
Der britische Künstler Tom Ward hat die Disney-Figuren aus ihrer perfekten Zeichentrickwelt geholt und in unsere Gegenwart gebracht. In seinen Illustrationen, die Tom Ward gesammelt unter "alt Disney" auf Instagram und Facebook teilt, kommt heraus, wie fürchterlich das Leben unserer liebsten Disney-Helden heute wäre. Vor allem den tierischen Disney-Charakteren würde es heute ziemlich schlecht gehen. So müsste Balu als trauriger Tanzbär schuften …
… während Simba, Tigger und Shir Khan im Zirkus festsitzen würden. Das bricht uns das Herz!
Die Disney-Prinzessinnen wären heute nicht sehr gut dran. Stichwort Arielle, der aufgrund von toxischem Giftmüll in den Meeren eine zweite Flosse gewachsen ist. Die Arme!
Auch Prinzessin Jasmin würde heute kein Happy End erleben: ihr Aladdin wäre nämlich ein echter Chauvinist, der nichts von Arbeitsteilung hält. Wie rückständig!
Und wie stünde es heute um die Beziehung von Cinderella und Prinz Charming? Phubbing würde die beiden immer weiter voneinander distanzieren, bis sie sich irgendwann gar nichts mehr zu sagen haben.
Heute hätte Alice auch das Wunderland nie entdeckt. In unserer Figur-verrückten Welt würde sich in ihrem Kopf alles nur um Diäten drehen, statt um aufregende Fantasiewelten. Schade!
Peter Pan würde seine Abenteuer mit Wendy und ihren Brüdern ebenfalls nie erleben. Fenster stehen heutzutage nämlich nicht mehr offen und sind natürlich mit Überwachungskameras ausgestattet. Ein Hoch auf den Überwachungsstaat!
Aber nicht allen Disney-Figuren würde es 2017 schlechter ergehen:
Gaston und LeFou könnten ihre Homosexualität frei ausleben und müssten nicht mehr die harten Macker spielen. Heute wären sie ein glückliches Paar!
Zumindest ein Lichtblick!
Tom Wards Kunstprojekt ist ein herrlich satirischer Kommentar zu unserer Gesellschaft und der Zeit, in der wir leben. Noch mehr Disney-Illustrationen von Tom Ward findet ihr auf seinem Instagram-Profil.