
Sicherlich kennt ihr den Ausdruck "erster Eindruck“. Wenn wir auf neue Leute treffen, dann machen wir uns binnen weniger Sekunden einen ersten Eindruck von unserem Gegenüber und entscheiden, ob wir jemanden sympathisch oder unsympathisch finden … und unser Gegenüber tut dasselbe. Doch wovon wir diese Entscheidung abhängig machen, wisst ihr wahrscheinlich noch nicht.
Auch Amy Cuddy, Susan Fiske und Peter Glicke, alles Wissenschaftler an der renommierten Harvard Universität, konnten diese Frage lange nicht beantworten … bis jetzt. So konnten die Forscher der wirtschaftswissenschaftlichen und psychologischen Fakultät nach 15 Jahren intensiver Forschung im Bereich der Verhaltenspsychologie herausfinden, nach welchen zwei Kriterien wir von unserem Gegenüber beim ersten Treffen beurteilt werden. Die Antwort? Vertrauenswürdigkeit und Respekt.
Achtet mal darauf, wenn ihr selbst auf neue Leute trefft. Was geht euch durch den Kopf? Laut menschlichen Urinstinkten – die auch ihr wahrscheinlich nicht unterdrücken könnt – fragt ihr euch, ob ihr dieser Person vertrauen könnt und ob ihr diese Person respektiert. Dahinter stecken die beiden Qualitäten Wärme und Kompetenz, die wir sehr an Menschen schätzen und dementsprechend sympathisch finden. Im Idealfall bringt eine Person beide Qualitäten mit, aber oft überwiegt auch die eine oder die andere und wir stufen – je nach Situation – entweder die Kompetenz oder die Wärme höher ein. So wird bei einem ersten Date wohl Wärme eine wichtigere Rolle spielen, während es bei einem Geschäftstermin eher um Kompetenz geht … oder aber man zieht den Jackpot im Lotto und hat zum Beispiel einen Chef, der sowohl kompetent, als auch warm ist (aber diesen Chef gibt es wohl WIRKLICH nicht).