Astronomische Objekte beobachten wir mit großer Faszination. Besonders bei Nacht ist es beeindruckend, Himmelskörper wie Sonne, Mond und Sterne mit bloßem Auge beobachten zu können. Auch das Jahr 2023 verspricht in Sachen Astronomie ziemlich viel. Schon der Januar startete spektakulär und am Himmel erleuchteten viele Sterne heller als sonst – richtige Finsternisse gibt es in den kommenden Monaten dagegen kaum zu sehen. Alle Infos auf einen Blick findest du hier.
Astro-Lover aufgepasst! Diese Planeten, Sterne und Finsternisse sehen wir 2023 am Himmel
Wer ein Faible für Sternbilder, Horoskope und Planetenkonstellationen hat, den wird dieser Artikel ganz besonders freuen. Denn das Jahr 2023 hat in Sachen Astronomie mal wieder das ein oder andere Highlight zu bieten. Du musst einfach nur zum richtigen Zeitpunkt gen Himmel blicken. Wir wissen mehr!
1. Sternenhimmel
Wusstest du schon, wie der hellste Fixstern am irdischen Firmament genannt wird? Er trägt den Namen Sirius im Großen Hund und flackert zu Jahresbeginn in wunderschönem, bläulich-weißem Licht im Südosten. Einen Blick auf Orion erhaschst du in Richtung Süden. Ganz hoch über unseren Köpfen steht die sogenannte gelbliche Kapella, während du im Osthimmel die Zwillinge mit ihren hellen Sternen Kastor und Pollux erkennst. Sicher sagt dir auch der Große Hund etwas: Ihm folgt der Kleine Hund mit seinem Hauptstern Prokyon. Die leuchtintensiven Sterne Sirius, Prokyon, Kastor, Kapella, Aldebaran und Rigel bilden das Wintersechseck, das leicht am Sternenhimmel auszumachen ist.
2. Sonnenfinsternisse und Mondfinsternisse
In Sachen Finsternisse sieht das Jahr 2023 allerdings eher enttäuschend aus: Es finden vier Finsternisse statt, davon kann aber nur eine einzige partielle Mondfinsternis am 28. Oktober von uns aus verfolgt werden. Alle anderen Sonnen- und Mondfinsternisse bleiben unserem Auge leider verborgen!
3. Planeten
Aber dürfen wir im Jahr 2023 zumindest einige Planeten bewundern? Nun ja, der sonnennahe Planet Merkur, zeigt sich dem bloßen Auge immer nur wenige Tage im Jahr. Nur von Ende März bis Mitte April kann man Merkur am Südwesthimmel während der Abenddämmerung sehen. Mehr Chancen bietet der Morgenhimmel: Dort kannst du den Planeten Ende Januar und von Mitte September bis Anfang Oktober anschauen.
Der Planet Venus ist von Januar bis Ende Juli ein Abendstern. Am stärksten strahlt sie am 7. Juli! Ende August kannst du sie dann am Morgenhimmel erkennen, am klarsten klappt das am 19. September.
Mars steht bis Juli am Abendhimmel, doch seine Leuchtkraft nimmt nach und nach ab. Im Frühjahr 2024 erscheint der Rote Planet Mars schließlich am Morgenhimmel.
Jupiter steht am 11. April in sogenannter Konjunktion mit der Sonne, das bedeutet, dass er zwar tagsüber am Himmel steht, aber unsichtbar bleibt. Im Mai erblickst du den großen Planeten dann wieder am Morgenhimmel. Bis Anfang April des nächsten Jahres darf Jupiter am Abendhimmel bewundert werden.
Der von einem Ring gezierte Planet Saturn steht am 27. August im Sternbild Wassermann in Opposition zur Sonne. Noch bis zum Ende des Jahres wird Saturn am Abendhimmel zu sehen sein und Ende März erscheint der Ringplanet wieder am Morgenhimmel.
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Verwendete Quelle: geo.de
