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Concealer auftragen: Die besten Tipps und Fehler, die du meiden solltest
Beim Concealer auftragen können wir so einiges falsch machen. Welche Fehler du vermeiden solltest und wie es genau funktioniert, liest du hier.
Inhaltsverzeichnis
- Concealer: Darum zählt er zu den Make-up-Must-haves
- No-Go: 5 Fehler, die du beim Concealer auftragen vermeiden solltest
- 1. Du wählst den falschen Farbton
- 2. Du trägst den Concealer vor der Foundation auf
- 3. Du verwendest zu viel Concealer
- 4. Du platzierst den Concealer falsch
- 5. Du verblendest den Concealer nicht richtig
- Anleitung: So trägst du deinen Concealer richtig auf
- Unsere liebsten Produkte zum Concealer auftragen
- Concealer-Hacks: Dafür kannst du ihn noch verwenden
Concealer: Darum zählt er zu den Make-up-Must-haves
Foundation, Mascara, Lipgloss. In unserer Make-up-Bag lassen sich so einige Produkte finden. Eines, das dabei absolut nicht fehlen darf, ist der Concealer. Er hilft uns, die Stellen in unserem Gesicht, die uns nicht so gut gefallen, zu verstecken. Pickel, Rötungen, Augenringe und Co. lassen sich mit dem Concealer im Nullkommanix abdecken. Da ein Concealer sehr stark pigmentiert ist, kann er ohne Weiteres für einen ebenmäßigen Teint sorgen. Seine Deckkraft ist höher als bei einer Foundation, weshalb er bei keinem vollständigen Make-up-Look fehlen darf.
No-Go: 5 Fehler, die du beim Concealer auftragen vermeiden solltest
Wir tragen fast jeden Tag unseren Concealer auf das Gesicht auf. Doch dabei können wir so einige Fehler machen, ohne es eigentlich genau zu bemerken. Wetten, dass du mindestens einen dieser Fehler auch schon einmal gemacht hast?
1. Du wählst den falschen Farbton
Viele von uns wählen einen Concealer, der viel zu hell ist. Doch an den falschen Stellen platziert, kann es passieren, dass der Concealer Unebenheiten hervorhebt, statt sie zu verstecken. Willst du Pickel, Pickelmale oder andere Unebenheiten im Teint kaschieren, sollte dein Concealer etwa dieselbe Farbe haben wie deine Foundation. Wäre er deutlich heller als der Hautton, würdest du die ungewollten Stellen hervorheben. Hast du dunkle Augenringe und willst deine Augen optisch wacher und frischer aussehen lassen, kann der Concealer etwa eine Nuance heller sein als die Foundation. Und verwendest du einen Concealer zum Highlighten und Konturieren des Gesichts, darf er auch gerne ein bis zwei Nuancen heller sein. Wichtig ist dann aber, dass du ihn gekonnt an den richtigen Stellen platzierst.
2. Du trägst den Concealer vor der Foundation auf
Natürlich hat jeder seine eigene Make-up-Routine und oft gibt es kein richtig und kein falsch. Willst du also deinen Concealer vor der Foundation auftragen, dann go for it. Wir würden dir aber empfehlen, diesen erst nach der Foundation aufzutragen. Die Foundation nimmt der Haut bereits viele Unebenheiten und Rötungen, sodass du im Anschluss nur noch wenig Concealer verwenden musst. Willst du bestimmte Stellen in deinem Gesicht mit dem Concealer highlighten und gehst anschließend noch einmal mit der Foundation über die Haut, geht der aufhellende Effekt des Concealers (zum Beispiel um den Augen herum) verloren. Deshalb macht es Sinn, immer zuerst eine ebenmäßige Fläche mit der Foundation zu schaffen und dann gezielt dort den Concealer zu verwenden, wo er benötigt wird.
3. Du verwendest zu viel Concealer
Diesen Fehler haben wir früher sicherlich alle gemacht. Wir haben uns den Concealer kiloweise ins Gesicht geschmiert und die Haut damit vollgekleistert in der Hoffnung, dass wir aussehen, als hätten wir jeden Tag einen Blur-Filter auf dem Gesicht. Ganz nach dem Motto "Viel hilft viel“ wurde der Concealer dick unter den Augen, an der Stirn, am Kinn und im Grunde über all dort platziert, wo er eigentlich gar nicht gebraucht wird. Wir empfehlen dir daher, immer sehr sparsam mit dem Concealer umzugehen und ihn nur dort zu platzieren, wo er auch wirklich etwas abdecken soll. Hast du einen Pickel, den du verstecken willst? Dann gib nur eine geringe Menge Concealer gezielt auf die Stelle. Und auch Augenringe wollen nicht mit mehreren Schichten Concealer abgedeckt werden, denn dann entstehen schnell unschöne Falten in Linien. Am besten funktioniert das sparsame Auftragen des Concealers, wenn du ein bisschen davon auf deinen Handrücken gibst und dann mit einem feinen Pinsel nur so viel vom Produkt nimmst, wie du auch wirklich brauchst.
4. Du platzierst den Concealer falsch
Die Platzierung des Concealers ist besonders wichtig. Je nachdem, welchen Effekt du dir wünschst, kannst du dein Gesicht mithilfe deines Concealers optisch liften oder die Konturen schärfen. Sei dir immer bewusst, wo du deinen Concealer platzierst und warum. Unter den Augen und im Augenwinkel öffnet der Concealer den Blick und lässt dich frischer und wacher wirken. Auf dem Nasenrücken lässt er die Nase schmaler und länger erscheinen. Am Kinn kann er das Kinn schmaler und länger wirken lassen und unterhalb der Wangenknochen kann er diese optisch hervorheben. Überlege dir, wo der Concealer in deinem Gesicht Sinn macht und was du mit dem Concealen erreichen willst. Wichtig ist, dass du den Concealer immer nur gezielt und sparsam aufträgst und ihn nicht großflächig im ganzen Gesicht verteilst.
5. Du verblendest den Concealer nicht richtig
Ein guter Concealer fällt nicht auf und lässt die Haut so wirken, als hätte man gar kein Produkt verwendet. Deshalb solltest du nicht den Fehler machen, den Concealer zu dick aufzutragen und nicht richtig zu verblenden. Du musst ihn richtig in die Haut einarbeiten, damit er unauffällig aussieht und lange hält. Das Motto lautet: Blenden, blenden und noch mehr blenden. Reibe dabei aber nicht hin und her, sondern verwende klopfende Bewegungen. So wird der Concealer in die Haut eingearbeitet, dass er noch lange an Ort und Stelle bleibt. Das kannst du zum Beispiel mit einem Concealerpinsel, einem Make-up-Schwamm oder sogar der Fingerspitze deines Ringfingers machen.
Anleitung: So trägst du deinen Concealer richtig auf
- Die wichtigste Basis für ein makelloses Make-up ist eine gepflegte Haut. Deshalb solltest du dein Gesicht vor dem Schminken gut reinigen und eine feuchtigkeitsspendende Pflege auftragen, die deine Haut den ganzen Tag über durchfeuchtet und frisch hält.
- Als Vorbereitung nun erst einmal die Foundation auftragen. Sie nimmt der Haut bereits stellenweise Rötungen und deckt Unebenheiten zu einem gewissen Grad gut ab. Danach kannst du schauen, wo du noch zusätzliche Unterstützung des Concealers benötigst.
- Nun geht es ans Concealen. Dafür gibst du deinen Concealer am besten erst einmal auf den Handrücken. Damit keine Bakterien in das Fläschchen bzw. in dein Gesicht transportiert werden, solltest du saubere Hände haben. Danach kannst du mit einem Tool deiner Wahl (Concealerpinsel, Make-up-Schwamm oder Finger) den Concealer gezielt im Gesicht auftragen. Alternativ kannst du das Produkt auch direkt mit dem Pinsel aufnehmen.
- Platziere den Concealer nur dort, wo er auch wirklich benötigt wird. Verwende dabei auf keinen Fall zu viel von dem Produkt. Bevor es ans Verblenden geht, den Concealer für etwa 30 Sekunden bis eine Minute auf der Haut sitzen lassen. Durch die Körperwärme verbindet er sich anschließend besser mit der Haut.
- Mit dem Pinsel, Schwamm oder Finger das Produkt gut einarbeiten. Dabei nicht reiben, sondern mit wenig Druck klopfen. So lange verblenden, bis es keine unschönen Kanten mehr gibt und sich der Concealer makellos mit dem Rest des Teints verbunden hat. Wichtig: Zum Schluss mit einem Puder fixieren, damit der Concealer auch den ganzen Tag hält.
Video Tutorial
Melissa Murdick ist ein Celebrity Make-up-Artist und macht unter anderem auch das Make-up von Selena Gomez. In diesem Video erklärt sie ganz genau, wie du deinen Concealer auftragen solltest.
Unsere liebsten Produkte zum Concealer auftragen
Concealer-Hacks: Dafür kannst du ihn noch verwenden
Ein Concealer ist vor allem dafür gedacht, unsere Pickel, Augenringe und andere ungewollten Unebenheiten abzudecken. Doch du kannst ihn noch auf andere Arten und Weisen einsetzen. Weißt du genau, wie, kann er dir eine große Hilfe bei vielen Make-up-Problemen sein.
- Lippenstift fixieren: Wir lieben einen kräftigen Lippenstift. Doch einmal nicht aufgepasst und die Farbe verschmiert. Willst du, dass dein Lippenstift an Ort und Stelle bleibt und die Lippenkontur stets makellos ist, dann gehe folgendermaßen vor: Trockne deine Lippen und trage dann etwas Concealer auf die Lippenkontur auf. Gut verblenden, sodass der Übergang zwischen Lippe und Haut ebenmäßig ist. Nun mit einem Lipliner die Kontur nachziehen und die Lippen mit Lippenstift auffüllen. Der Lippenstift sollte nun besonders gut halten und kaum verschmieren.
- Gesicht konturieren: Du willst deine Wangenknochen hervorheben, deine Nase schmaler wirken lassen oder deine Lippen praller machen? Dann platziere den hellen Concealer und einen dunklen Contouring Stick zielgenau. Alles, was hell ist, tritt in den Vordergrund und alles, was dunkel ist, tritt in den Hintergrund. Ganz nach dem Prinzip von Licht und Schatten. Für eine schmalere Nase den hellen Ton in die Mitte des Nasenrückens setzen und an beiden Seiten mit einem dunklen Ton konturieren. Verblenden und schon sieht die Nase schmaler aus.
- Augenbrauen formen: Mit einem Concealer kannst du auch deine Augenbrauen in Szene setzen. Trage dafür den Concealer unterhalb und oberhalb des Brauenbogens auf, um diese optisch zu akzentuieren. Du kannst die Form der Augenbrauen mit dem Concealer schärfen oder die Augenbrauen für den Bleached-Brow-Look optisch sogar komplett verschwinden lassen.
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Verwendete Quellen: nivea.de, dm.de
