransatz saugt das weiße Pulver überschüssiges Öl der Talgdrüsen auf. Einfach einen Esslöffel Backpulver mit drei Esslöffeln Wasser vermischen und auf das feuchte Haar auftragen. Anschließend wieder auswaschen. Einmal wöchentlich wiederholen.
Wie oft sollte man seine Haare waschen, wenn man zu schnell fettendem Haar neigt?
Wenn du zu schnell fettendem Haar neigst, stellt sich die Frage, wie oft du deine Haare waschen solltest, um das Problem in den Griff zu bekommen. Generell gilt, dass häufiges Waschen das Problem eher verstärken kann. Es ist wichtig, einen guten Rhythmus zu finden, der deiner Kopfhaut und deinen Haaren gerecht wird. Experten empfehlen, die Haare zwei- bis dreimal pro Woche zu waschen. Dadurch wird verhindert, dass die Kopfhaut übermäßig Fett produziert.
Verwende dabei eben am besten eines der milden Shampoos, die sich speziell für fettiges Haar eignen. Achte auch darauf, nicht zu heißes Wasser zu verwenden, da dies die Talgproduktion ebenfalls anregen kann.