Lily Collins als Magersüchtige im "To The Bones"-Trailer

Lily Collins als Magersüchtige im "To The Bones"-Trailer

Der Netflix-Film "To The Bones" soll wachrütteln und die wahren Abgründe der Krankheit Magersucht aufzeigen. Er basiert auf der Lebensgeschichte von Drehbuch-Autorin und Regisseurin Marti Noxon, die jahrelang mit Magersucht zu kämpfen hatte. Lily Collins ist die Hauptdarstellerin und es hätte wohl keine bessere Besetzung geben können, denn die Tochter von Phil Collins litt selbst jahrelang unter einer Essstörung. Im neu erschienen Trailer bekommen wir jetzt einen ersten Einblick in den Netflix-Movie - und der macht neugierig und traurig zugleich - aber überzeugt euch selbst!

Lily-Collins-To-The-Bone-Netflix-2© Gilles Mingasson/Netflix

Lily Collins wurde von Ärzten begleitet, um nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen

Keiner kann die Tücken der schlimmen Krankheit Magersucht wohl so gut auf die Leinwand bringen, wie ein Betroffener selbst. Und so verwundert es nicht, dass sich Regisseurin Marti Noxon für Lily Collins als Hauptdarstellerin entschieden hat. Die 28-Jährige litt selbst jahrelang unter einer Essstörung und verriet auf ihrer Instagram-Seite: "Meine Vergangenheit mit Essstörungen öffentlich zu machen und zu erzählen, wie nah mir dieser Film gegangen ist, das ist eine der erfüllendsten Erfahrungen meines Lebens gewesen. Ich habe eine Vergangenheit und schäme mich nicht dafür." Für den Film musste Lily einige Kilos verlieren, was für eine ehemals Essgestörte ein großes Risiko ist. Und so wurde Lily während der kompletten Dreharbeiten und schon zuvor von Ärzten und Ernährungsberatern begleitet, die penibel darauf achteten, dass sie nicht in alte Verhaltensmuster zurückfiel und möglichst gesund abnahm.

Neben Lily Collins ist übrigens auch Keanu Reeves als Arzt in dem Film zu sehen. Er ergreift unkonventielle Methoden, um seine Patienten wieder an einen normalen Umgang mit Essen zu gewöhnen. Das Drama basiert auf der Lebensgeschichte der Regisseurin - sie erzählt damit ihre ganz persönliche Krankheitsgeschichte und wie sie sich lange weigerte Hilfe von anderen anzunehmen.

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