
Tote Mädchen lügen nicht: In der Fortsetzung wird es um Polaroidfotos gehen
"Die Kassetten waren nur der Anfang" heißt es zur zweiten Staffel der beliebten aber umstrittenen Netflix-Serie "Tote Mädchen lügen nicht". Denn im Mittelpunkt der ersten Staffel stand der Selbstmord der Schülerin Hannah Baker. Auf selbst besprochenen Kassetten erklärte sie, wer und was sie dazu getrieben hat. Die zweite Staffel setzt nach dem Tod von Hannah an. Es wird gezeigt, wie die Betroffenen mit der Situation klarkommen, außerdem verklagen Hannahs Eltern die Liberty High. Irgendjemand versucht aber vehement zu verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Eine Reihe geheimnisvoller Polaroids bringt Hannahs Freund Clay Jensen auf die Spur eines Geheimnisses - und eine Verschwörung, um dieses zu vertuschen - das verrät ein erster Ankündigungs-Trailer:
Bei Erscheinen der ersten Staffel wurde heftige Kritik an der Serie laut: Eltern, Psychologen und Jugendschutzbeauftragte hatten große Sorge, dass die Serie Selbstmord verherrliche und anderen Jugendlichen als Vorbild dienen könnte. Auch sexueller Missbrauch wurde in der Serie thematisiert, was viele als unangebracht für die vornehmend jugendlichen Zuschauer hielten. Sogar Psychologen schalteten sich in die Diskussion ein, der Jugendschutz führte eine härtere FSK-Bewertung ein - das alles führte aber letztlich dazu, dass alle über Tabu-Themen wie Mobbing, sexuellen Missbrauch oder Selbstmord sprachen - genau das also, was die Serie erreichen wollte. Und natürlich wollte jeder die Serie sehen, was sie erfolgreich machte - und die Fortsetzung dürfte dem in nichts nachstehen!