Shitstorm gegen Taylor Swift

Shitstorm gegen Taylor Swift

Taylor Swift hat sich um Kopf und Kragen getweeted. Nach einem Post zu den Women’s Marches in den USA hat sie einen ordentlichen Shitstorm von ihren Twitter-Followern geerntet. Was Taylor Swift getan – oder eben nicht getan – hat, lest ihr hier.

Taylor Swift© Getty Images

Seit der Amtseinführung von Präsident Trump protestieren Frauen auf der ganzen Welt gegen den neuen Präsidenten der USA, dem neben vielen, vielen anderen Dingen vor allem vorgeworfen wird, frauenfeindlich zu sein. So gab es am Wochenende nach seiner Amtseinführung große Proteste in Städten wie New York, Chicago, Los Angeles und natürlich Washington, bei denen sich auch viele Promis – darunter Stars wie Blake Lively, Rihanna und Miley Cyrus – beteiligt haben. Genau diesen Frauen und Männern, die an den Women's Marches teilgenommen haben, wollte Taylor Swift auf Twitter danken, was sich schnell als ein großer Fehler herausgestellt hat.

So schreibt Taylor Swift auf Twitter: "Ich empfinde so viel Liebe, Stolz und Respekt für alle, die an der Demonstration teilgenommen haben. Heute und jeden Tag bin ich stolz darauf, eine Frau zu sein #WomensMarch“.

Nach Tweet zum Women's March: Shitstorm gegen Taylor Swift

Eigentlich ganz nett, oder? Doch warum kam es dann zum Shitstorm gegen Taylor Swift? Was Taylor Swifts Fans so aufgebracht hat, bringt Twitter-Userin Alyssa auf den Punkt: "Als Fan von dir finde ich, dass das Bullshit ist. Du kannst dir nicht einfach aussuchen, wann dir Feminismus einen Vorteil einbringt. Wenn du wirklich für Feminismus wärst, hättest du dich gegen Trump ausgesprochen, statt die Leute am Wahltag zum Wählen aufzufordern. Aber stattdessen behauptest du nur, Feministin zu sein, wenn du etwas davon hast.

Und Twitter-Userin Effie versteht nicht, dass sich Taylor Swift nicht mehr eingesetzt hat, als einen Twitter-Post zu verfassen: "Hast du ein kaputtes Bein oder so? Warum hast du nicht demonstriert?“ Denn selbst am Women’s March teilgenommen hat Taylor Swift scheinbar nicht …

Deshalb ärgern sich viele Twitter-User über Taylor Swifts Scheinheiligkeit. Denn vor der Präsidentschaftswahl in den USA hat sie sich fast überhaupt nicht zum Thema Trump geäußert. Viele unterstellen ihr, sich bewusst aus politischen Themen herauszuhalten, um ihre Verkaufszahlen nicht zu gefährden, indem sie Fans mit ihren politischen Ansichten vor den Kopf stößt. Doch viele Fans von Taylor Swift erwarten von ihr, sich als Vorbild aktiver für Frauenrechte und Gleichberechtigung einzusetzen … Verkaufszahlen hin oder her.

Oh, das war wohl ein Schuss in den Ofen für die Sängerin, die seit diesem kontroversen Tweet nichts Neues mehr von sich hat hören lassen. Da muss wohl jemand erst mal seine Wunden lecken …

So waren die Women's Marches auf der ganzen Welt:

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Einen Tag nach der Amtseinführung des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, marschierten in den Metropolen dieser Welt Gegner seiner Politik durch die Straßen. Beim Women's March, der auch von vielen Männern unterstützt wurde... Weiterlesen

Und auch Blake Lively nahm teil - und erklärt in einem bewegenden Post warum:

Blake Lively Womens March
Washington D.C., Denver, Seattle, London, Los Angeles, Berlin, Amsterdam: Weltweit gingen Millionen von Frauen und Männer am Wochenende auf die Straße, um sich für Frauen- und Menschenrechte stark zu machen und um ein Zeichen zu setzen gegen US... Weiterlesen
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