
Wie der Name schon vorweg nimmt, leitet sich der neuste Dating-Trend Fishing vom Fischfang ab. Dabei muss man sich das Phänomen in etwa so vorstellen: Der Fischer ködert mehrere Fische mit einer typischen Nachricht und wartet dann auf zahlreiche Rückmeldungen. Das Heimtückische: Der Absender der Nachrichten wartet natürlich solange, bis er genügend Antworten erhalten hat und sucht sich erst dann die allerbeste und aussichtsreichste Option aus. Dabei macht er sich nicht mal die Mühe den anderen Personen, die vermutlich gerade auf eine Rückmeldung warten, abzusagen. Fishing ist im Grunde auch nicht besonders neu - vermutlich hat jeder von uns schon einmal das Gefühl gehabt, nur Plan B oder für einen bessere Option versetzt worden zu sein. Übrigens: Dieses Verhalten ist nicht nur beim Dating zu beobachten; auch im Freundeskreis finden wir immer mal wieder einige Fischer vor, die uns mit ihrem ständigen Hinhalten regelrecht in den Wahnsinn treiben.

Stellt sich nun die Frage: Wie erkennt man Fishing und wie verhindert man, Opfer vom neuen Dating-Trend zu werden? Bekommt ihr immer zeitverzögerte Nachrichten und zeigt euer Date während des Gesprächs kaum Interesse an euch, könnten dies erste Anzeichen von Fishing sein. Auch unspektakuläre Nachrichten wie "Was geht heute Abend?" oder "Heute Abend schon was vor?" könnten darauf schließen, dass euer Gegenüber die Nachricht eher als Kettenbrief losgeschickt hat, anstatt euch persönlich anzusprechen.
Sicher ist: Die Liste der unverschämten Dating-Trends wird immer länger und undurchsichtiger. Wer blickt da eigentlich noch durch? Vermutlich wird es an der Zeit, das Smartphone beiseite zu legen und Mr.Right im realen Leben ausfindig zu machen.
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