Bruch mit der Tradition: Harry und Meghan ändern Namen ihrer Kinder

Das hat bisher noch niemand vor ihnen gewagt. Prinz Harry und Herzogin Meghan brechen mit einer über 60-jährigen Tradition.

Der Wirbel um Harry und Meghan nimmt auch vier Jahre nach ihrem Ausstieg aus dem britischen Königshaus kein Ende. TV-Interviews, Podcasts, Biografien – der Herzog und die Herzogin von Sussex lassen nur wenig Gelegenheiten aus, um im Gespräch zu bleiben. 

Lediglich wenn es um ihre Kinder Archie (4) und Lilibet (2) geht, hüllen sich die beiden in Schweigen und versuchen alles, um die royalen Sprösslinge aus dem Rampenlicht rauszuhalten. So hat bis jetzt auch niemand mitbekommen, dass die Harry und Meghan die Nachnamen der beiden geändert haben.

Archie und Lilibet: Aus Mountbatten-Windsor wird Sussex

Wie „The Times“ berichtet, hören die beiden Mini-Royals nicht länger auf den Nachnamen Mountbatten-Windsor, sondern tragen, wie ihre Eltern, von nun an den Namen Sussex. Bereits seit der Krönung von König Charles im Mai 2023 ist der neue Nachname eingetragen. Wie das Magazin weiter berichtet, solle die Änderung die Familie „vereinen“ und sei demnach ein „stolzer Moment“ für die beiden königlichen Aussteiger. 

Und auch ein historischer, denn 1960 haben die Berater der verstorbenen Queen Elizabeth II., das sogenannte Privy Council, festgelegt, dass alle Nachkommen der männlichen Linie von Queen Elizabeth und Prinz Philip den Nachnamen Mountbatten-Windsor tragen. Harry und Meghan brechen nun mit der über 60-jährigen Tradition. Das hat vor ihnen noch keiner getan.

Neue Homepage der Sussexes sorgt für Ärger

Während den Namenswechsel vermutlich trotz des Traditionsbruches die meisten nachvollziehen können, stößt eine andere Änderung hingegen mal wieder auf reichlich Kritik. Seit dem Launch ihrer neuen Webseite „Sussex.com“ werden vor allem in Großbritannien Stimmen laut, die den beiden Selbstverherrlichung vorwerfen. Der Grund: Die Biografien der beiden. 

Während die Zeilen über Harry eher knapp und fast schon bescheiden daherkommen, sei der Text zu Meghan für viele nur Eigen-PR und eine ungerechtfertigte Aneinanderreihung von Superlativen. Sie sei eine „eine Vorkämpferin der Menschenrechte“, eine „Bestsellerautorin“ und in Rankings zu „einer der einflussreichsten Frauen der Welt“ ernannt worden. Zudem sei sie stets in „Schlüsselpositionen“ tätig gewesen. Der Fokus läge nur allzu deutlich auf der Herzogin, so die Kritik.

Ist die Aufmachung zu royal?

Weiterer Streitpunkt: Die allgemeine Aufmachung der Homepage. Auf der Startseite prangt über dem strahlenden XXL-Foto der beiden der Schriftzug „The Office of Prince Harry & Meghan, the Duke and Duchess of Sussex" und darüber ein Coat of Arms, das Wappen von Herzogin Meghan, das nach der Hochzeit mit Prinz Harry im Mai 2028 veröffentlicht wurde. 

Harrys Wappen sucht man auf der Homepage hingegen vergebens. Ein Grund dafür könnte sein, dass es zu stark dem des Königs, Vater König Charles, ähnele und sie da kein Risiko eingehen wollten. So oder so die neue Website des Paares mutet optisch durchaus royal an. Zu royal anmutend für zwei, die nichts mit dem Königshaus zu tun haben möchten, fragt man die Briten. 

Verwendete Quellen: thetimes.co.uk, sussex.com, stern.de