Badesalz selber machen: Die besten Rezepte

Badesalz selber machen: Die besten Rezepte für entspannende DIY Badezusätze

Willst du dein eigenes Badesalz zum Verschenken oder für dich selber herstellen? Wir erklären dir genau, wie es geht.

Besonders im Herbst und Winter ist ein wärmendes Bad genau das Richtige nach einem langen, anstrengenden Tag. Die kühle Winterluft raubt dem Körper Wärme, dir wir uns dann gerne in der Badewanne zurückholen. Was dabei nicht fehlen darf, ist ein wohltuendes Badesalz, das die Haut pflegt und für einen angenehmen Duft sorgt. Willst du genau wissen, was in deinem Badesalz enthalten ist, kannst du einfach dein eigenes selber herstellen. Wie du das machst und die besten Rezepte findest du hier.

Badesalz selber machen: Die Grundzutaten

Ein selbst gemachtes Badesalz besteht im Grunde aus drei Hauptzutaten: Salz, ätherische Öle und (wer mag) dekorative Blumenblüten. Welche Zutaten sich hier besonders gut anbieten, verraten wir dir jetzt.

Welches Salz eignet sich als Badesalz?

Salz ist die Grundlage für deinen Badezusatz. Im Prinzip kannst du jedes Salz als Badesalz verwenden. Am besten eignet sich zum Beispiel das Tote Meer Salz. Totes Meer Salz ist besonders reich an Mineralstoffen, soll bei Hautkrankheiten wie Ekzem helfen und kann die Haut schonend pflegen. Alternativ eignet sich aber auch herkömmliches Meersalz oder Epsomsalz aus der Apotheke.

Welche ätherischen Öle braucht man?

Das ätherische Öl sorgt im Badezusatz für einen wohligen Duft. Je nachdem, welche Duftnote du dir wünscht, kannst du aus verschiedenen ätherischen Ölen wählen. Es gibt belebende Düfte mit Zitrusnote, beruhigende Düfte wie Lavendel oder gesundheitsfördernde Düfte wie Eukalyptus. Du kannst auch einige ätherische Öle miteinander nach Lust und Laune mischen. Es sollten aber nicht mehr als 10 bis 15 Tropfen pro Portion sein, da es sonst zu intensiv riechen würde.

Welche weiteren Zutaten sollten noch in das Badesalz?

Um deinem DIY Badesalz das gewisse Etwas zu verleihen, kannst du ihm auch noch getrocknete Blütenblätter beimischen. Besonders gut eignen sich hier Rosenblüten oder Lavendelblüten. Gibst du das Badesalz später ins Wasser, schwimmen die Blüten schön in der Badewanne herum und sorgen so für das ultimative Wellness-Feeling.

Badesalz herstellen: Schritt für Schritt Anleitung

Um dein eigenes Badesalz selber herzustellen, brauchst du nicht nur die Zutaten, die später in die Badewanne kommen, sondern auch ein verschließbares Gefäß zum sicheren Aufbewahren des Badezusatzes. Ein selbst gemachtes Badesalz eignet sich hervorragend als Geschenk. Deshalb kann es sich lohnen, gleich mehrere verschließbare Gläser zu besorgen, in die das Badesalz dann gefüllt werden kann. So bereitest du alles genaustens vor:

  1. Nimm die Menge an Salz, die du insgesamt für deinen selbst gemachten Badezusatz verwenden willst und teile es in zwei Hälften. Die eine Hälfte bleibt grobkörnig, die andere Hälfte zerkleinerst du im Mörser.
  2. Pro Glas gibst du grobes und feines Salz in gleichen Mengen zusammen. Alles gut vermengen.
  3. Gib nun insgesamt ca. 10 bis 15 Tropfen ätherisches Öl hinzu. Hierfür kannst du dich für ein Öl entscheiden oder mehrere miteinander mischen. Gut mit dem Salz vermengen.
  4. Optional kannst du auch noch ein pflegendes Öl hinzugeben. Jojobaöl, Kokosöl oder Olivenöl eignet sich besonders gut zur Pflege der Haut. Ein Esslöffel reicht vollkommen aus. Gut vermengen.
  5. Lass nun alles geschlossen über Nacht stehen, damit die ätherischen Öle gut einziehen können. Am Morgen gibst du weitere Zutaten wie zum Beispiel Blumenblüten hinzu.

DIY Badesalz: Unsere 3 liebsten Rezept-Ideen

Wir stellen dir hier drei unserer liebsten Rezepte für Badesalz vor. Gehe bei der Herstellung genau wie oben beschrieben vor. Du kannst gleich mehrere Portionen machen und die Gläser verschenken.

Erholendes Erkältungsbadesalz

  • 2 Tassen vom Salz deiner Wahl (Meersalz, Epsomsalz)
  • 5 Tropfen Eukalyptusöl und 10 Tropfen Pfefferminzöl
  • Auf Wunsch: 1 Esslöffel Olivenöl

Beruhigendes Lavendelbadesalz

  • 2 Tassen vom Salz deiner Wahl (Meersalz, Epsomsalz)
  • 5 Tropfen Bergamotteöl und 10 Tropfen Lavendelöl
  • Auf Wunsch: 1 Esslöffel Jojobaöl
  • Auf Wunsch: Getrocknete Lavendelblüten

Luxuriöses Rosenbadesalz

  • 2 Tassen vom Salz deiner Wahl (Meersalz, Epsomsalz)
  • 5 Tropfen Geraniumöl und 10 Tropfen Rosenöl
  • Auf Wunsch: 1 Esslöffel Kokosöl
  • Auf Wunsch: Getrocknete Rosenblüten

Wie lange hält selbstgemachtes Badesalz?

Ein selbst gemachtes Badesalz ist sehr lange haltbar. Wichtig ist, dass du es schön geschlossen hältst, damit sich keine Feuchtigkeit in dem Glas ansammelt und das Badesalz verklumpt. Aber selbst dann löst es sich immer noch im warmen Wasser auf. Du kannst es also locker ein, zwei Jahre lang verwenden.

Wie viel Badesalz sollte man pro Bad verwenden?

Ein Vollbad fasst zwischen 140 und 200 Liter. Pro Bad kannst du gerne zwischen 60 und 120 Gramm von deinem selbst gemachten Badesalz verwenden. Gib erst einmal etwas weniger hinein und schaue dann, ob dir der Geruch stark genug ist. Wenn nicht, dann gib noch etwas mehr hinzu.

Wie lange darf man in Badesalz baden?

Ein Bad in der Badewanne sollte nie länger als 20 Minuten dauern. Neigst du zu trockener Haut, sollten es nicht mehr als 15 Minuten sein, damit der empfindliche Säureschutzmantel nicht leidet. Bedenke außerdem, nicht häufiger als zweimal pro Woche zu baden. Die optimale Temperatur liegt übrigens bei 35 bis 38 Grad Celsius.

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Verwendete Quellen: oekotest.de, smarticular.net

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