
Was ist Augengrippe?
Die Augengrippe wird durch einen Virus verursacht. Typ 8 und 19 des Adenovirus, welcher besonders aggressiv ist, bringt die Augengrippe nach einer Inkubationszeit von bis zu 12 Tagen zum Ausbruch. Auch sind die Adenoviren relativ unempfindlich, so können sie bei normaler Raumtemperatur tagelang auf Oberflächen wie Telefonhörern, Türklinken oder Tischplatten überleben. Viele der Erkrankten wissen zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, dass sie die meldepflichtige Augengrippe haben. Solltet ihr also erste Anzeichen einer Bindehautentzündung spüren, geht schnell zum Arzt, da es sich durchaus um die Augengrippe handeln könnte.
Augengrippe Symptome
Juckende, tränende Augen, geschwollene Bindehaut und ein geröteter Augapfel sind die Symptome die mit einer Augengrippe einhergehen. Außerdem können die Augenlider anschwellen und das Auge an sich kann schmerzen. Ist die Augengrippe einmal ausgebrochen, verstärken sich die Symptome recht schnell, so kann die Schwellung der Augen so stark sein, dass auch das Sehvermögen beeinträchtigt werden kann. Fieber, Unwohlsein, Glieder- und Kopfschmerzen können ebenso hinzukommen. Die Augengrippe kann bis zu drei Wochen dauern und die Behandlung ist eher schwierig. Durch die hohe Ansteckungsgefahr, wird man 2-3 Wochen krankgeschrieben und muss sich mit kühlenden Augenwickeln behelfen. Ein Arztbesuch ist also Pflicht.

Augengrippe: Wie kann ich mich schützen?
Hygiene ist auch hier das Zauberwort. Händewaschen und Desinfizieren sind das A und O. Sollte ein Familienmitglied betroffen sein, ist es angebracht die viel genutzten Oberflächen zu desinifizieren und keine gemeinsamen Handtücher zu benutzen. Am besten nichts vermeintlich dreckiges berühren und sich danach ins Auge fassen.
Solltet ihr euch doch angesteckt haben, dann hadert nicht lange, sondern geht direkt zum Arzt.
