Ein Schritt vor die Tür genügt und Menschen mit einer Pollenallergie kommen aktuell aus dem multiplen Niesen gar nicht mehr heraus. Wir befinden uns in der Hochsaison der Pollenallergie, in welcher Betroffene rund um die Uhr husten, schniefen, niesen und mit der Luft ringen müssen. Zusätzlich tränen die Augen und juckt die Haut – Symptome von Heuschnupfen sind nicht nur lästig, sondern sie können auch ganz schön schmerzhaft sein. Ein Gegenmittel, zu dem oft gegriffen wird, sind die Allergietabletten. Cetirizin und Co lindern die Symptome zwar zuverlässig – kommen aber auch immer mit kleineren Nebenwirkungen wie zum Beispiel Müdigkeit daher. Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung empfehlen wir dir deshalb, auch deine Ernährung der saisonalen Nieserei anzupassen. Wie das geht, liest du hier!
Diesen Lebensmitteln solltest du aus dem Weg gehen, wenn du Heuschnupfen hast
Wenn dein Körper mit einer Pollenallergie zu kämpfen hat, hält er das Eiweiß der Pollen für Krankheitserreger – und bekämpft sie auch so. Bei diesem Prozess wird der Abwehrstoff Immunglobulin E (Antikörper) gebildet. Kommen diese Antikörper in Kontakt mit den Allergenen, werden weitere Abwehrstoffe wie Histamin freigesetzt. Sie sind dafür verantwortlich, dass dein Körper reagiert: Die Folge sind eine laufende Nase oder rote Augen. Ratsam ist es deshalb, während der Allergiesaison so histaminfrei wie möglich zu essen, damit die Histamin-Konzentration in deinem Körper nicht zusätzlich erhöht wird. Auf folgende Lebensmittel solltest du verzichten:
- Mariniertes oder getrocknetes Fleisch und Geflügel sowie Salami und Mettwurst
- Fische, Schalentiere und Muscheln
- Käse wie Emmentaler, Parmesan und Camembert
- Überreifes Obst, Zitrusfrüchte, Bananen, Erd- und Himbeeren und Nüsse
- Tomaten, Spinat, Sauerkraut und Gemüsekonserven
- Schokolade, Marzipan, Marmelade und Erdnussbutter
- Schwarzer und grüner Tee und Brennnesseltee
- Sekt, Weizenbier, Rotwein, Liköre und Champagner
Hausmittel gegen Heuschnupfen
Heuschnupfen ist also eine allergische Reaktion auf Pollen und kann zu unangenehmen Symptomen wie Niesen, Juckreiz und tränenden Augen führen. Um diese Beschwerden zu lindern, gibt es auch einige Hausmittel, die helfen können. Es ist jedoch wichtig, bei starken Beschwerden einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen und gegebenenfalls eine andere (medikamentöse) Behandlung in Betracht zu ziehen. Wir fassen trotzdem die besten Hausmittel-Tipps für dich zusammen:
- Eine Möglichkeit ist das regelmäßige Spülen der Nasenhöhle mit einer Salzlösung, um die Pollen auszuspülen
- Auch das Trinken von Ingwertee oder das Einreiben von ätherischen Ölen wie Pfefferminze oder Eukalyptus auf Brust und Nacken können Erleichterung bringen
- Zudem kann eine ausgewogene Ernährung sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin das Immunsystem stärken und somit die allergischen Reaktionen reduzieren
Verwendete Quellen: fitforfun.de, glomex.com