
Raumdüfte liebt man, oder man hasst sie eben. Nicht jeder ist Fan von parfümierten Räumen. Wir lieben sie jedenfalls. Gerüche erzeugen Gefühle und können Emotionen in uns hervorrufen. Laut einer Studie, die in der Fachzeitschrift Chemical Senses erschienen ist, können uns Gerüche sogar dabei helfen, zu entspannen. Ein angenehmer Duft kann Stress verringern und sogar durch Stress hervorgerufene Muskelverspannungen in der Schulter reduzieren. Ein schlagendes Argument für Raumdüfte, wie wir finden.
Der beste Raumduft
Ihr seid jetzt hellhörig geworden? Dann fragt ihr euch bestimmt, was der beste Raumduft ist. Raumdüfte sind wie Möbel zu verstehen. Das bedeutet: es gibt nicht den einen besten Raumduft. Denn was euch gut tut, hängt von euch, eurem Geschmack und eurem olfaktorischem Gedächtnis, also eurer Erfahrung mit verschiedenen Düften, ab. Um den besten Raumduft zu finden, müsst ihr euch also erst mal durch das mittlerweile sehr reichhaltige Angebot im Möbelladen und der Parfümerie schnuppern. Denn wie herkömmliche Möbelstücke sind Raumdüfte Geschmackssache. Ein Paar schöne Düfte, die wir gerne mögen, seht ihr hier:

Mit Raumdüften Gerüche neutralisieren
Mit Raumdüften könnt ihr aber nicht nur eure Wohnung sinnlich-gemütlich gestalten, sondern auch gegen unangenehme Gerüche vorgehen. Eure Wohnung riecht noch nach dem Abendessen vom Vortag? Oder ihr habt eine Party geschmissen und nicht jeder Gast hat die No-Smoking-Regel eingehalten? Oder der Hund ist in den Regen geraten und mieft jetzt die ganze Wohnung voll? Mit Raumdüften und geruchsneutralisierenden Sprays könnt ihr miese Gerüche bekämpfen und für einen frischen, sauberen Geruch in euren vier Wänden sorgen. Seht hier noch mehr Raumdüfte, die wir lieben:

Duftkerze und Raumduft selber machen
Aber Raumdüfte könnt ihr auch ganz natürlich selber machen. Entweder ihr verwendet ätherische Öle, die es im Reformhaus zu kaufen gibt, oder ihr macht euren Raumduft komplett selber. Wenn ihr zum Beispiel eure eigene Duftkerze machen wollt, schmelzt einfach eine handelsübliche Kerze über einem Wasserbad (Tipp: zerkleinert die Kerze zuerst, sonst dauert der Vorgang EWIG). Wenn das Wachs flüssig ist, fügt ihr ätherische Öle hinzu, zum Beispiel Vanille, Minze oder Rose. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch getrocknete Blüten oder Gewürze in die Mischung geben. Wenn ihr zufrieden mit eurer Kreation seid, füllt ihr sie in einen sauberen Glasbehälter, den ihr mit einem Docht versehen habt (gibt’s im Bastelladen), und lasst alles kühlen. Fertig ist eure Duftkerze!
Und auch einen Raumduft im Diffuser könnt ihr ganz leicht selber machen. Anregungen gibt’s im Netz. Das Grundrezept: mischt circa 60 ml Färberdistelöl oder Süßmandelöl mit bis zu 30 Tropfen von ätherischen Ölen (ihr könnt nur ein ätherisches Öl verwenden oder mehrere Öle mischen). Anschließend gebt ihr noch einen Teelöffel reinen Alkohol dazu (gibt’s in der Apotheke) und vermischt alles gut. Den selbstgemachten Raumduft dann in einen Behälter (zum Beispiel ein Einweckglas) mit Rattanstäbchen geben. Die Stäbchen saugen die Mischung auf und verteilen ihren wohlriechenden, stressverringernden Duft im Raum.
Ihr liebt nicht nur Raumdüfte, sondern auch Parfüm? Dann macht hier den Test:
Und weil eine Wohnung nicht nur gut riechen soll, sondern auch hübsch aussehen, haben wir hier ein Paar schöne Inspirationsbilder für euch:
