Planung ist nicht immer unsexy. Zwar hält sich das Gerücht, dass nur spontaner Sex so richtig heiß sein kann, hartnäckig – aber vielleicht können wir dich jetzt vom Gegenteil überzeugen. Schließlich hat Intimität nach Termin auch gewisse Vorteile! Außerdem gehören außergewöhnliche Sexpraktiken oder abenteuerliche Stellungen ohnehin ordentlich vorbereitet. Die Vorstellung, dass das Gleitgel bereits am Platz steht und die Kerzen brennen, wenn wir nach Hause kommen, weil unser:e Partner:in genau wusste, was zu dieser Uhrzeit passiert, finden wir ganz schön erregend. Du nicht? Übrigens kann Sex mit diesen Tipps auch trotz großer Hitze schön werden.
Sex nach Plan: Das sind die Vorzüge von geplantem Sex
Manche Dinge im Leben lassen sich einfach nicht planen. Sex gehört definitiv nicht dazu! Zugegeben, auch bei spontanem Sex, zum Beispiel im Auto, kann es ganz schön heiß hergehen und das Unerwartete beschert den ein oder anderen Kick. Trotzdem spricht mehr dafür, einen Sex-Plan mit deinem Partner oder deiner Partnerin zu erstellen, den ihr beide im Kopf habt und an den sich gehalten wird. Und das trifft nicht nur dann zu, wenn zum Beispiel ein Kinderwunsch besteht und sich am Eisprung orientiert werden muss. Wieso wir diese Meinung vertreten, verraten wir dir hier.
1. Bis zum Sex-Termin steigt die Vorfreude
Noch zwei Tage…noch einen Tag…noch 20 Minuten! Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Du wirst spüren, dass dein Alltag durch eine solche Planung viel lustvoller wird. Plötzlich erwischst du dich bei der Arbeit ständig dabei, wie du über den bevorstehenden Sex mit deinem Schatz fantasierst. Vielleicht überlegst du dir sogar schon, was du als Erstes mit ihr oder ihm anstellen möchtest. Kopfkino-Alarm! Habe auch keine Hemmungen, deutlich auszusprechen, was du fühlst: Ein "Ich freue mich schon auf unseren Termin" in der Öffentlichkeit zuzuflüstern, wird ihn oder sie garantiert ganz verrückt machen und du wirst selbst die Minuten herunterzählen, bis es endlich so weit ist.
2. Du zeigst damit Initiative
Natürlich soll Sex keine Arbeit sein, sondern beiden großen Spaß machen. Fakt ist aber trotzdem, dass sich zwei viel beschäftigte Menschen ab und an Mühe geben müssen, dem Gegenüber zu signalisieren, dass auch die körperliche Anziehung noch da ist. Besonders langjährige Partnerschaften rutschen manchmal in eine Routine, bei der es nur darum geht, bevor das Nachtlicht ausgeknipst wird, nochmal miteinander zu schlafen. Sex ist aber keine Pflicht, die es zu erfüllen gilt, sondern sollte nur dann stattfinden, wenn klare Lust kommuniziert wird. Und hier kommt der Terminkalender ins Spiel! Wenn du ein Sex-Treffen mit deinem Schatz planst, zeigst du, dass du sie oder ihn unbedingt willst – und gehst zugleich neue Wege, die unheimlich aufregend sein können. Ein bisschen Abwechslung schadet nie!
3. Ihr nehmt euch mehr Zeit
Sätze wie "Ich muss heute ganz schnell zum Orgasmus kommen" turnen nicht wirklich an, sie bewirken sogar das Gegenteil: Der Orgasmus-Druck wird zu einer Last auf den Schultern von dir und deinem Gegenüber. Stress mindert erwiesenermaßen das Lustempfinden. Das Stichwort lautet hier: Slow Sex! Viel schöner ist es nämlich, zu wissen, dass beide Partner:innen ausreichend Zeit fürs Liebesspiel mitbringen und du dich voll und ganz fallen lassen kannst. Nichts ist unerotischer, als wenn nach zehn Minuten abgebrochen wird, weil einer von euch beiden zum nächsten Termin muss.
Sex ist schließlich so viel mehr als Penetration und Orgasmus! Bei terminiertem Sex wird das Vorspiel nicht zu kurz kommen. Die Zärtlichkeit, die du mit deinem Partner oder deiner Partnerin austauschst, ist viel wichtiger. Wenn beide wissen, dass der Sex keine zeitliche Begrenzung hat und eben kein Sprint ist, wirst du sofort viel entspannter – und der Orgasmus kommt ganz von alleine.
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Verwendete Quellen: beziehungsweise-magazin.de, glomex.com
