Liebe: 3 Tipps, mit denen eure Beziehung das Ende der Verliebtheitsphase überlebt

Das Ende der Verliebtheitsphase: 3 Tipps, mit denen eure Beziehung überlebt

Verschwinden die Schmetterlinge im Bauch, verunsichert das viele Paare. Doch das Ende der Verliebtheitsphase muss nicht zwangsläufig das Beziehungsaus bedeuten.

Jede Beziehung durchläuft mehrere Phasen, die sich über mehrere Jahre erstrecken. Am Anfang steht die Verliebtheitsphase. Wir sehen unseren Partner bzw. unsere Partnerin als perfekt an, haben Schmetterlinge im Bauch, können an nichts anderes mehr denken. Doch irgendwann nehmen wir die rosarote Brille ab. Plötzlich erkennen wir, dass unser Partner durchaus Macken besitzt und der Alltag schleicht sich ein. Bei den meisten Paaren ist es nach etwa drei bis 18 Monaten so weit. 

Verschwindet die erste Phase der Euphorie, denken die meisten Menschen, die Beziehung wäre aus – schließlich fühlt man ja nicht so intensiv wie vorher. Aber genau das ist der Fehler, denn dieser Gefühlsrausch kann rein körperlich nicht ewig andauern. Irgendwann produziert der Körper statt der Glückshormone Dopamin, Noradrenalin und Serotonin eher ruhigere Botenstoffe wie Oxytocin und Vasopressin in der Gegenwart unseres Partners bzw. unserer Partnerin. Viele Paare trennen sich genau dann. Wie ihr das Ende der Verliebtheitsphase laut Beziehungsexperten trotzdem übersteht, verraten wir hier.

So übersteht ihr das Ende der Verliebtheitsphase

1. Seid von Anfang an ehrlich zueinander

In der ersten Phase der Beziehung möchten wir unserem Partner bzw. unserer Partnerin besonders gut gefallen. Wenn er oder sie zum Beispiel total an Fußball interessiert ist oder einen bestimmten Song toll findet, wir aber überhaupt nicht, neigen wir dazu, kleine Notlügen zu erfinden. Doch genau das sollte laut Monica Parikh, Beziehungsexpertin und Coachin der School of Love in New York, vermieden werden. Gegenüber "elitedaily.com" rät sie, von vornherein ehrlich zu sein. So kommt es gegen Ende der Verliebtheitsphase nicht zu Enttäuschungen oder bösen Überraschungen, die die Beziehung tatsächlich ins Wanken bringen könnten.

2. Übernehmt Verantwortung für das eigene Glück

Nach der Phase der Verliebtheit und der Ernüchterung kommt die Kampfphase. Ihr fangt an, öfter zu streiten und zu meckern. Vermutlich macht ihr euch auch gegenseitig nun mehr Vorwürfe. Wie Paartherapeutin Anja Grunter gegenüber "familienleben.ch" erklärt, ist es dann besonders wichtig, sich folgende Fragen zu stellen: "Was sind meine Bedürfnisse und wie kann ich sie ausdrücken? Wo habe ich mich angepasst und verloren?". Schließlich ist nicht der idealisierte Partner für das eigene Glück verantwortlich, sondern einzig und allein du selbst. Wenn ihr euch streitet, dann versucht trotzdem, fair zu bleiben und eure Bedürfnisse klar zu kommunizieren, ohne den anderen zu verletzen.

Mehr zum Thema hier: Phasen einer Beziehung: Die 5 Stufen der Liebe

3. Habt realistische Erwartungen

Viele Menschen haben zu große Erwartungen an die Liebe. Sie glauben, dass sich alle Probleme plötzlich in Luft auflösen, dass der Partner bzw. die Partnerin bestimmte (unrealistische) Erwartungen erfüllen muss, damit die Beziehung funktioniert. Auch dass die anfängliche Euphorie der Beziehung ein Leben lang anhält, ist ein Irrtum, so Paarberater Eric Hegmann gegenüber der "Zeit". Wahre Liebe beginnt tatsächlich erst, wenn die Schmetterlinge im Bauch verschwunden sind. Wenn du mit realistischen Erwartungen in die Partnerschaft gehst, ist die Chance größer, dass ihr länger glücklich zusammen seid.

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Verwendete Quellen: glomex.de, familienleben.ch

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