
Wir tun es doch alle: Die weibliche Sexualität wird leider noch viel zu oft unter den Tisch gekehrt
Die meisten Pornos machen es uns vor, die Gespräche mit den verklemmten Freundinnen aus Schulzeiten führen es oftmals weiter: Frauen scheinen in Sachen Sex nur dafür da zu sein, um dem Mann das zu geben, was er braucht. Eine Frau, die sich lasziv und selbstbewusst die Hose aufknöpft und selbst befriedigt – nur für sich alleine, ohne dabei jemand anderen erregen zu wollen – das sehen wir in Film, Fernsehen und Porno leider noch viel zu selten. "You", unsere allerliebste Netflix-Serie mit größtem Binge-Watching-Potential EVER (!), will dem Ganzen ein Zeichen setzen und inszeniert Protagonistin Beck in Folge zwei alleine in ihrem Apartment, nachdem ihre Affaire Benji kurzerhand den Abflug gemacht hat und sie unbefriedigt zurücklässt. Doch was macht Beck? Zur Fernbedienung und zum Popcorn greifend den nächsten Liebesfilm anschalten? Nix da! Sie legt selber Hand an. Mega!
"I do I think our culture still has some work to do to the reaction of female pleasure in general, and female agency", sagt Co-Creator Sera Gamble im Interview mit der Cosmopolitan UK und unterstreicht, dass die Selbstbefriedigungs-Szene durch und durch eine Hommage an mehr sexuelle Freiheit für das weibliche Geschlecht sein soll, im privaten sowie im gesellschaftlichen Sinne. Wow. We like!
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