
Heißhunger hält uns davon ab, langfristig abzunehmen
Eine der häufigsten Ursachen für erfolglose Abnehmversuche sind Heißhungerattacken. Sie kommen meist am Nachmittag und setzen in uns eine unstillbare Lust auf süßes oder fettiges Essen frei. Auch, wenn wir uns sonst gesund und ausgewogen ernähren, kann dieser Heißhunger dafür sorgen, dass die Zahl auf der Waage konstant ansteigt.
Wir haben das Gefühl, den Heißhunger sofort stillen zu müssen und greifen automatisch nach den nächstbesten Lebensmitteln, die uns lecker erscheinen. Das führt dazu, dass all unsere Bestrebungen, gesund zu bleiben und abzunehmen, zunichtegemacht werden. Doch wie entsteht Heißhunger?
Schuld daran ist unser Insulinspiegel. Nehmen wir kohlenhydratreiche Nahrung zu uns, nehmen wir Zucker in den Blutkreislauf auf. Sobald der Blutzuckerspiegel sinkt, sendet unser Gehirn das Signal, neue Nahrung aufzunehmen. Je schneller der Blutzuckerspiegel sinkt, desto dringender verlangt das Gehirn nach Energie in Form von Nahrung. Nehmen wir nun zuckerhaltige Lebensmittel zu uns, steigt der Insulinspiegel rasant an und fällt dann wieder rasant ab – ein Teufelskreis entsteht.
Helfen Abnehmspritzen, Shakes und Co.?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Heißhungerattacken entgegenzuwirken. Manche funktionieren besser, andere schlechter. Die wenigsten Menschen schaffen es, einfach diszipliniert zu bleiben und keine stark zuckerhaltigen Lebensmittel zu essen.
Eine immer beliebter werdende Alternative sind sogenannte Abnehmspritzen. Auf dem deutschen Markt sind sie unter Namen wie "Ozempic" bekannt. Eigentlich sind diese Spritzen, die den Wirkstoff "Semaglutid" enthalten, ein Mittel für Typ 2-Diabetiker. Gleichzeitig sind sie nicht nur in den USA als Abnehmmedikament auf dem Vormarsch. Auch in Deutschland nutzen immer mehr Menschen die Spritze, um Heißhungerattacken zu verhindern und Gewicht zu verlieren. Dabei ist das aus mehreren Gründen problematisch:
- Der Wirkstoff ist aufgrund der vielen Abnehmwilligen knapp. Zahlreiche Diabetes-Patienten erhalten ihr Medikament nicht oder stark verzögert. Das sorgt für gesundheitliche Probleme bei ihnen.
- Ozempic und Co. haben starke Nebenwirkungen. Von Übelkeit und Magenschmerzen über Erbrechen, Müdigkeit, Kopfschmerzen bis hin zu Entzündungen der Bauchspeicheldrüse gibt es zahlreiche unerwünschte Nebeneffekte.
- Sobald die Abnehmspritze abgesetzt wird, tritt der bekannte Jo-Jo-Effekt ein. Betroffene berichten, dass sie das verlorene Gewicht in kürzester Zeit wieder zugenommen haben.
Ähnliches gilt für Abnehmshakes und ähnliche Produkte. Sie alle versprechen herausragende Ergebnisse in kürzester Zeit – sprechen aber weder über den gefürchteten Jo-Jo-Effekt noch über Nebenwirkungen bei der Einnahme.
Eine weitaus sinnvollere Methode, um Heißhungerattacken zu stillen, sind verschiedene Nahrungsergänzungsmittel. Der Unterschied zu Shakes und Medikamenten ist klar: Nahrungsergänzungsmittel unterstützen die körpereigenen Prozesse und helfen dem Körper dabei, gesund zu bleiben.
Nahrungsergänzungsmittel mit Eiweiß und Aminosäuren helfen dabei, in der Bauchspeicheldrüse Glukagon auszuschütten. Dieser Stoff agiert wie ein Gegenpol zum Insulin. Er sorgt dafür, dass der Körper Zuckerreserven aus den Fettdepots des Körpers freisetzt, sodass der Blutzuckerspiegel stabil bleibt. Das wirkt effektiv gegen die Heißhungerattacken und unterstützt bei einer ausgewogenen Ernährung dabei, langfristig und nachhaltig abzunehmen.
Wie unterstützen Nahrungsergänzungsmittel die Eiweißversorgung?
Eiweiß ist für den Muskelaufbau, die Fettverbrennung und somit die allgemeine Gesundheit unabdingbar. Doch viele Menschen haben Schwierigkeiten, ausreichend Eiweiß über die Nahrung aufzunehmen. Hier kommen die oben erwähnten Nahrungsergänzungsmittel mit Eiweiß und Aminosäuren ins Spiel. Essentielle L-Aminosäuren unterstützen den Körper bei der Versorgung mit ausreichend Eiweiß. Da diese vom Körper nicht selbst gebildet werden können, müssen sie zugeführt werden. Nahrungsergänzungsmittel wie der Eiweißling® versorgen den Körper mit L-Aminosäuren, ohne Kalorien oder Zucker zuzuführen.
Diese alltagstauglichen Tipps funktionieren wirklich
Wer langfristig Gewicht verlieren möchte, muss sich vor Augen führen, wie wichtig das Kaloriendefizit ist. Grundsätzlich sollten weniger Kalorien durch die Nahrung aufgenommen als durch Sport verbrannt werden. Um diesen Zustand zu erreichen, haben wir einige wirkungsvolle Tipps zusammengestellt.
Proteinreiche Snacks gegen Heißhungerattacken
Sinkt der Blutzuckerspiegel, bleibt gefühlt kaum Zeit, einen gesunden Snack zuzubereiten – oder gar eine ganze Mahlzeit. Um nicht auf zucker- oder fetthaltige Zwischenmahlzeiten zurückzugreifen, ist es sinnvoll, proteinreiche Snacks zur Hand zu haben. Diese halten länger statt und beugen so weiteren Heißhungerattacken vor. Passende Snacks sind:
- Nüsse, wie etwa Mandeln, Walnüsse oder Erdnüsse (ungeröstet!)
- hart gekochte Eier
- verschiedene Käsesorten: Hüttenkäse, Harzer Käse oder Parmesan
- Magerquark
Wer zusätzlich auf passende Nahrungsergänzungsmittel vertraut, kann die gesunde Ernährung im Alltag umsetzen, ohne sich dauerhaft Gedanken über Mikro- und Makronährstoffe und deren Zusammensetzung in der Nahrung zu machen.
Viel trinken – Tees und Wasser!
Grundsätzlich ist es wichtig, dem Körper ausreichend Flüssigkeit zuzuführen. Dies trägt nicht nur zu einer ausgewogenen Ernährung bei, es tut auch der Haut gut. Frisches Wasser – eventuell mit Zitronen- oder Gurkenscheiben – ist hier natürlich die beste Wahl. Warme Getränke beugen zusätzlich Heißhunger vor. Hier sind Kräutertees wie Ingwer oder Pfefferminze eine gute Wahl.
Bewegung an der frischen Luft
Sport ist aus vielerlei Gründen gut für die Gesundheit. Regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf die Gesamtfitness aus, trägt zu einem gesunden Herz-Kreislauf-System bei und lenkt von Heißhungerattacken ab. Wer draußen Sport macht, tankt außerdem Frischluft und Vitamin D. Beim Sport verbrennt der Körper außerdem Kalorien, was sich positiv auf das angestrebte Kaloriendefizit auswirkt. Dabei gibt es Sportarten, die besonders viele Kalorien verbrennen. Im Zweifel ist es jedoch am wichtigsten, dass die Bewegung Spaß macht und regelmäßig betrieben wird!