
#FreeThePenis
#FreetheNipple war gestern. Jetzt ist erstmal #FreethePenis angesagt. Ist aber auch ein besonders schönes Körperteil, das sollte man viel häufiger an die Öffentlichkeit zerren.

Und so schickte also der amerikanische Modedesigner Rick Owens, bekannt für spektakuläre Fashion-Schauen (Rick Owens Spring 2014 war grandios!), einige seiner Männermodels mit einem geschickt genähten Loch im Schritt los. Subtile Testikel, witzelte man bei Twitter, sei der Name der Kollektion. Wobei, so subtil ist das alles gar nicht gewesen:

Nun, nachdem Frauen seit Jahren auf den Runways mehr von sich zeigen, als ihnen lieb sein dürfte (Nippelblitzer auf den Runways gehören zur Tagesordnung), ist das Penisloch nur ausgleichende Gerechtigkeit. Schön ist es trotzdem nicht. Kein Wunder also, dass Rick Owens in nullkommanichts als #DickOwens bei Twitter die Runde machte...

Andere witzelten, das Modelcasting sei "das härteste" jemals gewesen. Ob es besonders kalt gewesen sei auf dem Runway (gähn!). Und ob denn Rick Owens endgültig "nuts" geworden wäre.

Wir sind ja grundsätzlich Fans von Inszenierungen in der Modewelt, die sich abheben. Und haben so endlich die korrekte Mehrzahl von Penis gelernt.
Danke, Dick, äh, Rick!

In Schweden dagegen wird der Penis eher verniedlicht dargestellt:
