Hundeleckeris selber machen: 5 Rezepte

Hundeleckeris selber machen: 5 köstliche Rezepte für deinen Vierbeiner

Du willst Hundeleckerlis selber machen? Mit diesen fünf Rezepten gelingt dir das im Handumdrehen.

Hundebesitzer:innen kennen das Problem sicher: Kaum sind die Leckerlis gekauft, sind sie auch schon wieder leer. Jetzt muss man die Leckereien entweder nachkaufen – oder man stellt sie ganz einfach selbst her. Selbstgemachte Hundeleckerlis sind nicht nur lecker für deinen Vierbeiner, sondern du kannst so auch ganz einfach bestimmten, welche Inhaltsstoffe sich in den Hundekeksen befinden und was dein Hund so zu sich nimmt. Wir verraten dir hier, worauf du beim Hundeleckerlis (Hundekekse) selber machen achten musst und stellen dir fünf leckere Rezepte für dein Haustier vor.

Hundeleckerlis selber machen: Das sind die Vorteile

Der größte Vorteil, wenn man Hundeleckerlis selber macht, ist wohl, dass man als Besitzer oder Besitzerin genau weiß, was in den Leckerlis drin ist. Leider enthalten industriell hergestellte Hundekekse oft Farb- und Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker. Wenn du die Hundeleckerlis für dein Tier selber machst, kannst du selbst genau entschieden, welche Zutaten du für die Leckerlies verwenden willst. So kannst du die Leckerlis auch auf die Vorlieben, Bedürfnisse, Ansprüche oder Allergien deines Hundes abstimmten. Obendrein könnte das Hundeleckerlis selber machen sogar billiger für dich werden, da du oft schon mit wenigen günstigen Zutaten ein leckeres, naturbelassenes und gut verträgliches Leckerli für deinen Hund herstellen kannst.

Hundeleckerlis selber machen: Diese Zutaten kannst du verwenden

Wenn du Hundeleckerlis selber machen willst, solltest du natürlich nur Zutaten verwenden, die dein Haustier gut verträgt. Außerdem kannst du bei der Auswahl Rücksicht auf den Geschmack deines Vierbeiners nehmen oder auch Allergien berücksichtigen. Bei deinen DIY-Leckerlis solltest du verbotene, ungesunde, unnötige und für Hunde giftige Lebensmittel auf jeden Fall vermeiden. Dazu gehören unter anderem:

  • Zucker
  • Schokolade
  • Kakaopulver
  • Backpulver
  • Gewürze
  • Avocado
  • Knoblauch
  • Zwiebel
  • Rohe Kartoffeln (nur gekocht und ohne Schale geben)
  • Auberginen
  • Tomaten
  • Rohe Hülsenfrüchte
  • Rosinen, Weintrauben

Ansonsten kannst du nahezu jedes Lebensmittel für deine Hundekekse verwenden, das deinem Hund schmeckt und seine Gesundheit fördert. Außerdem solltest du darauf achten, dass sich die Zutaten gut pürieren und backen lassen. Folgende Zutaten findet man in vielen Rezepten für Hundekekse und Leckerlies:

  • Fisch, z. B. Thunfisch
  • Quark
  • Rindfleisch
  • Geflügel
  • Rinderhack
  • Haferflocken
  • Frischkäse
  • Karotten
  • Bananen
  • Eier
  • Spinat
  • Vollkornmehl

Für die Zubereitung der Hundekekse brauchst du oft nur einfache Küchengeräte, wie zum Beispiel einen Pürierstab oder einen Schneebesen. Zusätzlich werden für manche Rezepte eine Ausstechform oder eine Teigrolle benötigt. Viele Hundekekse lassen sich aber auch gut mit der Hand formen.

Hundeleckeris selber machen: 5 köstliche Rezepte für deinen Vierbeiner 

1. Leckerlis mit Leberwurst

Zutaten:

  • 200 g grobe Haferflocken
  • 200 g feine Haferflocken
  • 300 g Hüttenkäse
  • 200 g Leberwurst (nur Leberwurst verwenden, die auch für Hunde geeignet sind)
  • 1 bis 2 EL Olivenöl
  • 1 Ei
  • Backpapier oder Backmatte

Zubereitung:

  1. Die Zutaten in einer Schüssel geben und zu einem festen Teig verkneten (falls die Konsistenz des Teigs zu zäh sein sollte, ein wenig Wasser beimischen).
  2. Den Teig ausrollen und mit einer Plätzchenform ausstechen.
  3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Leckerlis darauf legen.
  4. Das Backblech in den kalten Ofen schieben. Temperatur auf 180°C (Umluft) einstellen und ca. 30 Minuten backen.
  5. Backblech herausholen und Kekse abkühlen lassen.

2. Thunfischleckerlis

Zutaten:

  • 1 Ei
  • 1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft)
  • 130 g Haferflocken (alternativ: Vollkorn- oder Kartoffelmehl)
  • Petersilie oder Rosmarin

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten mit einem Mixer oder Schneebesen verrühren.
  2. So viele Haferflocken bzw. Mehl hinzugeben, dass ein fester, aber formbarer Teig entsteht.
  3. Plätzchen beliebig groß formen und bei 150° C Umluft ca. 30 min backen. Je nach Größe und Dicke der Kekse kann die Backzeit variieren.
  4. DIY-Thunfischplätzchen im ausgeschalteten Backofen trocknen lassen.

3. Hundekekse mit Rinderhack und Quark

Zutaten:

  • 150 g Quark
  • 6 EL Milch
  • 6 EL Sonnenblumenöl
  • 1 Eigelb
  • 200 g Vollkornmehl
  • 100 g bis 200 g Rinderhack
  • Backpapier

Zubereitung:

  1. Backofen auf 200°C vorheizen.
  2. Alle Zutaten miteinander vermengen.
  3. Teig ausrollen und mit einer Plätzchenform ausstechen.
  4. Ein Backblech mit Backpapier oder einer Backmatte auslegen und die Plätzchen drauflegen.
  5. 30 Minuten im Ofen backen.
  6. Backblech herausholen und Kekse abkühlen lassen.

4. Käse-Knusperle

Zutaten:

  • 100 g geriebener Käse
  • 100 g Hüttenkäse
  • 1 Ei
  • 50 g zerbröseltes Knäckebrot (oder kernige Haferflocken)
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • Etwas Wasser, falls der Teig zu fest ist

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten miteinander vermengen (am besten mit einem Pürierstab).
  2. Den Teig zu kleinen Kugeln formen.
  3. Käsekugeln auf ein mit Backpapier oder Backmatte ausgelegtes Blech geben und mit einem Esslöffel zu kleinen Talern drücken.
  4. Bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 25 min backen.
  5. Im Anschluss die Hundekekse eine Nacht lang an der Luft trocknen lassen.

5. Muffins mit Karotte und Apfel

Zutaten:

  • 3 Tassen Mehl
  • 125 g weiche Butter
  • 1 Tasse Buttermilch
  • 2 Eier
  • 1 Tasse geriebene Möhren
  • 1 Tasse geriebene Äpfel
  • Muffin-Förmchen
  • Muffin-Backform

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
  2. Mehl, Butter, Buttermilch und Eier mit einem Rührgerät verrühren.
  3. Möhren und Äpfel hinzugeben und verrühren.
  4. Den Teig in die Muffin-Förmchen füllen.
  5. Förmchen in die Backform stellen und für ca. 20 Minuten im Backofen backen.
  6. Muffins danach gut abkühlen lassen.

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Hundeleckerlis selber machen: Tipps zum Lagern und Aufbewahren

Da selbstgemachte Hundeleckerlis (Hundekekse) keine Konservierungsstoffe enthalten, sind sie zwar natürlicher, aber leider auch oft nicht so lang haltbar, wie industriell hergestellte Hundekekse. Im Idealfall sind die selbstgemachten Hundekekse ja schnell gefressen, doch wenn du sie länger aufbewahren willst, kannst du ein paar Dinge beachten.

Grundsätzlich gilt: Je trockener die DIY-Hundeleckerlis sind, desto länger halten sie. Feuchte Hundekekse (Leckerlies) können schnell schimmeln. Damit deine Hundekekse gut trocknen, kannst du Folgendes beachten:

  1. Lass die Kekse nach dem Backen im Ofen nachtrocknen (bei offener Ofentür und 50 bis 100°C).
  2. Verräume deine DIY-Hundekekse nicht sofort nach dem Abkühlen in eine Dose, sondern lass sie noch einen halben bis ganzen Tag draußen stehen, damit sie an der Luft trocknen können.
  3. Bewahre die Hundeleckerlis (Hundekekse) am besten in klassischen Keksdosen aus Blech oder in Stoffsäckchen auf, sodass im Inneren keine Feuchtigkeit entstehen kann. Luftdicht verschlossenes Plastik ist eher ungeeignet.
  4. Verwende Zutaten, die lange haltbar sind. Vollkorn und Hafer halten beispielsweise länger als Fleisch und Fisch.

Beachte dabei folgende Faustregel: Selbstgemachte Hundeleckerlis sind ca. 3 bis 4 Wochen haltbar. Im Kühlschrank verlängert sich die Haltbarkeit um mehrere Wochen, solange keine Feuchtigkeit eindringt. Eingefroren können sie mehrere Monate aufbewahrt werden.

Verwendete Quellen: josera.de, hundeo.de, hund-als-haustier.de

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