Chinesische Sternzeichen: Welches Tier bist du?

Das chinesische Horoskop ordnet jedem Menschen anhand des Geburtsjahres ein bestimmtes Tierkreiszeichen zu. Welches chinesische Sternzeichen du bist und was es bedeutet, erfährst du hier.

Jungfrau, Widder, Waage … Diese Sternzeichen kommen dir wahrscheinlich bekannt vor. Aber was ist mit den Tierzeichen Schwein, Hase oder Büffel? In der chinesischen Astrologie gibt es zwölf Tierkreiszeichen, die sich von den uns bekannten westlichen Sternzeichen unterscheiden. Hier verraten wir, welche es gibt, welche Eigenschaften ihnen zugeschrieben werden und wie du dein chinesisches Sternzeichen berechnest.

Im Video: So beeinflusst das Horoskop die Persönlichkeit

So berechnest du dein chinesisches Sternzeichen

Basierend auf dem Jahresrhythmus der zwölf chinesischen Sternzeichen spielt bei der Ermittlung deines Sternzeichens das Geburtsjahr und nicht der Geburtsmonat eine ausschlaggebende Rolle. Jedem Tier beziehungsweise jedem Tierkreiszeichen werden im chinesischen Horoskop bestimmte Eigenschaften, Stärken und Schwächen zugeschrieben. Die Ratte ist das erste chinesische Sternzeichen, gefolgt von Büffel (Ochse), Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege (Schaf), Affe, Hahn, Hund und Schwein

Welches chinesische Sternzeichen bist du? Schaue einfach nach, in welchem Jahr du geboren wurdest und ermittle so dein Zeichen:

  • Ratte: 1936, 1948, 1960, 1972, 1984, 1996, 2008, 2020
  • Büffel: 1937, 1949, 1961, 1973, 1985, 1997, 2009, 2021
  • Tiger: 1938, 1950, 1962, 1974, 1986, 1998, 2010, 2022
  • Hase: 1939, 1951, 1963, 1975, 1987, 1999, 2011, 2023
  • Drache: 1940, 1952, 1964, 1976, 1988, 2000, 2012, 2024
  • Schlange: 1941, 1953, 1965, 1977, 1989, 2001, 2013, 2025
  • Pferd: 1942, 1954, 1966, 1978, 1990, 2002, 2014, 2026
  • Ziege: 1943, 1955, 1967, 1979, 1991, 2003, 2015, 2027
  • Affe: 1944, 1956, 1968, 1980, 1992, 2004, 2016, 2028
  • Hahn: 1945, 1957, 1969, 1981, 1993, 2005, 2017, 2029
  • Hund: 1946, 1958, 1970, 1982, 1994, 2006, 2018, 2030
  • Schwein: 1947, 1959, 1971, 1983, 1995, 2007, 2019, 2031

Das chinesische Neujahrsfest wird am 01. Januar gefeiert, sondern in der ersten Neumondnacht, die meist zwischen Ende Januar und Mitte Februar stattfindet. Wer im Januar oder Anfang Februar Geburtstag hat, muss folglich ein Jahr von seinem Geburtsjahr abziehen, um sein Tierkreiszeichen im Horoskop berechnen zu können. 

Übrigens: Jedes Jahr steht unter einem anderen Sternzeichen. 2023 ist das Jahr des Hasen und löst somit das Tiger-Jahr ab. Mehr dazu erfährst du hier: Die chinesische Astrologie begrüßt 2023 das Sternzeichen "Hase"

Die Eigenschaften der chinesischen Sternzeichen

Das chinesische Sternzeichen lässt sich anhand des Jahres leicht ermitteln, aber was verrät dein Tier über deinen Charakter? Klicke dich durch die Bildergalerie und erfahre die Bedeutung:

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Diese Elemente beeinflussen die chinesischen Sternzeichen

In der westlichen Astrologie wird der Charakter eines Menschen nicht nur vom Sternzeichen, sondern auch vom Mondzeichen und Aszendenten beeinflusst. In der chinesischen Astrologie haben die Eigenschaften eines Menschen auch etwas mit den fünf Elementen zu tun. Es gibt die ElementeMetall, Wasser, Holz, Feuer und Erde. Jedem Jahr wird ein Element zugeordnet. Dafür schaust du dir einfach die letzte Zahl deines Geburtsjahres an:

  • 0 oder 1: Metall (Eigenschaften: selbstsicher, rücksichtsvoll, hilfsbereit, gefühlvoll, mangelnde Flexibilität)
  • 2 oder 3: Wasser (Eigenschaften: fleißig, klug, nachdenklich, weitsichtig, freundlich, kreativ, sentimental)
  • 4 oder 5: Holz (Eigenschaften: introvertiert, charmant, geschickt, konsequent, ideenreich, kooperativ)
  • 6 oder 7: Feuer (Eigenschaften: mutig, optimistisch, energisch, unabhängig, aufgeschlossen, ungeduldig)
  • 8 oder 9: Erde (Eigenschaften: bescheiden, ehrlich, sympathisch, realistisch, gerecht, vernünftig)

Diese chinesischen Sternzeichen passen gut zusammen

Einige Sternzeichen passen besser zusammen als andere. Schließlich hat jedes der zwölf Tierkreiszeichen ganz eigene Charaktereigenschaften. Welche chinesischen Sternzeichen haben laut Horoskop gute Liebes-Chancen?

  • Ratte: Drache, Affe, Büffel, Ratte
  • Büffel: Schlange, Ratte, Hahn
  • Tiger: Hund, Schwein, Pferd
  • Hase: Schwein, Hund, Ziege
  • Drache: Ratte, Affe, Hahn
  • Schlange: Hahn, Büffel
  • Pferd: Tiger, Hund, Ziege
  • Ziege: Hase, Pferd, Schwein, Ziege
  • Affe: Drache, Hund, Ratte
  • Hahn: Büffel, Schlange, Drache
  • Hund: Pferd, Affe, Hase, Tiger
  • Schwein: Hase, Tiger, Ziege

Die Geschichte der chinesischen Sternzeichen

Um die Entstehung der chinesischen Sternzeichen ranken sich mehrere Legenden. Laut einer dieser Erzählungen beschloss Buddha einst, ein letztes Fest zu geben, bevor er Abschied von der Erde nimmt. Zwölf Tiere folgten seiner Einladung, sie wurden zu Buddhas zwölf Getreuen. Laut der bekanntesten Legende versprach er allen Tieren, die seiner Einladung folgen würden, eine Belohnung. Und dann kamen sie in dieser Reihenfolge – erst die Ratte, dann der Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affen, Hahn, Hund und letztendlich das Schwein. 

Buddha hielt sein Versprechen und übergab zum Dank jedem Tier in der Reihenfolge der Ankunft die Aufsicht über eines der kommenden Jahre. Die Menschen in den jeweiligen Geburtsjahren haben dann die Charaktereigenschaften des jeweiligen Tieres. Das war die Geburt der zwölf chinesischen Tierkreiszeichen. Im Gegensatz zu den westlichen Sternzeichen, die jeden Monat wechseln, folgt in der chinesischen Astrologie erst nach einem Mondjahr ein neues Sternzeichen. Alle zwölf Jahre wiederholen sich die chinesischen Zeichen.

Warum ist die Katze kein Tierzeichen?

Vor allem wir Menschen im Westen fragen uns wahrscheinlich, warum die Samtpfoten nicht eines der Jahre erhalten haben. Nach der Sage soll die Katze der Einladung Buddhas zu spät gefolgt sein. Experten denken allerdings, dass es Katzen zu der Zeit in China einfach noch nicht gab.

Verwendete Quellen: chinaundreisen.com, astrowoche.de