Diejenigen, die eine Kurzhaarfrisur tragen, wollen natürlich nicht benachteiligt werden, wenn es um schöne Flechtfrisuren geht. Denn: Fischgrätzopf, Gretelzopf oder ein französischer Zopf sind nicht nur für lange Haare geeignet! Wir zeigen dir die schönsten Flechtfrisuren, die sich für kurzes Haar eignen und somit für ein wenig Abwechslung in deinem Alltag sorgen. Und die Frisuren kannst du easy und schnell nachmachen, versprochen!
In unserer Bildergalerie haben wir dir schon einen Vorgeschmack geliefert, was du mit deinen kurzen Haaren alles so anstellen kannst. Aber damit nicht genug: Wer noch mehr Tipps braucht, sollte unbedingt weiterlesen!
Die schönsten Flechtfrisuren für kurze Haare
Ja, auch kurze Haare können schön geflochten werden. Natürlich wird es mit einem Pixie-Cut schwer, aber wenn die Kurzhaarfrisur eine gewisse Länge hat (zum Beispiel längeres Deckhaar) oder bereits eine Haarlänge vorweist, die typisch für eine Bob-Frisur ist, kann die Frisur durch das Flechten sehr schön zur Geltung gebracht werden.
1. Wasserfallzopf
Eine Frisur, die etwas aufwändig aussieht, es aber absolut nicht ist! Bei dieser Flechtfrisur brauchst du etwa kinnlange Haare, eine Bürste und ein Haargummi. Dann steht einer Flechtfrisur mit Wow-Effekt nichts mehr im Wege.
So geht der Wasserfallzopf
- Ziehe einen Seitenscheitel.
- Nimm dir die Seite, auf der mehr Haare liegen und teile sie in drei Strähnen ein.
- Flechte nun einen Zopf mit drei gleichmäßigen Haarpartien.
- Bei jeder Überkreuzung der Haarsträhnen lässt du immer die dritte nach unten fallen und arbeitest die vorherige in den Zopf ein. So entsteht der „Wasserfall“-Look.
- Am Ende solltest du alles mit einem Haargummi und Haarspray gut fixieren.
2. Seitlicher Französischer Zopf
Ähnlich wie beim Wasserfallzopf kannst du bei dieser Flechtfrisur eine Seite deiner Haare einflechten. Dieses Mal allerdings nicht lose zum Wasserfall, sondern enganliegend am Kopf. Die restlichen Haare lässt du ganz einfach offen. Wie das geht, erklären wir Schritt für Schritt. Dafür benötigst du: Haarbürste, drei Haargummis, Haarspange, Haarspray.
So gehen seitlich geflochtene Französische Zöpfe
- Ziehe einen Scheitel.
- Hast du einen Seitenscheitel gezogen, nimm auch hier die Seite, die mehr Haare aufliegen hat.
- Teile die Seite in drei Haarpartien auf, und schnapp dir die obere Haarsträhne, die unteren klemmst du erstmal mit einer Haarspange ab.
- Teile nun die Haarsträhne in drei weitere kleine gleichmäßige Partien auf
- Nimm nun im Wechsel zuerst die linke Strähne unter die mittlere und anschließend die rechte Strähne unter die mittlere Strähne hindurch. Jedes Mal, wenn du eine neue Haarpartie aufgreifst, solltest du immer eine zusätzliche Haarsträhne vom Deckhaar mit einarbeiten.
3. Boxer Braids
Die Boxer Braids eignen sich perfekt für kurze Haare. Die Frisur macht dabei aus, dass du zwei eng anliegende, französische Zöpfe flechtest, die ungefähr im Nacken enden. Dort werden sie einfach mit einem Haarband zusammen gebunden. Die Haare fallen dir nicht mehr ins Gesicht und sehen dazu noch gut aus.
So flechtest du dir die Boxer Braids:
- Ziehe einen Mittelscheitel und teile deine Haare in zwei Partien auf. Damit dir beim Flechten die eine Partie nicht im Weg ist, kannst du sie mit einer Klammer zusammenbinden.
- Nun fängst du am Scheitel des Oberkopfes an, die Haare der einen Seite zu einem französischen Zopf zu flechten. Da deine Haare nicht allzu lang sind, kann es passieren, dass einzelne Strähnen etwas aus dem Zopf herausschauen – das macht aber gar nichts, sondern verleiht einen undone Look.
- Bist du mit der einen Seite beim Flechten im Nacken angekommen, fixierst du alles mit einem Haarband.
- Wiederhole alles auf der anderen Seite von der Stirn bis zum Nacken.
4. Flechtkranz
Oft sind bei Kurzhaarfrisuren die Haare nicht lang genug, um sie alle zu einer Frisur zu flechten, doch für einen geflochtenen Kranz brauchen deine Haare lediglich die Länge eines Bobs. Dabei kannst du zusätzlich variieren, ob du den Kranz eng oder locker flechten willst.
Hier kommt die Schritt-für-Schritt-Anleitung des Flechtkranzes:
- Kämme deine Haare gut durch.
- Teile zwei Haarsträhnen ab, die dein Gesicht umranden – eine rechts und eine links.
- Nun kannst du diese Haare flechten oder ineinander drehen und sie am Hinterkopf zusammenführen.
- Dort kannst du sie entweder mit einem Haargummi oder einer süßen Haarspange zusammenstecken.
- Wenn du magst, kannst du die offenen Haare zusätzlich wellen oder locken.

5. Baby Braids
Baby Braids sind der Trend des Sommers. Umso schöner, dass sie super easy nachzumachen, bei (fast) jeder Haarlänge umzusetzen und in so gut wie jede Frisur integrierbar sind.
So machst du die Baby Braids nach:
- Die einfachste Variante der klassischen Baby Braids brauchen zuerst einmal gut durchkämmte Haare.
- Nun teilst du dir einzelne, dünne Strähnen ab, die du flechten willst. Das sollten vor allem zwei Strähnen um das Gesicht sein.
- Fange an, die Strähnen von oben am Ansatz dünn zu flechten und fixiere sie mit einem Gummiband. Das wiederholst du mit den restlichen Strähnen.
- Für einen wilderen Look kannst du etwas Sea Salt Spray in deine Haare geben oder sie leicht wellen.