
So könnt ihr feststellen, ob ihr Mischhaar habt
Eure Haare sind an den Spitzen total trocken und am Haaransatz sieht man im Laufe des Tages einen fettigen Ansatz? Ähnlich wie bei der Haut, kann auch das Haar eher vom Typ „gemischt“ sein. Die Haare sind zu fettig und gleichzeitig auch irgendwie zu trocken. Wenn wir dann nach dem richtigen Shampoo suchen, werden wir nicht schnell fündig. Im Regal finden wir „Für fettiges Haar“ oder „Für trockenes Haar“. Entweder oder – aber nicht beides in einem. Unsere Haare werden durch diverse Pflegekuren und Sprays, die unserem Styling-Ritual zu gute kommen, zusätzlich strapaziert. Hormone, die wir durch Verhütungsmittel einnehmen, könnten auch einen Einfluss auf unser Haar haben. Unsere Kopfhaut bildet unter diesen Einflüssen ein eigenes Ökosystem und das wiederum prägt unseren Haaransatz.
Wie definiert sich Mischhaar?
Die Formel geht ganz einfach: Diejenigen, die bereits unter öliger Haut leiden, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen fettigen Haaransatz. Frauen, die ihre Haare täglich mit Hitze behandeln, sei es mit einem Glätt- oder Lockeneisen, oder ihre Mähne zu einem engen Zopf oder Dutt tragen, leiden vermutlich unter trockenen und kaputten Haarspitzen.
Lasst euch nicht verwirren: Die Haarspitzen sind in der Regel IMMER trockener als der Haaransatz, bei jedem von uns!
Wie oft wir allerdings unsere Haare waschen, hängt natürlich auch mit dem Fettanteil an unserem Haaransatz zusammen. Wie ihr euer Mischhaar richtig pflegen könnt, lest ihr jetzt hier.
Trockene Kopfhaut und brüchige Spitzen
Eure Kopfhaut juckt so stark, dass ihr euch manchmal kleine Stellen fast blutig kratzt? Dann ist es wohl ein Indiz dafür, dass eure Kopfhaut einfach viel zu trocken ist, ganz klar! Um die trockene Kopfhaut zu vermeiden, solltet ihr mit dem richtigen Pflegeprodukt vorgehen. Denkt dran: Bei Mischhaar kann nicht nur mit einem einzigen Shampoo jede Ursache bekämpft werden. Arbeitet mit unterschiedlichen Produkten an euren Problemzonen. Um eure Haare nicht zusätzlich zu strapazieren, empfehlen wir euch ein seperates Treatment für Haaransatz und Spitzen.
Feines Haar und fettiger Haaransatz
Wer feines Haar hat, leidet auch oft schnell unter einem fettigem Haaransatz. Der Grund dafür scheint viele zu verwirren: Diese Frauen haben dann mehr Haar auf dem Kopf, als diejenigen, die kein feines Haar haben. Klingt widersprüchlich? Grundsätzlich gilt, dass Menschen mit feinem Haar mehr Haarwurzeln haben. Diese produzieren dann vermehrt Öl auf dem Kopf. In den Längen dagegen hängt es schlaff und trocken runter. Viele tendieren dann zum Volumen- oder Trockenshampoo – das ist leider nicht die richtige Lösung. Denn dadurch wird das Haar zusätzlich ausgetrocknet und der Haaransatz kann im schlimmsten Fall sogar schuppig werden. Hier müsst ihr darauf achten, dass euer Shampoo genug Feuchtigkeit enthält. Mit der richtigen Spülung hängen dann auch eure Spitzen nicht leblos herunter.
Fettiger Haaransatz aber trockene Spitzen
Ihr benutzt wahrscheinlich sehr gerne Trockenshampoo, um eure Haare nicht so oft waschen zu müssen. Wer öfter zu Trockenshampoo greift, stellt schnell fest, dass die Haare sich sehr schnell sehr strohig anfüllen. Die Kopfhaut wird ausgetrocknet und die Fettproduktion wird noch stärker angeregt. So war das natürlich nicht geplant. Setzt lieber auf Feuchtigkeitsshampoos, um die Balance eures Ökosystems nicht durcheinander zu bringen. Durch die Feuchtigkeit werden eure Haare ausbalanciert, eure Kopfhaut kann entspannen und so könnt ihr ohne Bedenken ein paar Haarwäschen auslassen.
