
Bei dieser Pose im Sitzen müsst ihr vor allem auf eure Kopfhaltung und die aufstützende Hand achten. Legt das Kinn nicht zu schwer in die Hand, damit keine Abdrücke entstehen, und schiebt es etwas nach vorne in Richtung der Kamera. Formt mit dem anderen Arm ein Dreieck und vergesst nicht, den Bauch anzuspannen.

Mittlerweile ist mehr Aufregung vor den Zelten und Fashion Shows als drinnen. Sobald Blogger und Stars ankommen, steht das Posen für die Streetstyles an. Schauspielerin Valeria Bilello macht's schon einmal vor.

"Plandid" heißt die neueste Instagram-Pose! Die Stars und Influencer machen es vor: Bei der "Plandid"-Pose handelt es sich um geplante Schnappschüsse . Also wenn ein Foto, das genauestens geplant ist, aber aussehen soll, wie ein zufälliger Schnappschuss, für den man nur wenige Sekunden gebraucht hat. Ob gedankenversunken in die Ferne schauen oder super entspannt durchs Haar streichen - bei dem perfekten "Plandid"-Foto ist alles erlaubt, was spontan aussieht. Das Wort "Plandid" setzt sich übrigens aus den Wörtern " planned " (gepant) und " candid " (ehrlich) zusammen. Habt ihr diese Instagram-Pose schon mal ausprobiert?

Wenn ihr lieber im Stehen posieren wollt, dann ist diese Pose perfekt. Achtet dabei auf euren Blick , der direkt auf die Kamera gerichtet sein sollte. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Schultern, die ihr bei dieser Pose im Stehen nicht hochziehen solltet. Lasst eure Finger locker hängen und bildet im seitlichen Stand mit den Beinen ein Dreieck. Dadurch steht ihr bequemer!
Noch ein kleiner Tipp: Wer mehr Aufmerksamkeit auf die Lippen lenken will, kann den Mund leicht öffnen, oder die Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln nach oben ziehen. Ein Duckface solltet ihr vermeiden!

Bei dieser Pose solltet ihr auf einen gestreckten Hals achten. Zudem solltet ihr euch mit der Hand nicht zu stark aufstützen.
Noch ein kleiner Tipp: Große Pupillen wirken auf Fotos attraktiver. Schließt vor dem Auslösen kurz die Augen - beim Öffnen sind die Pupillen dann automatisch erweitert.

Beim kessen, seitlichen Blick über die Schulter solltet ihr den direkten Blick in die Kamera suchen. Die nach außen gedrehten Ellbogen wirken selbstsicher und dominant. Hebt euer Bein im 90-Grad-Winkel an und achtet darauf, nicht im Hohlkreuz zu stehen.
Kleiner Tipp: Wenn ihr die Ellbogen leicht nach hinten abwinkelt, könnt ihr verhindern, dass die Arme unförmig aussehen.

Diese Pose an der Wand ist eine der natürlicheren Posen. Winkelt dabei das Bein nicht zu sehr an und achtet darauf, das Knie des liegenden Beines nicht zu sehr durchzustrecken.
Kleiner Tipp: X-Beine oder O-Beine sollten nicht von vorne aufgenommen werden, sondern in leicht seitlicher Drehung.

Diese besonders dynamische Pose braucht etwas Übung. Achtet darauf, die Schultern nicht zu hoch zu ziehen, euren Bauch unter Kontrolle zu haben und das gestreckte Bein anzuspannen.

Diese Pose ist ebenfalls eher natürlich. Hier solltet ihr auf euren Bauch achten und eure Hände nicht zu stark verschränken. Die Beine positioniert ihr am besten im rechten Winkel.
Kleiner Tipp: Hohe Absätze strecken das Bein auch auf Fotos.

Wenn ihr lieber ein bisschen sexy posieren wollt, dann ist diese Pose optimal. Achtet dabei auf euren Blick und einen entspannten Arm.
Kleiner Tipp: Wer die Fältchen an den eigenen Knien als unvorteilhaft empfindet, sollte ein unbedecktes Knie nie ganz durchdrücken, sondern immer etwas anwinkeln.

Diese Pose ist eine der einfacheren. Durch das Auflehnen des Ellbogensauf das Knie erhöht sich die Verweildauer auf dem Motiv. Ihr solltet dennoch auf entspannte Hände und ein gestrecktes Kinn achten.

Achtet bei dieser Pose darauf, die Beine und Ellbogen nicht durchzustrecken. Die Schulter solltet ihr nicht zu nah an das Kinn ziehen und den Bauch am besten anspannen.

Diese und noch viel mehr Tipps zum Posieren für Fotos findet ihr im Fashionable Posingbook (ISBN: 978-3-8307-0844-5) von Michael Voigtländer und Tobias Pechstein, erschienen im Stiebner Verlag. Erhältlich zum Beispiel über www.stiebner.com für ca. 17 Euro.
1 /
13