
Okay, jetzt bitte nicht in Panik verfallen, aber bereits nach ein bis zwei Wochen Sport-Pause verändert sich schon etwas an eurem Körper. Das soll nicht bedeuten, dass ihr nun wieder Ruhephasen einlegen sollt, denn die sind wichtig für einen gesunden Body. Aber Wissen schadet ja bekanntlich nicht. Und mal so nebenbei: Wer gut trainiert ist, holt Trainingsrückstände viel schneller wieder auf und hat den Sportmuffeln damit sowieso schon so einiges voraus! Los geht's also - diese Dinge passieren mit eurem Körper, wenn ihr aufhört Sport zu machen.
1. Die Muskelmasse geht zurück
Sobald wir unsere Muskeln nicht mehr benutzen, lässt die Kraft nach und der Körper löst nach acht bis zehn Tagen die Muskulatur wieder in Stoffwechselprozesse auf. Das ist bitter, doch unser Körper ist ein echter Geizhals und immer darauf besinnt Energie zu sparen. Merkt er, dass wir bestimmte Muskeln nicht mehr benutzen, macht er sich gleich daran die Muskeln bzw. die Muskeleiweiße zur Energiegewinnung zu nutzen und spart sich gleichzeitig das Körperfett für schlechte Zeiten auf.
2. Die Fettverbrennungsrate sinkt
Eigentlich ganz logisch: Muskeln verbrennen mehr Energie als Fett. Wenn eure Muskelmasse zurückgeht, geht damit auch die Fettverbrennung zurück und wir setzen schneller Körperfett an.
3. Der Blutzuckerspiegel steigt an
Eine weitere ganz logische Konsequenz vom Sportverzicht, denn körperliche Bewegung lässt den Blutzuckerspiegel sinken. Bei einem gut trainierten Menschen steigt der Blutzuckerspiegel nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit an, pendelt sich dann aber einige Zeit später wieder auf einem niedrigeren Level ein, wenn die Energie verbraucht wurde. Nach nur einer Woche ohne Sport bleibt der Blutzuckerspiegel aber bereits auf einem höheren Level als zuvor. Bleibt ihr dem sportfreien Lebensstil treu und bewegt euch wenig, wird eure Lust auf Süßes und Kohlenhydrate damit weiter ansteigen und das Risiko für Diabetes und Herzinfarkt steigt an!
4. Der Blutdruck erhöht sich
Es dauert nicht mal eine Woche, dann erhöht sich euer Blutdruck, wenn ihr aufhört Sport zu treiben. Genau genommen ist er schon an unaktiven Tagen höher, als an Trainingstagen. Doch nach etwa einer Woche verengen sich eure Blutgefäße und das Risiko für Herzkrankheiten, Infarkte und Atherosklerose steigt an. Allerdings sei hier gesagt: Sportverzicht heißt in diesem Falle, dass ihr auch sonst sehr unaktiv seid und euch allgemein wenig bewegt.
5. Es werden weniger Gehirnzellen gebildet
Doch nicht nur unsere Muskeln werden in Mitleidenschaft gezogen, auch unser Gehirn findet Sport- und Bewegungsverzicht gar nicht toll. Denn es werden weniger neue Gehirnzellen gebildet und Konzentration fällt damit schwerer.
6. Die Gefahr für Depressionen erhöht sich
Nicht ohne Grund zählt Sport zu den wichtigen Eckpfeilern bei der Behandlung von Depressionen. Sport wirkt stimmungsaufhellend, denn es werden Glückshormone (Serotonin, Noradrenalin) ausgeschüttet, die bei Depressiven zu wenig vorhanden sind. Hören wir auf Sport zu treiben, steigen damit auch die Chancen für psychische Krankheiten und bereits nach ein bis zwei Wochen ohne Sport fühlen wir uns nicht mehr so aufgeweckt und fit, wie bei regelmäßiger körperlicher Betätigung. Das dürfte sicher jeder Sportler schon mal am eigenen Leib erfahren haben.
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