Öko-Autos: Elektro, Erdgas, Hybrid & Co.

Öko-Autos: Elektro, Erdgas, Hybrid & Co.

Lange Zeit galten sie als die Exoten auf der Straße: Autos mit Elektro-, Erdgas- oder Hybridantrieb. Doch auch in Sachen "vier Räder" nimmt das Umweltbewusstsein zu und so können sich alternative Antriebe immer mehr durchsetzen. Ist also in zehn Jahren Benzin tanken passé und wir schließen unser Auto nur noch an die Steckdose an oder füllen es mit Erdgas? Und was ist eigentlich ein Hybridauto? Die Antworten findet ihr hier und wir stellen euch die besten Öko-Modelle vor.

oeko-autos-2003767.jpg© Bilder: Thinkstock, PR

Das Elektroauto

Starten wir mir der einfachsten und auch für Technik-Legastheniker wie uns verständlichsten Variante: die Elektroautos. Stecker in die Dose, aufladen und losfahren - funktioniert also wie beim Smartphone. Die Elektro-Modelle fahren ganz ohne Sprit und Schadstoffe und sind mittlerweile in allen Preisklassen zu haben. Die Batterie kann man an einer der rund 4000 E-Tankstellen laden.

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BMW i3

Der BMW i3 fährt mit einem Elektromotor und ist daher vollkommen emissionsfrei unterwegs. Mit einer Reichweite von 160 Kilometern ist er ein ideales Stadtauto, mit dem sich aber auch die nähere Umgebung erkunden lässt und auch die 170 PS können sich durchaus sehen lassen. Den BMW i3 gibt es ab 34.950 Euro.

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VW e-up!

Der e-up! von VW ist ebenfalls rein elektrisch angetrieben. Der kleine E-Flitzer ist perfekt für die Stadt und passt in fast jede Parklücke. Im Inneren schlummert ein 82 PS Motor, der bis zu 130 km/h schafft. Nach rund 160 Kilometern ist erstmal Schluss und der e-up! muss an die Steckdose. Für rund 26.900 Euro kann man das Elektroauto von VW sein Eigen nennen und "grün" durch die City cruisen.

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smart fortwo electric drive

Der günstigste und kleinste unter den Elektro-Flitzern: Der smart fortwo electric drive. Mit dem E-Auto lassen sich die Metropolen und die kleinsten Parklücken dieser Welt ohne einen einzigen Gramm CO2-Emissionen erobern. Der smart hat 75 PS unter der Haube und schafft rund 145 Kilometer mit einer Batterieladung. Mit Preisen ab 19.899 Euro ist der smart fortwo electric drive eine echte Alternative zum Standard-Auto.

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Das Erdgasauto

Öko-Variante Nummer zwei: Der Erdgas-Antrieb. Sehnsüchtig schaut man als Diesel- oder Super-Tanker auf die günstigen Erdgas-Preise. Doch nicht nur das Portemonnaie freut sich, auch die Umwelt profitiert, da die Schadstoffbelastung um 80 Prozent geringer ist. Dazu zahlt man für Erdgas-Fahrzeuge weniger Steuern.

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ŠKODA Citigo G-TEC

DerŠKODA Citigo G-TEC verfügt über drei Kraftstofftanks: zwei für Erdgas und einen für Benzin, wenn das Erdgas verbraucht ist. Zusammen kommt man auf eine Gesamtreichweite von rund 550 Kilometern, die Erdgastanks reichen für etwa 350 Kilometer. Selbst bei kombiniertem Verbrauch hat das Erdgasauto deutlich geringere Co2-Emissionen als seine Benzin-Kollegen. Der ŠKODA Citigo G-TEC mit 68 PS gibt es ab 11.990 Euro.

Das Hybridauto

Auf den deutschen Straßen sind schon rund 85.000 Hybridautos unterwegs - Tendenz steigend. Doch was steckt denn nun eigentlich hinter diesem Hybrid? Hybridautos fahren mit einer Kombination aus Elektro- und Benzinmotor und verbauchen rund ein Drittel weniger Kraftstoff und haben einen geringeren Schadstoffausstoß. So einfach ist das!

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Toyota Auris 1.8 Hybrid Life

Der Toyota Auris 1.8 Hybrid Life hat einen Elektro- und Verbrennungsmotor und verbraucht kombiniert 3,6 Liter. Mit seinen 136 PS ist das Hybridauto von Toyota auch recht leistungsstark unterwegs. Den Auris 1.8 Hybrid Life gibt es ab 23.640 Euro.

Das Wasserstoffauto

Last but not least: das Wasserstoffauto! Wie der Name schon sagt, nutzen diese Modelle Wasserstoff als Kraftstoff. Aus dem Auspuff kommt statt umweltschädlichen Abgasen reiner Wasserdampf.

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Toyota Mirai

2015 bringt Toyota mit dem Mirai das erste Auto mit einem Brennstoffzellenantrieb auf den Markt. Der getankte Wasserstoff wird in elektrische Energie umgewandelt. Neben einem futuristischen Design wird der Mirai 155 PS unter der Haube haben. Und wie viel kostet so ein Wasserstoffauto? In Europa wird der Toyota Mirai wohl um die 80.000 Euro kosten.

Welcher Antrieb setzt sich durch?

Es bleibt also spannend, welcher Öko-Antrieb sich auf Dauer durchsetzen kann. Die Autoindustrie ist auf jeden Fall auf einem guten Weg, doch es gibt noch einiges zu tun. Elektrofahrzeuge beispielsweise sind zwar für die City ideal, doch sie müssen einfach noch zu oft an die Steckdose, um damit auch längere Strecken zurückzulegen. Und um den Wasserstoffantrieb alltagstauglich zu machen, müsste erst einmal das Netz an Wasserstoff-Tankstellen ausgebaut werden. Wir sind gespannt, wie Autofahren in zehn Jahren wohl aussieht!

Und zum Schluss noch ein Test für euch:

Welches Auto passt zu mir?

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