
Es gibt ja nicht so sonderlich viele TV-Köchinnen, die in Deutschland von sich reden machen. Die Schweizerin Meta Hiltebrand gehört aber dazu. Denn sie ist nicht nur eine begabte Köchin, sie ist auch noch eine coole Erscheinung. Wir haben alle Infos zur außergewöhnlichen Köchin!
Meta Hiltebrand: Ihre Karriere
Außer Sport und Werken hat Meta Hiltebrand damals in der Schule nicht sonderlich viel interessiert. Sie brauchte immer Action, war eher ein Fan von "männlichen Hobbys". Da musste sie natürlich erst einmal einen Job finden, der auch wirklich zu ihr passt. Hart, wild und actiongeladen sollte er sein. Ihr erster Job als Maurerin war aber nicht das richtige Handwerk für sie. Aber was dann? Ein Erlebnis aus ihrer Zeit als "wildes Kind, das ständig herumtobte" (sagt sie selbst über sich) brachte die Erleuchtung: Sie warf nämlich einmal einen Teller in einem Restaurant herunter und musste daraufhin zur Entschädigung in der Küche helfen. Eine Strafe war das für Met Hiltebrand aber nicht, es gefiel ihr nämlich sehr gut. Der perfekte Job für die Schweizerin!
Nachdem sie sich für diesen Job entschied, begann sie auch tatsächlich eine Lehre im Züricher Restaurant "Rigihof und Bauhaus" unter Küchenchef Fabio Codarini. Zudem arbeitete sie im Widder Hotel, im Château Mosimann, im VIP Club Haute und im Monte Primero Münsterhof..

Meta Hiltebrand: Unter Männern fühlt sie sich wohl
Eine wichtige Bezugsperson für Meta ist ihre Schwester Sarah. Sie arbeitet als professionelle Werbefachfrau und hat den Weg ihrer Schwester begleitet. Ob es etwa um Namensvorschläge wie "Kutscherhalle" oder "Meta's Ebene" ging oder auch um ihren markanten orange-roten Kurzhaarschnitt. Meta legt viel Wert auf ihr Image der toughen Frau, die sich in einer "Männerdomäne" behaupten kann. Eine Domäne, in der sie sich pudelwohl fühlt, wie sie immer wieder sagt. Sie sei zwar kein verkappter Mann, möge es aber, mit rohem Fleisch zu hantieren, auch mal rustikal, brachial zu sein, aber eben nicht zimperlich.
Meta Hiltebrands Durchbruch
Vo die Kamera hat es die talentierte Köchin eher zufällig verschlagen. Ein Schweizer Kochsender suchte nach einem professionellen Koch. Metas Schwager schlug sie damals dafür vor. Die Konsequenz: 2005 stand sie das erste Mal bei der Sendung "Kochen tv" vor der Kamera. Und dann nahm ihre TV-Karriere ihren Lauf: "Grill den Henssler", "Küchenschlacht" oder "Kampf der Köche" sind nur einige Formate, in denen Meta zu sehen war. 2016 hatte sie dann auch ihren großen Auftritt in der VOX-Show "Kitchen Impossible", in der Köche gegen Tim Mälzer antreten und sie unbekannte Gerichte anhand von Geschmack und Geruch nachkochen müssen.
Das war übrigens kurz nach der Trennung von ihrem Freund, dem Fotografen Tobias Stadler. Er und Meta Hiltebrand waren acht Jahre lang ein Paar. Beide seien einfach zu eingebunden in ihren Beruf gewesen, begründen sie ihre Trennung. Vor allem die TV-Köchin habe ihre wahre Liebe in der Küche gefunden, so ihr Ex-Partner. Passend ist auch ihr Facebook-Titelbild: "Kochen ist Liebe". Als Ablenkung von der Trennung kam Meta Hiltebrands Sieg gegen Tim Mälzer in der TV-Show als Neunfang doch genau recht. In Zürich tauschte die Köchin ihr erstes eigenes Restaurant "Meta’s Kutscherhalle" übrigens 2013 gegen das renommierte Nobel-Restaurant "Le Chef" ein und ist seither erfolgreich damit. Dies führte zuvor ihr 2012 verstorbener Freund Fred Tschanz. In ihrem Restaurant bereitet Meta Hiltebrand edle, meist mediterrane Gerichte zu.