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Interior-Experte verrät: Das sind die größten Wohntrends 2024
Von aufregenden Farbakzenten bis hin zur geschickten Nutzung von Spiegeln: Wir werfen einen Blick auf die Wohntrends für das kommende Jahr.

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und wir blicken gespannt auf das, was das kommende Jahr für uns bereithält. Neben Mode- und Beauty-Trends können wir uns auch auf viele neue Wohntrends freuen. Es ist nie zu früh, sich Inspiration zu holen und mit der Neugestaltung der eigenen vier Wände zu beginnen! Doch wie sehen die Trends im kommenden Jahr aus? Eine Umfrage und Datenanalyse der Service-Plattform Taskrabbit in Zusammenarbeit mit Interior-Experte und Queer-Eye-Moderator Ayan Yuruk gibt Aufschluss.
Im Video: Diese Dinge lassen deine Wohnung altmodisch wirken
Die größten Interior-Trends 2024
1. Aufregende Farbakzente und Muster
Vorbei sind die Zeiten weißer Wände. "Nach eher minimalistischen Jahren geht der Trend wieder zu mehr Farbe und Muster mit harmonischen Tönen und sanften Farbkombinationen. Beliebte Farben sind Sand, Off-White, Beige und Steintöne. Aber auch Apricot, Koralle und sanfte Orangetöne sind sehr gefragt. Für die Zukunft sehe ich viel Rot", so der Interior-Profi. "2024 wird das Jahr der knalligen Farbakzente, gewagter Materialkombinationen und einer Welle frischer Texturideen."
Das bestätigt auch die Taskrabbit-Analyse. Viele Deutsche mochten es schon 2023 bunt: 36 Prozent mehr Nutzerinnen und Nutzer als im Vorjahr haben ihre Wände streichen lassen. Zudem gab es in diesem Jahr doppelt so viele Anfragen zum Thema "Wanddekoration mit Mustern". Rund 38 Prozent planen in Zukunft, mehr Farben und Muster in ihre Wohnungen zu bringen. Zu den beliebtesten Mustern zählen: Blumen (28 Prozent), geometrische Formen (21 Prozent), Ombré-Farbverläufe (21 Prozent) und botanische Muster (19 Prozent).
2. Rattan und Marmor als beliebte Materialien
Auch bei den verwendeten Materialien gilt: Mehr ist mehr. "Marmor ist das edle Schmuckstück fürs Zuhause. Vollflächig genutzten farbigen Marmor, z. B. fürs Bad oder für die Küche? Lieben wir", sagt Yuruk. Zudem sieht der Experte Rattan ganz weit vorne. Dieses werde 2024 jedoch mit glamourösen Oberflächen kombiniert.Dazu zählen zum Beispiel gefärbtes Glas, skulpturaler schwarzer Stahl oder lackierte Hochglanz-Fassaden und kurvige Möbel.
3. Der geschickte Einsatz von Spiegeln
Spiegel sind smarte Helfer in kleinen Räumen. Dieser Interior-Hack erfreut sich wachsender Beliebtheit: Laut der Umfrage nutzen 21 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Spiegel, um ihre Räume optisch größer wirken zu lassen.
Wie das funktioniert? "Spiegel reflektieren das Licht und lassen den Raum so heller und größer erscheinen. Deshalb sollte man sie dort anbringen, wo sie auf Licht treffen können. Dabei ist zu beachten: Je größer der Spiegel, desto stärker der Effekt. Aber nicht zu viele Spiegel nutzen, das macht den Raum unruhig", verrät Yuruk.
4. Kleine Räume effektiv nutzen
Insgesamt haben in diesem Jahr doppelt so viele Deutsche eine Anfrage auf Taskrabbit.de für Aufgaben in einer kleineren Wohnung gestellt. Wie man diese gekonnt in Szene setzt, wird auch 2024 von Interesse sein. Mehr als ein Drittel der Befragten (37 Prozent) der Umfrage arbeiten mit hellen Farben für Wände und Möbel, 30 Prozent beleuchten ihre Räume mit mehreren Lichtquellen. Zudem lässt fast ein Viertel große, offene Flächen in den Räumen frei, um diese optisch größer aussehen zu lassen.
Der Interior-Profi rät zudem zu Regalen und Schränken, die bis unter die Decke reichen und den Raum optisch stecken. Und: "Helle, lichtdurchlässige Vorhänge lassen Räume breiter wirken – und durchaus auch die Decke nutzen für noch mehr Stauraum durch Regale und Haken."
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5. Raus mit dem Alten und Platz für Neues schaffen
Mehr Platz ist auch das Thema beim sich fortsetzenden Trend "Ausmisten". 39 Prozent der Umfrageteilnehmenden wissen jetzt schon, dass sie 2024 ihre Wohnung stärker ausmisten wollen, um mit weniger zu leben. Ausmisten sei laut Wohnexperte Yuruk "nicht nur ein Trend, sondern eine Bewegung". Das führe zu mehr Wohlbefinden und Entspannung. Zudem könne es dabei helfen, Zeit und Energie zu sparen, da man nicht mehr nach Dingen suchen muss.
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Die Daten beruhen auf einer Online-Umfrage vom 1. November 2023, in der 1.000 Personen ab 18 Jahren befragt wurden, sowie einer globalen Datenanalyse von über 2,5 Millionen Task-Anfragen auf der Plattform Taskrabbit zwischen dem 1. Januar und 30. September 2023.
Verwendete Quelle: Taskrabbit