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Einfache Flechtfrisuren: 5 geflochtene Hairstyles zum Nachmachen
Eine schöne Flechtfrisur muss nicht kompliziert und aufwendig sein. Wir zeigen dir fünf einfache Flechtzöpfe, die du mit wenigen Handgriffen nachstylen kannst!
Wer lange, glatte Haare hat, stylt diese gerne in verschiedenen Frisuren, um ihnen einen interessanteren Look zu verpassen. Erste Wahl ist hier oft eine Flechtfrisur. Das klingt kompliziert: Wie wird welche Strähne geflochten, gedreht und befestigt? Doch es gibt einfache Flechtfrisuren, die innerhalb weniger Minuten alleine zu Hause nachgemacht werden können. Wie sie genau funktionieren, welche Produkte du für die Frisur-Ideen brauchst und welche Flecht-Tipps wir dir ans Herz legen, liest du in diesem Artikel. Plus: Wir versorgen dich mit wunderschöner Haar-Inspo!
Diese 5 Flechtfrisuren kannst du schnell und einfach nachmachen
Flechtfrisuren passen zu beinahe jedem Anlass. Egal ob sportlich, lässig, romantisch oder festlich – mit einem Flechtzopf liegst du nicht daneben. Der Flechtzopf ist zudem äußerst wandelbar und lässt sich auf verschiedenste Weisen stylen. Wir stellen dir hier fünf simple Schritt-für-Schritt-Anleitungen für hübsche Flechtfrisuren vor. Viel Spaß beim Nachstylen!
1. Klassischer Flechtzopf
Der klassische Flechtzopf ist nach wie vor Spitzenreiter unter den einfachen und schnellen Flechtfrisuren. Lange, glatte Haare kommen dank des luftig geflochtenen Alltagslooks optimal zur Geltung. Das Beste: Der klassische Flechtzopf geht dir innerhalb weniger Minuten von der Hand. Gehe einfach wie folgt vor:
- Teile dein Deckhaar ab und stecke es fest. Föhne das übrige Haar leicht an und glätte es mit einem Glätteisen.
- Nimm das Haar im Nacken zusammen und teile es in drei gleich große Strähnen auf.
- Diese drei Strähnen werden anschließend zu einem lockeren, voluminösen Zopf geflochten. Das klappt so: Lege die rechte äußere Strähne über die mittlere, dann die linke Strähne über die mittlere, und so weiter. Führe dieses Muster bis zu deinen Haarspitzen fort.
- Fixiere den Zopf unten mit einem Haargummi. Ziehe die Strähnen im Zopf etwas auseinander, damit er locker und natürlich fällt.
2. Französischer Zopf
Der französische Zopf, auch Bauernzopf genannt, zählt ebenfalls zu den Flecht-Klassikern und erinnert optisch etwas an einen Fischgrätenzopf. Er ist edel und verspielt – und klappt mit ein wenig Geschick ganz easy! In diesem Artikel erklären wir dir bereits alles rund um das Thema Bauernzopf. Gehe dafür so vor:
- Kämme deine gesamten Haare nach hinten und teile das Deckhaar in drei gleich dicke Strähnen auf.
- Starte das Flechten der Strähnen nun direkt am Oberkopf: Lege die rechte über die mittlere Strähne, dann die linke über die mittlere Strähne und danach noch einmal die rechte Strähne über die Mitte.
- Nimm anschließend zu den äußeren Strähnen bei jedem Durchgang zusätzliche Strähnchen aus dem Haupthaar dazu und lege diese über die Mitte nach innen.
- Mache in diesem System weiter, bis alle Haare am Kopf entlang geflochten sind.
- Hast du den Nacken erreicht, flechtest du den Zopf ganz normal (siehe klassische Variante) zu Ende und fixierst ihn mit einem Haargummi.
3. Holländischer Zopf
Auch eine hübsche Idee: Anders als beim französischen Zopf legst du beim holländischen Zopf die Strähnen nicht übereinander, sondern untereinander. Voraussetzung für den holländischen Flechtzopf ist allerdings eine Haarlänge bis mindestens zu den Schultern – dann kann er entweder seitlich oder zentral am Hinterkopf getragen werden. Flechte wie folgt:
- Kämme dein Haar zurück und teile die Stirnpartie in drei identische Strähnen auf.
- Nun werden die Strähnen untereinander gelegt: Lege zunächst die linke äußere Strähne unter die mittlere Strähne und flechte eine Strähne der rechten Seite unter die mittlere Strähne.
- Dieses Muster führst du weiter, während du bei jedem Durchgang einige Haare mehr vom Deckhaar zu den einzelnen Haarpartien hinzuholst.
- Im Nacken angekommen, fixierst du den holländischen Zopf mit einem Haarband.
4. Gretchenzopf
Der Gretchenzopf ist eine klassische Flechtfrisur für das Oktoberfest und gibt deinem Haar einen verspielten und traditionellen Look. Den ikonischen Kranz auf deinem Kopf flechtest du so nach:
- Ziehe dir als Erstes einen akkuraten Mittelscheitel.
- Flechte nun beide Seiten zu klassischen Zöpfen und fixiere sie an den Haarspitzen mit einem Haargummi.
- Dann legst du die Zöpfe im Nacken übereinander, um sie im Anschluss an beiden Seiten deines Kopfes mit Haarklammern festzustecken. Bestenfalls sind deine Haare so lang, dass du die Enden unter dem jeweils anderen Zopf verstecken kannst.
- Fixiere den Zopf mit ausreichend Haarspray.
5. Waterfall Braid
Wenn du eher kurzes oder mittellanges Haar hast, ist der Wasserfallzopf die richtige Wahl für dich. Bei dieser einfachen Flechtfrisur müssen deine Haare höchstens kinnlang sein. Der Waterfall Braid klappt wie folgt:
- Ziehe erneut einen Mittelscheitel und teile auf einer Seite an der Schläfe drei gleichmäßige Strähnen ab.
- Ähnlich wie schon beim französischen Zopf legst du dann die hintere Strähne über die mittlere Strähne und im Anschluss wieder die vordere über die mittlere.
- Nimm zur hinteren Strähne ein wenig von deinem Haupthaar hinzu und lege sie wieder über die Mitte – die vordere Strähne wird währenddessen einfach fallen gelassen.
- Teile die dicke Haarpartie in zwei identische Teile auf. Nun solltest du insgesamt drei Strähnen haben.
- In diesem Muster flechtest du weiter Haare ein, bis du deinen Hinterkopf erreicht hast. Et voilà: Ein toller Wasserfall-Effekt in deiner Mähne!
- Die Haarenden flechtest du als klassischen Flechtzopf weiter und fixierst das Ganze mit Haargummis.
- Genau so gehst du mit der anderen Seite deines Kopfes vor.
Diese Utensilien brauchst du für eine Flechtfrisur
Flechtfrisuren müssen, wie du siehst, nicht aufwendig und kompliziert sein. Jeder und jede kann die fünf oben vorgestellten Hairstyles zu Hause nachflechten! Alles, was du brauchst, ist Experimentierfreude, etwas Geduld und Geschicklichkeit und natürlich die passenden Stylingprodukte. Deine Flechtfrisur gelingt am besten, wenn du folgende Utensilien zur Hand hast:
- Glätteisen 🛒
- Lockenstab 🛒
- Kamm und Bürste
- Feine Haargummis
- Haarspangen und Haarklammern in verschiedenen Größen
- Haarspray
Was ist eine Flechtfrisur?
Laut Definition ist eine Flechtfrisur eine Frisur, bei der das Haar in verschiedene Zöpfe geflochten wird. Es gibt unzählige Varianten von Flechtfrisuren, von einfachen Zöpfen bis hin zu aufwendigen Flechtwerken. Flechtfrisuren existieren nicht erst seit gestern: Der Hairstyle ist seit Jahrhunderten beliebt und wurde in vielen Kulturen getragen.
Geflochtene Zöpfe erfreuen sich so großer Beliebtheit, weil sie sowohl im Alltag als auch zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Festivals getragen werden können. Zudem gelten Flechtfrisuren als praktisch, da sie das Haar aus dem Gesicht halten und es vor Beschädigungen schützen. Mit ein wenig Übung kann jeder eine einfache Flechtfrisur selbst machen oder sich von einem Friseur oder einer Friseurin eine aufwendigere Variante zaubern lassen.
Die Geschichte der Flechtfrisuren
Flechtfrisuren sind seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Kultur. Schon in der Antike wurden aufwendige Flechtfrisuren getragen, um den sozialen Status und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder Kultur zu zeigen. Im alten Ägypten trugen Frauen beispielsweise kunstvolle Zöpfe und Locken, während im antiken Griechenland geflochtene Haarkränze bei Festlichkeiten und Zeremonien zum Einsatz kamen. Auch in anderen Kulturen wie der afrikanischen oder indianischen Kultur waren Flechtfrisuren weit verbreitet.
Heute sind sie immer noch sehr beliebt und werden in vielen verschiedenen Varianten getragen, von einfachen Zöpfen bis hin zu komplizierten Flechtwerken. Der tatsächliche Ursprung der Flechtkunst wird übrigens im Jahre 3500 v. Chr. im alten Ägypten vermutet! Dreadlocks und Braids sind bis heute nicht nur Frisuren – sie symbolisieren besonders für People of Color bzw. Afrohaare Kultur, Religion oder politische Statements.
Einfache Flechtfrisuren: Hilfreiche Tipps
Das Flechten der Haare erfordert trotz allem ein wenig Übung und Fingerfertigkeit. Einen einfachen Pferdeschwanz oder Dutt kann schließlich jeder tragen! Es gibt jedoch einige Tricks, die dabei helfen können, das perfekte Flecht-Ergebnis zu erzielen. Mit diesen Tipps kannst du deine Flechtkünste verbessern und wunderschöne Flechtfrisuren kreieren:
- Wasche und entwirre deine Haare, bevor du mit dem Flechten beginnst. Verwende am besten einen Kamm oder eine Bürste, um Knoten zu entfernen.
- Bei langen Haaren kann es hilfreich sein, sie in Abschnitte zu teilen, um das Flechten einfacher zu gestalten.
- Beim Flechten solltest du dann darauf achten, dass du die Stränge gleichmäßig hältst und nicht zu fest ziehst, um Schmerzen zu vermeiden.
- Vergiss niemals das Haarspray, um die Flechtfrisur auch den ganzen Tag lang an Ort und Stelle zu halten.