
Erhöhtes Morbus Crohn-Risiko
Die gute Nachricht zuerst: Eine Erkrankung an Morbus Crohn kann nicht allein durch die Pille ausgelöst werden. Dennoch erhöht sich das Risiko, an der chronischen Krankheit zu erkranken um knapp 3 Prozent, wenn man die Anti-Baby-Pille über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren genommen hat.

Diese Zahlen sind das Ergebnis einer Langzeitstudie, die von 1976 - 2008 von der amerikanischen Harvard University durchgeführt wurde. Insgesamt nahmen daran über 230.000 Frauen teil. Wie Dr. Hamed Khalili gegenüber Health News erklärte, sei es extrem wichtig festzustellen, ob eine erbliche Vorbelastung vorliegt und dann wenn nötig eine andere Form der Verhütung wählt.
Was ist Morbus Crohn?
Denn Genetik spielt ebenfalls eine große Rolle wenn es darum geht, ob bei einem ein erhöhtes Risiko zur Erkrankung an Morbus Crohn vorliegt. Morbus Crohn ist eine unheilbare Krankheit des Darms. Symptome sind häufig (blutiger) Durchfall, Blutarmut, starken Schmerzen im Unterleib oder Fisteln. Durch das in der Pille enthaltene Hormon Östrogen wird das natürliche Gleichgewicht des Darms beeinflusst. So können Bakterien leichter einen Infekt verursachen. Im schlimmsten Fall kann Morbus Crohn entwickelt werden.
Alternativen in Sachen Verhütung gibt es natürlich viele. Hier stellen wir sie euch ausführlich vor:
