Der Sex zwischen Penis und Vagina kann wunderschön sein. Oft kommt es aber vor, dass sich nach einigen Jahren mit dem gleichen Partner oder der gleichen Partnerin eine gewisse Routine einschleicht – und das Liebesleben einfach nicht mehr ganz so aufregend wie am Anfang ist. Aber aufgepasst: Wenn du und dein Partner gerne penetrativen Sex habt, haben wir einen neuen Trend für euch entdeckt, den ihr direkt einmal selbst ausprobieren solltet. Die Rede ist von Swaddling: hierbei handelt es sich um eine besonders intime Form der Zweisamkeit. Was genau dahintersteckt, wie die Stellung klappt und welche möglichen Risiken sie birgt, verraten wir hier.
Sex im Schlaf: So funktioniert die Stellung Swaddling
Das englische Wort Swaddling hat eigentlich nichts mit einer Sexualtechnik zu tun. Übersetzt heißt es nämlich so viel wie das Wickeln von einem Baby. Der Trend Swaddling meint aber viel eher die intime und innige Vereinigung zwischen Penis und Vagina, in der man wie "gewickelt" ineinander einschläft. Dieser Sex-Trend stammt aus den USA und hat zum Ziel, dass ihr gemeinsam einschlaft – und der Penis die ganze Nacht lang eingedrungen bleibt.
Um den Sex-Trend mit deinem Partner bzw. mit deiner Partnerin nachzumachen, braucht es nicht viel. Schnappe dir eine kuschelige, weiche Decke, in der ihr es euch gemütlich machen könnt. Beim Swaddling geht es nicht um schnellen, wilden Sex, sondern darum, eine tiefe und intensive Verbindung mit deinem Schatz zu haben und völlig in der Zweisamkeit aufzugehen. Eure Körper sollen regelrecht miteinander verschmelzen. Dafür solltet ihr euch als Erstes gemütlich einkuscheln. Geht danach wie folgt vor:
- Die Sexstellung beginnt mit einer sanften und langsamen Penetration des Penis in die Vagina
- Der Orgasmus ist natürlich ein angenehmes Nice to Have – aber bei diesem Sex-Trend kein Muss. Endet euer Liebesspiel in romantischer Zweisamkeit und kuschelt euch ganz fest aneinander. Der Penis bleibt währenddessen immer in der Vagina.
- Wenn ihr eine bequeme Position gefunden habt, die sich für beide gut anfühlt, macht ihr die Augen zu und schlaft ein.
- Über Nacht wird der Penis natürlich erschlaffen, doch die Penetration kann trotzdem weitergehen. Näher kann man seinem Partner und seiner Partnerin beim Schlafen nicht sein!
Extratipp: Manchmal kommt es bekanntermaßen mitten in der Nacht oder am Morgen zu spontanen Erektionen. Diese können besonders genossen werden, wenn der Penis noch die Vagina penetriert und die innige Verbindung die ganze Nacht lang aufrechterhalten bleiben konnte. Am Morgen könnt ihr dann mit dem Trend genau da weitermachen, wo ihr den Abend zuvor aufgehört hattet!
Diese Position eignet sich für Swaddling
Welche Position sich für das Swaddling eignet, hängt von euren Schlafgewohnheiten ab. Je nachdem, in welcher Haltung du am besten einschlafen kannst, sollte auch die Stellung ausgewählt werden, in der ihr miteinander (ein)schlaft. In der Regel eignet sich die klassische Löffelchenstellung am besten. Da es sich um eine der innigsten und kuscheligsten Stellungen überhaupt handelt, ist es außerdem ratsam, dass du deinen Partner gut kennst und es sich nicht um einen One Night Stand handelt. Ein Kondom kann bei dieser Sexstellung nämlich nicht zum Einsatz kommen: Es würde die Gefahr bestehen, dass es nachts abrutscht. Aus diesem Grund solltet ihr entweder in einer langjährigen Beziehung miteinander befinden, oder zuvor sexuell übertragbare Krankheiten ausschließen lassen.
Dir fällt es schwer, beim Sex den Höhepunkt zu erreichen? Darum solltest du trotzdem niemals einen Orgasmus vortäuschen.
Darum kann Swaddling gefährlich sein
Doch der Sex-Trend Swaddling kommt leider nicht ganz ohne Risiken und Gefahren daher. Wie bereits erwähnt sollte für diese Stellung auf keinen Fall auf Kondome als Verhütungsmittel zurückgegriffen werden. Vom erschlafften Penis und durch die Bewegungen in der Nacht kann das Gummi nämlich ganz schnell und ohne dass ihr es bemerkt, abrutschen – und im schlimmsten Fall in der Vagina steckenbleiben. Die Folge von diesem Trend können dann lästige und schmerzhafte Infektionen wie Pilzinfektionen und Harnwegsinfektionen sein.
Doch auch, wenn ihr kein Kondom benutzen solltet, ist die lange Verweildauer des Penis in der Vagina nicht ganz problemlos. Normalerweise sind Menschen mit Vagina schließlich dazu angehalten, direkt nach dem Sex auf die Toilette zu gehen, um die Bakterien aus dem Harngang zu spülen. Wenn der Penis aber die ganze Nacht lang eingedrungen bleibt, ist diese Vorsichtsmaßnahme nur schwer umsetzbar.
3 weitere Wege, um Intimität mit deinem Partner aufzubauen
Nicht nur durch intensiven Sex gelingt es, emotionale Bindung und Intimität zu schaffen. Natürlich kannst du dich auch mit deinem Partner einkuscheln, ohne dabei auf Penetration abzuzielen. Auf welchen drei Wegen du diese Art der Zuneigung noch schaffst, wenn der Trend Swaddling nichts für dich ist, erfährst du hier:
1. Emotionale Hingabe
Um emotionale Verbundenheit zwischen zwei Menschen zu kreieren, müssen sich beide Beteiligten einander voll und ganz hingeben. Das bedeutet, dass ihr euch emotional öffnet und transparent mit euren Gefühlen umgeht. Der jeweils andere wird genau so akzeptiert, wie er oder sie ist.
2. Offene Kommunikation
Die richtige Kommunikation ist das A und O, um emotionale Intimität zu verspüren. Rede immer direkt mit deinem Partner! Ihr solltet so unverschlüsselt und aufrichtig wie möglich kommunizieren. Erst, wenn Probleme oder Wünsche angesprochen werden, kann sich auch etwas ändern.
3. Berührungen und Zuneigung
Natürlich sind auch körperliche Zuneigung und zärtliche Berührungen wichtig für eine Liebesbeziehung. Das muss nicht immer die neueste Sexualtechnik sein – auch gemütliches Einkuscheln oder intensive Küsse tragen zu Intimität und Zweisamkeit bei.

Verwendete Quellen: heute.at, instagram.de, glomex.com