Ein Besuch im Nagelstudio ist alles andere als günstig. Egal, ob Pediküre oder Maniküre – bei der professionellen Behandlung unserer Fingernägel oder unserer Fußnägel lassen wir regelmäßig viel Geld über den Tresen wandern. Da erwarten wir selbstverständlich, dass währenddessen alles so professionell wie möglich abläuft. Schließlich vertrauen wir den Mitarbeitenden des Nagelstudios unsere empfindlichen Nägel an. Dabei muss es nicht gleich um ausgefallene Designs wie den Lipliner Nails Trend gehen. Auch bei einer routinemäßigen Pediküre kann das ein oder andere Detail danebengehen. Welche Dinge du in einem Nagelstudio von nun an direkt als Red Flag identifizieren solltest, verraten wir dir hier!
Augen auf! Diese 5 Dinge weisen darauf hin, dass deine Pediküre unprofessionell wird
Nagelstudio ist nicht gleich Nagelstudio – so viel sollte klar sein. Jedes Etablissement hat seine eigenen Qualitäts- und Hygienestandards, sodass besonders beim ersten Besuch gilt: genau hinschauen! Achte darauf, woher die Designerin oder der Designer, die oder der deine Nägel macht, die Tools nimmt und wie diese zuvor gereinigt wurden. Auch während der Pediküre gibt es fünf Dinge, die ganz klar auf Unprofessionalität hinweisen. Welche das sind, liest du hier:
1. Alle Tools werden im gleichen Desinfektionsbad gereinigt
Sicher kennst du die weißen oder transparenten Behälter, in denen die Nageltools im blauen Desinfektionsmittel schwimmen. Sie alle werden gemeinsam hineingetunkt und wieder herausgeholt? Stopp! Anstatt sie zu säubern, trägt dieser Desinfektionseimer dazu bei, dass sich in Wahrheit noch mehr Keime auf den Werkzeugen sammeln. Erspähst du also einen dieser Eimer, solltest du schleunigst Reißaus nehmen.
2. Eine abgenutzte Feile kommt zum Einsatz
Frische, neue Werkzeuge zu benutzen, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Doch in manchen Nagelstudios kommen tatsächlich alte, abgenutzte Nagelfeilen an deinen Füßen zum Einsatz. Das ist ein weiteres Hygiene-No-Go! Unser erster Blick wandert daher immer in Richtung Nagelfeile. Diese muss nicht frisch aus der Verpackung kommen – aber abgewrackt und dreckig sollte sie auch nicht ausschauen.
3. Auf dem Nagellackpinsel ist zu viel Farbe
Wenn du dich für Farbe auf deinen Fußnägeln entschieden hast, gibt es einen weiteren Trick, mit dem du testen kannst, ob das Nagelstudio ein Match für dich ist. Ein professioneller Nageldesigner oder eine professionelle Nageldesignerin weiß nämlich genau, wie viel Farbe auf dem Pinsel sein muss, damit das Ganze auf deinem Nagel nicht verschmiert. Wenn dir schon beim Ansetzen auffällt, dass Produkt vom Pinsel heruntertropft, ist das kein gutes Zeichen! Je vorsichtiger und dezenter die Nagellackfarbe aufgetragen wird, desto besser.
4. Es wird kein Base Coat aufgetragen
Bereits im kleinen 1x1 des Nageldesigns lernen wir: Unter einen Nagellack gehört eine Schicht eines transparenten Base Coats, auch Klarlack genannt. Dadurch hält die Maniküre oder Pediküre deutlich länger und zusätzlich wird dein Nagel vor Verfärbungen geschützt. Wenn dieser Schritt im Nagelstudio einfach ausgelassen wird, müssen wir zwangsläufig davon ausgehen, dass es sich nicht um eine professionelle Behandlung handelt.
5. Der eigene Fingernagel wird zum Tool
Last but not least: Ist es dir auch schon einmal passiert, dass der Fingernagel des Nageldesigners oder der Nageldesignerin plötzlich zum Tool umfunktioniert wurde? So wird mitunter übergelaufener Nagellack aus deinen Nagelecken gekratzt oder dein Nagelbett kurzerhand aufpoliert. Aus professioneller Sicht geht das leider gar nicht! Nicht umsonst gibt es zahlreiche Tools, mit denen diese Handgriffe möglich sind.
Verwendete Quellen: insider.com