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Geschwollenes Gesicht: Diese Tipps helfen bei Wassereinlagerungen und "Puffy Eyes"
Leidest du häufig unter Wassereinlagerungen oder angeschwollenen Augen? Wir haben die besten Tipps, was du bei Schwellungen im Gesicht tun kannst!
Eine durchzechte Nacht, kaum Schlaf und möglicherweise war sogar noch Alkohol im Spiel. Da ist ein aufgedunsenes Gesicht am nächsten Morgens so gut wie vorprogrammiert. Doch manchmal sind die Ursachen etwas komplexer und liegen nicht so offensichtlich auf der Hand. Wenn du unter unschönen Wassereinlagerungen leidest und häufig mit geschwollenen Augen aufwachst, kann dies verschiedene Gründe haben. Wir verraten dir die Ursachen und geben Tipps, wie du Schwellungen am Körper und insbesondere morgens im Gesicht reduzieren kannst.
Inhaltsverzeichnis
- Geschwollenes Gesicht: Das können die Ursachen sein
- 1. Falsche Ernährung
- 2. Zu viel Wasser trinken am Abend in Kombination mit ungünstiger Schlafposition
- 3. Schlechter oder zu wenig Schlaf
- 4. Mangelnde Bewegung
- 5. Allergien und Unverträglichkeiten
- 6. Falsche Beauty-Routine
- 7. Menstruation
- 8. Gestose
- Diese Tipps helfen gegen ein geschwollenes Gesicht
Geschwollenes Gesicht: Das können die Ursachen sein
1. Falsche Ernährung
Dass eine Ernährung voller Fast Food und hochverarbeiteter Lebensmittel deinem Körper auf Dauer schadet, dürfte nicht unbekannt sein. Viele unterschätzen aber auch die Relevanz von Salz und Gewürzen bei der Entstehung von Schwellungen im Gesicht. Salz verfügt über die Eigenschaft, Wasser zu binden. Insbesondere am Abend ist ein Verzehr salzreicher Mahlzeiten schädlich, da diese über Nacht zu vermehrten Wassereinlagerungen führen. Speisen mit Geschmacksverstärkern, wie beispielsweise Glutamat, haben eine ähnliche Wirkung. Ein weiterer Grund für ein geschwollenes Gesicht ist Alkohol. Dieser sorgt häufig morgens für ein böses Erwachen, wenn du in den Spiegel schaust.
2. Zu viel Wasser trinken am Abend in Kombination mit ungünstiger Schlafposition
Apropos trinken. Nicht nur zu viel Alkohol, sondern auch zu viel Wasser kann zu Schwellungen im Gesicht führen. Zwar ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken (empfohlen werden übrigens ca. zwei Liter pro Tag), allerdings kommt es auf die richtige Uhrzeit an. Wenn du abends viel Flüssigkeit zu dir nimmst, wird der Abtransport des Wassers aufgrund der Schlafposition erschwert. Das führt zu einem Stau der Flüssigkeit im Körper und ruft unter anderem Schwellungen im Gesicht hervor. Besonders stark ist dieser Effekt bei Bauchschläfern, da es die Flüssigkeit in dieser Position sehr schwer hat, zurückzufließen.
3. Schlechter oder zu wenig Schlaf
Und da sind wir schon beim Thema Schlaf. Die Qualität deines Schlafes wirkt sich nicht nur auf dein mentales Wohlbefinden aus, sondern hat auch einen erheblichen Einfluss auf dein Erscheinungsbild. Im Schlaf regenerieren sich die Zellen. Im Laufe der Zeit wird die Haut schlaffer und Fetteinlagerungen können entstehen. Dies führt zu vermehrten Schwellungen rund um die Augen. Ein weiterer Auslöser, warum dein Gesicht morgens geschwollen ist, kann die falsche Wahl des Kopfkissens sein. Nachts zirkuliert Lymphflüssigkeit, welche durch das Lymphsystem, während du schläfst abtransportiert wird. Wenn dein Kopf zu niedrig liegt, speichert sich die Flüssigkeit im Gesicht und besonders stark um die Augenpartie. Kein Wunder, dass geschwollene Augen und ein aufgedunsenes Gesicht morgens die Folge sind.
4. Mangelnde Bewegung
Sport regt die Durchblutung an und hilft dabei, überschüssige Flüssigkeit im Körper abzutransportieren. Wenn du den gesamten Tag nur liegst oder in sitzender Position verweilst, führt dies zu Wassereinlagerungen. Nicht nur deine Beine und Füße sind davon betroffen, sondern auch dein Gesicht kann anschwellen.
5. Allergien und Unverträglichkeiten
Neben den bereits genannten Ursachen können auch Allergien und Unverträglichkeiten für Schwellungen verantwortlich sein. In der Regel rufen Allergien sehr schnell Symptome hervor, manchmal entfalten sie sich aber auch im Laufe der Nacht und die Auswirkungen bekommst du erst morgens zu spüren. Stellst du beispielsweise nach dem Verzehr von Milchprodukten mit Laktose ein aufgedunsenes Gesicht fest, so kann dies auf eine Laktoseintoleranz hindeuten. Lass dich am besten von deinem Arzt oder deiner Ärztin durchchecken. Ein weiterer Klassiker, der zu starken Schwellungen und Wassereinlagerungen im Gesicht führt, ist die Staubmilben-Allergie. Dabei wird vom Körper Histamin ausgeschüttet, welches geschwollene Augen auslösen kann.
6. Falsche Beauty-Routine
Unverträglichkeiten können aber nicht nur in Bezug auf Lebensmittel auftreten, sondern deine Haut kann auch sensibel auf bestimmte Inhaltsstoffe in Beauty-Produkten reagieren. Die Folge: aufgedunsene Augen. Daher raten Beauty-Expert:innen dazu, sich jeden (!) Abend sorgfältig abzuschminken und einen Cleanser zu verwenden. Ist deine Haut generell etwas sensibel, solltest du darauf achten, dass deine Beauty-Produkte folgende Stoffe nicht enthält:
- Menthol
- Kampfer
- Alkohol
- Ätherische Öle
- Duftende Pflanzenextrakte oder andere Arten von Duftstoffen (natürlicher oder synthetischer Art)
7. Menstruation
Während des Zyklus unterliegt der weibliche Körper Hormonschwankungen, die zu Wassereinlagerungen und geschwollenen Augen führen können. Vorwiegend treten die Symptome in der zweiten Hälfte des Zyklus auf.
8. Gestose
Schwangere, die Schwellungen im Gesicht oder gar Ödeme am Körper bemerken, sollten direkt ihre Gynäkologin oder ihren Gynäkologen aufsuchen. Es ist möglich, dass eine EPH-Gestose der Auslöser für die körperlichen Veränderungen ist. Diese ist auch unter dem Begriff Päeklampsie bekannt. Dabei treten Bluthochdruck und Wassereinlagerungen auf.
Diese Tipps helfen gegen ein geschwollenes Gesicht
Gesunde Ernährung und richtiges Trinkverhalten
Verzichte auf hochverarbeitete Lebensmittel und Fertiggerichte und greife stattdessen lieber zu frischen Produkten. Insbesondere die Aufnahme von genügend Kalium sollte sichergestellt werden, da dieser Nährstoff den Wasserhaushalt des Körpers reguliert. Die Kombination aus zu viel Natrium und zu wenig Kalium kann dazuführen, dass sich Wassereinlagerungen im Gesicht bilden. Expert:innen empfehlen eine tägliche Zufuhr von 2.000 bis 2.500 mg Kalium. Folgende Lebensmittel punkten mit einem besonders hohen Gehalt des Nährstoffes:
- Trockenobst
- Himbeeren
- Bananen
- Kiwis
- verschiedene Kohlsorten
- Paprika
- Tomaten
- Kürbis
Achte zudem darauf, über den Tag verteilt genug Wasser zu trinken. Besonders günstig ist es, wenn du morgens auf nüchternen Magen ein Glas Wasser trinkst. So können Giftstoffe aus dem Körper herausgespült werden. Auf große Mengen Wasser am Abend solltest du hingegen verzichten.
Optimale Schlafposition
Vermeide es, auf dem Bauch zu liegen. Für dein Gesicht ist es besser, wenn du eine Rücken- oder Seitenposition einnimmst. Zudem solltest du darauf achten, dass dein Kopf hoch genug liegt, sodass es morgens nicht zu einem bösen Erwachen kommt.
Aktiver Lifestyle und Sport
Bewegung hilft nachweislich, Wassereinlagerungen zu reduzieren. Wenn du ein Sportmuffel bist, solltest du zumindest versuchen, im Alltag möglichst viel zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen. Gehe viel spazieren oder nimm die Treppen anstatt des Fahrstuhls.
Kälte
Ein bewährtes Mittel gegen Schwellungen ist Kälte. Sie sorgt dafür, dass sich die Lymphgefäße und Blutzellen zusammenziehen und die Schwellungen reduziert werden. Rund um die Augenpartie hilft es, wenn du morgens einen Teelöffel in das Eisfach legst und diesen anschließend auf deine Unterlieder hältst. Aber auch Eyepatches (🛒), die beispielsweise Extrakte von Koffein oder Aloe Vera enthalten, können morgens wahre Wunder bewirken, wenn du sie im Kühlschrank lagerst und auf deine Haut gibst. Das Waschen des Gesichts mit kaltem Wasser kann morgens ebenfalls abschwellend wirken.
Gesichtsmassage
Gesichtsmassagen – professionell im Studio oder von dir durchgeführt – eignen sich hervorragend, um morgens die Durchblutung der Haut anzuregen. Sie aktivieren den Lymphfluss und transportieren Gewebe ab. Besonders zu empfehlen sind Gesichtsroller bzw. Jaderoller (🛒), die gleichzeitig angenehme Kälte spenden. Um morgens den abschwellenden Effekt zu erzielen, solltest du sie optimalerweise von innen nach außen rollen und von oben nach unten über das Gesicht gleiten lassen. Gesichtsmasken kannst du ebenfalls mit dieser Technik einmassieren und damit die Schwellungen reduzieren und die Durchblutung des Gewebes anregen.
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Verwendete Quellen: paulaschoice.de, apotheken-umschau.de, meinduft.de
