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Melasma: So entstehen die Hautflecken und das kannst du gegen die Hyperpigmentierung tun
Melasma ist keine gefährliche Hautkrankheit, trotzdem möchten viele Betroffene die dunklen Stellen im Gesicht loswerden. Wir zeigen, wie die Behandlung sanft funktioniert.
Große Flecken auf der Haut stören die meisten Betroffenen aus ästhetischen Gründen. Gesundheitlich sind die sogenannten Melasmen meistens zwar unbedenklich, aber dennoch möchten viele sie loswerden. Wir verraten dir, warum Frauen meistens häufiger betroffen sind als Männer, wie die bräunlichen Flecken entstehen und welche Behandlungsmöglichkeiten dir zur Verfügung stehen.
Was ist ein Melasma?
Melasma (auch Chloasma genannt) ist eine Hauterkrankung, die dunkle Verfärbungen auf der Haut verursacht. Vorwiegend treten die großflächigen Verfärbungen an der Stirn und den Wangen auf und werden normalerweise durch hormonelle Veränderungen und, bzw. oder, durch Sonneneinstrahlung verursacht.
Männer und Frauen können die Hauterkrankung gleichermaßen bekommen, allerdings sind Frauen häufiger von einem Melasma betroffen, beispielsweise durch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft oder nach dem Absetzen eines hormonellen Verhütungsmittels.
Was sind die Ursachen von Melasmen?
Melasmen werden meist durch hormonelle Veränderungen verursacht. Deshalb tritt die Hyperpigmentierung auch häufiger bei Frauen auf. Vor allem während der Schwangerschaft kommt die sogenannte Schwangerschaftsmaske oftmals vor. Eine Vielzahl der Schwangeren erlebt während der Schwangerschaft, dass sich Melasmen bilden. Das liegt daran, dass die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft die Produktion der Melanozyten anregen. Und auch während der Pubertät, in der Zeit der Wechseljahre und bei der Einnahme oder nach dem Absetzen der Antibabypille können die Melasmen auftreten. Das liegt daran, dass sich in diesen Fällen die Hormone oft in einem Ungleichgewicht befinden. Das wiederum begünstigt die Pigmentstörungen.
Auch Personen, die sich häufig in der Sonne aufhalten, sind von den verstärkten Pigmentierungen öfter betroffen. UV-Licht sorgt für eine stärkere Bildung der Melanozyten (Melanin), der Farbpigmente in der Haut. Gerade bei Personen mit dunkler Haut treten die Melasmen häufiger auf und halten länger an.
Welche Symptome gibt es?
Ein Melasma erkennt man an einer fleckenweise dunkler gefärbten Haut. Es kommt zu einer vermehrten Anreicherung des dunklen Hautfarbstoffes, das sogenannte Melanin. Die Produktion der Melanozyten wird verstärkt angeregt und infolgedessen entstehen Pigmentstörungen. Melasmen sind ein rein kosmetisches "Problem". Ansonsten gibt es keine weiteren Symptome. Auch schädlich sind sie nicht. Sie können aber von Betroffenen als unschön und störend empfunden werden.
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Kann man Melasmen behandeln?
Bei einem Melasma (Chloasma) handelt es sich um eine Hauterkrankung, die verringert werden kann, eine wirkliche Heilung dafür gibt es jedoch oft nicht. Auch solltest du dir darüber bewusst sein, dass Melasmen wieder auftreten können. Bei vielen Frauen verschwinden die Pigmentstörungen nach der Schwangerschaft wieder von alleine.
Doch vor allem, wenn die folgende Pflegeroutine nicht zu deinem Alltag gehört und du deine Haut immer wieder dem Sonnenlicht ohne UV-Schutz aussetzt, kann es sein, dass die Melasmen nicht verschwinden und das Melanin an einigen Stellen vermehrt auftritt. Dennoch: Lasse dich bitte auf keinen Fall entmutigen! Es gibt eine Chance auf Linderung und mit der richtigen Behandlung kannst du die Melasmen minimieren.
Die 3 besten Tipps zur Behandlung von Melasmen
1. Benutze ein chemisches Peeling mit Milchsäure oder Trichloressigsäure (TCA)
Es ist kein Geheimnis mehr, dass Peelings der Schlüssel zu einer glatten Haut und zur Minimierung von dunklen Flecken auf der Haut sind. Dies schließt auch das Melasma (Chloasma) ein. Chemische Peelings mit Milchsäure oder Trichloressigsäure (TCA) peelen die äußerste Hautschicht gleichmäßig, sodass die pigmentierten Zellen auseinandergebrochen werden können. Perfekt für diese Behandlung eignet sich das Cocohot Milchsäure-Serum für ca. 9 Euro. Es besteht aus 5 Prozent Milchsäure und 2 Prozent Hyaluronsäure und hellt dunkle Flecken dank der Milchsäure auf, während Hyaluronsäure die Feuchtigkeit in der Haut bindet. Wie ein solches Peeling richtig angewendet wird, erfährst du im Video:
2. Pflege deine Haut mit Retinol
Retinol beschleunigt die Neubildung der Zellen und kurbelt die Kollagenproduktion an. Durch die ständige Neubildung der Zellen können dunkle Verfärbungen verschwinden! Zu Beginn der Behandlung solltest du es mit einem herkömmlichen, nicht zu stark dosierten Retinol Serum versuchen. Wir empfehlen dir das Retinol Serum von Nø Today für etwa 16 Euro. Das straffende Serum ist reich an Antioxidantien, spendet Feuchtigkeit und zählt zur Clean Beauty. Retinol sollte ausschließlich als Nachpflege angewendet werden, morgens solltest du unbedingt eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor anwenden.
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3. Trage jeden Tag Sonnenschutz – ohne Ausnahme!
Sonneneinstrahlung kann Melasmen verschlimmern, weshalb eine Sonnencreme oder eine Tagescreme mit LSF ein Muss ist. Das gilt nicht nur für sonnige Tage. Auch durch Wolken können UV-Strahlen hindurch scheinen! Hautärzte und Hautärztinnen empfehlen hierbei ein breites Spektrum an UVA- und UVB-Abdeckung. Dabei solltest du zu einem Lichtschutzfaktor von 30 oder höher greifen. Da du dir sicher ungern jeden Tag eine fettende Sonnenmilch ins Gesicht geben möchtest, können wir dir hier die Daily Sunscreen mit LSF 50 von Doctor Duve für 49 Euro empfehlen. Die feuchtigkeitsspendende Anti-Aging-Creme mit extra hohem Lichtschutzfaktor ersetzt deine Tagespflege und verhindert mit seinem hohen Schutz, dass sich die dunklen Flecken vermehren oder noch dunkler werden. Diese medizinische Hautpflege ist wie gemacht für die Behandlung einer von Melasmen betroffenen Haut.
Verwendete Quellen: dermanostic.com, eucerin.de