
Am 31. August 1997 starb Lady Diana mit nur 36 Jahren bei einem tragischen Autounfall in einem Tunnel in Paris. Der Tod sorgte weltweit für Mitgefühl und Trauer. Kommenden Samstag ist ihr 22. Todestag.
Die Ehe mit Prinz Charles
Am 29. Juli 1981 gaben sich Prinz Charles und Lady Diana das Jawort – doch die Ehe hatte schon damals ungünstige Aussichten. Denn die damals 20-jährige Schönheit war für Charles nur die „Second Choice“. Schon zu diesem Zeitpunkt schlug sein Herz für Camilla Parker Bowles, die jedoch frisch verheiratet war.
War die Ehe schon damals zum Scheitern verurteilt?
Schon kurz nach der Hochzeit war die frisch vermählte Lady Diana überfordert mit dem Medientrubel. Charles konnte ihr in dieser Zeit nicht genügend Liebe entgegenbringen und ihr Schutz bieten. Die Folge: Lady Di entwickelte eine Essstörung und flüchtete sich in Affären. Doch auch Charles blieb ihr nicht treu, seine Gefühle für seine wirkliche Liebe Camilla waren so stark, dass sich der Kontakt der beiden wieder intensivierte.
Für das Königshaus war es quasi unmöglich, die Vorkommnisse ewig vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. Mit dem Buch „Diana: Ihre wahre Geschichte“ des Journalisten Andre Morton kam alles ans Licht. In einem BBC TV-Interview äußerte sich Diana mit den Worten:
Es waren drei von uns in dieser Ehe, daher war es etwas überlaufen.
1996 dann die Scheidung.
Die tragische Kindheit von Lady Diana
Doch bereits in ihrer Kindheit hatte sie zu kämpfen. Als sie 1961 auf die Welt kam, hatten ihre Eltern bereits zwei Töchter. Der sehnlichste Wunsch ihres Vaters war es nun, einen Sohn zu bekommen – doch es wurde ein Mädchen: Diana. Ihre Eltern stritten sich ständig, ihr Vater Edward John Spencer begann, fremd zu gehen und ihrer Mutter gegenüber gewalttätig zu werden. Die Ehe lief aus dem Ruder. Diana musste ihre Mutter stets weinen sehen, es zerbrach ihr das Herz. Nach der Trennung ihrer Eltern wurde sie gegen ihren Willen gezwungen, bei ihrem Vater zu leben, mit dessen neuer Frau sie gar nicht zurecht kam. Auch in der Schule wurde sie als „Trennungskind“ verpönt und gemieden.
Eine Beziehung hatte sie in ihrer Jugend nicht. Mit dem Kennenlernen von Prinz Charles hatte sie wieder Mut gefasst, dass alles besser werde – jedoch ging ihr Leidensweg hier erst richtig los.
