
"Waaaaaldi, wo bist du?" Das ist die erste Reaktion, mit der wir auf eine nicht ganz geplannte Trennung von unserem Hund reagieren. Beim Spaziergang in der Natur beschließt der nämlich kurzerhand, dass er genug von uns hat und macht die Fliege. Los geht die Suche!
Wie die Tierschutzstiftung Vier Pfoten rät, ist lautes Rufen nach dem Hund als erste Reaktion sehr sinnvoll, hier solltet ihr zudem verschiedene Spitznamen für euren besten Freund rufen. Auch Facebook, Instagram & Co. können sich als Hilfsmittel erweisen. Mit einem Post finden sich auf die Schnelle helfende Hände, die Ausschau nach eurem Vierbeiner an ihm bekannten Orten halten. Vier Augen sehen mehr als zwei!

Während euer Suchtrupp das Umfeld erkundet, solltet ihr als Besitzer laut Vier Pfoten jedoch am Ort des Verschwindens warten. Die Chance, dass der Hund diesen Ort wieder aufsucht ist hoch. Nach ungefähr drei Stunden erfolgloser Wartezeit auf den Hund, ist ein Gang zum Tierheim und der Polizei ratsam, um eine Meldung zum vermissten Hund aufzugeben. Ist ein Unfall und ein damit verbundener plötzlicher Schock der Auslöser für das Ausbüchsen des Tieres, ist es gut möglich, dass der Hund längere Strecken zurückgelegt.
Vier Pfoten Heimtierexpertin Sarah Ross hat einen weiteren Ratschlag parat, der in Notsituationen durchaus Hundeleben retten kann: „Im Sinne der verantwortlichen Tierhaltung raten wir jedem Hundehalter, sein Tier chippen und in einem Haustierregister registrieren zu lassen. Zusammen mit einer Hundemarke am Brustgeschirr, auf der die Telefonnummer der Halter eingraviert ist, werden die Chancen auf eine Mensch-Tier-Wiedervereinigung um ein Vielfaches erhöht.“