
Mehrere Monate hatte man schon vermutet, dass Meghan erneut schwanger sein könnte. Dass die Medien mit ihren Mutmaßungen richtig lagen, ist eine Sache – doch damit, dass Meghan in diesem Sommer eine Fehlgeburt erlitten hat, hatte niemand gerechnet.
Meghan geht mit schlimmer Nachricht selbst an die Presse
Es ist Meghan Markle selbst, die die traurige Erfahrung in einem Text in der "New York Times" verarbeitet. So schreibt die Mutter von Archie (1), dass am Tag ihrer Fehlgeburt zunächst alles normal lief und sie die Windeln von Archie wechselte; jedoch kurze Zeit später von einem stechenden Schmerz heimgesucht wurde:
Nach dem Wechseln seiner Windel fühlte ich einen scharfen Krampf. Ich fiel mit ihm in den Armen auf den Boden und summte ein Schlaflied, um uns beide ruhig zu halten, wobei die fröhliche Melodie in krassem Gegensatz zu meinem Gefühl stand, dass etwas nicht stimmte.
In diesem Moment sei der Herzogin bereits klar gewesen, dass sie ihr zweites Kind gerade verloren hatte.
Harry und Meghan heilen vom tragischen Erlebnis
Meghan wurde sofort ins Krankenhaus gebracht – mit ihr an ihrer Seite Harry, der Meghan nicht aus den Augen ließ. "Als ich in einem Krankenhausbett saß und zusah, wie das Herz meines Mannes brach, als er versuchte, die zerbrochenen Teile meines Herzens zu halten, wurde mir klar, dass die einzige Möglichkeit, mit der Heilung zu beginnen, darin besteht, zuerst zu fragen: "Bist du okay?", heißt es in Meghan Markles Statement.
Das Paar versucht dabei nicht, alles einfach zu vergessen, sondern den Schmerz zu zulassen und in kleinen Schritten Richtung Besserung zu treten.
Meghan will auf Fehlgeburten aufmerksam machen
Mit ihrem Text, den sie bewusst an die Öffentlichkeit richtet, will Meghan Markle aber nicht ihr eigenes Schicksal in den Vordergrund stellen, sondern darauf aufmerksam machen, dass Fehlgeburten öfter vorkommen als man denkt, die schwierige Thematik jedoch weiterhin ein großes Tabu in der Gesellschaft zu sein scheint. „Ein Kind zu verlieren bedeutet, eine fast unerträgliche Trauer zu tragen, die viele erfahren, über die aber nur wenige sprechen. Im Schmerz über unseren Verlust stellten mein Mann und ich fest, dass in einem Raum mit 100 Frauen 10 bis 20 von ihnen eine Fehlgeburt erlitten haben", schreibt Meghan in ihrem Statement.
Die Herzogin und Mutter möchte anderen Frauen Mut machen, über ihren Schmerz zu sprechen und appelliert, dass man sich, wenn man Verständnis füreinander hat, näher kommen kann. Das scheint Meghan mit ihrer ehrlichen Art, und dem Mut, Schwächen und tragische Erlebnisse publik zu machen, auf jeden fall gelungen zu sein.
Update 30. November 2020: Schlimmes Ereignis bringt die Royals wieder zusammen
Die tragische Fehlgeburt hat zumindest eine schöne Veränderung gebracht. Das Verhältnis, dass zwischen Meghan Markle, Prinz Harry und seinem Bruder Prinz William, so wie zum seinem Vater Prinz Charles, zuletzt sehr angespannt war, soll sich wieder verbessert haben. Prinz Harry hatte, nachdem er die schlimme Nachricht seiner Familie überbracht hat, auf Unterstützung gehofft – und diese von seinem Bruder und Vater, trotz der Streitigkeiten in der Vergangenheit, auch erhalten. Nun hoffen wir, dass sich das Verhältnis zwischen den Royals auch langfristig wieder verbessert!
