
Es war gut, solange es dauerte, aber es ist es einfach nicht mehr wert? Zu Beginn der Beziehung könnt ihr euch nicht einmal ein Leben ohne euren Partner vorstellen. Aber jetzt...? Nun, vieles hat sich verändert. Ihr habt viel über euch selbst gelernt, ihr habt viel über euren Partner gelernt und schließlich seid ihr zu dem schwierigen Schluss gekommen, dass es – aus welchen Gründen auch immer – einfach nicht funktioniert.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, ist es nicht unbedingt einfacher, jemanden zu verlassen, als derjenige zu sein, der verlassen wird. Unabhängig davon, wer das Gespräch "Wir müssen reden...." einleitet – es wird mit Sicherheit sehr hart werden. Natürlich wollen wir uns nicht als großes Arschloch präsentieren, wenn es um unseren Partner geht. Schließlich ist er uns immer noch wichtig! Dennoch, es gibt einfach vieles, das wir nicht kontrollieren können. Wir können mit ihm auf die freundlichste, mitfühlendste Art und Weise Schluss machen und er wird sich dennoch extrem verletzt fühlen. Was ihr jedoch tun könnt ist, diesen beschissenen Prozess nicht noch beschissener zu machen. Hier sind einige Dinge, die ihr beachten solltet:
Jemanden loszuwerden ist wirklich verdammt hart, also wollt ihr es wahrscheinlich einfach hinter euch bringen – klar, reiße das Pflaster in einem Zug ab! Doch Vorsicht! Es gibt wirklich nichts Schlimmeres als eine Trennung, die aus heiterem Himmel kommt. Denn wenn ihr ihm eines Tages "Ich liebe dich" sagt und euch dann am nächsten Tag von ihm trennt, gebt ihr ihm mit ziemlicher Sicherheit einige große Vertrauensprobleme mit, die er in seine nächste Beziehung übertragen wird.
Wenn ihr also nicht wollt, dass sich euer Partner überrannt fühlt, müsst ihr ihn langsam auf die unvermeidliche Trennung vorbereiten. Am besten eignet sich dafür ein ehrliches Gespräch in dem ihr klarmacht, dass ihr mit der Beziehung nicht mehr zufrieden seid. Gebt ihm konkrete Gründe: Eure Zeitpläne stimmen nicht überein, eure Persönlichkeiten sind nicht kompatibel, eure Kernwerte sind zu unterschiedlich. Natürlich ist es nicht immer leicht, über Gefühle und Probleme zu reden, jedoch ist hier eins besonders wichtig: Seid keine Feigling, okay?
Apropos Feigling: Natürlich wollt ihr nicht die Person sein, die sich per Textnachricht trennt. Okay, es sei denn dein Partner betrügt dich oder hat sich sonst wie richtig mies verhalten. Wenn euer Partner jedoch kein missbräuchliches Stück Sch**** war, solltet ihr wirklich euer Bestes tun, um die schlechten Nachrichten persönlich zu überbringen. Am besten eignet sich dafür übrigens ein privater Ort.
Während der eigentlichen Trennung solltet ihr ganz besonders auf die Reaktion eures Partners achten. Schließlich seid ihr nicht die einzigen, die reden – ihr solltet auf jeden Fall eurem Partner zuhören und auf ihn eingehen. Wenn er sagt, dass er für eine Weile allein sein will, dann verschwinde von dort – auch wenn ihr euch super schuldig fühlt und sicherstellen willst, dass es ihm gut geht. Auf der anderen Seite, wenn er euch bittet, zu bleiben und noch etwas zu reden, dann solltet ihr tatsächlich bleiben und für sie da sein.

Nach der Trennung ist Rückzug angesagt! Vollständig! Euer Ex fühlt im Moment alle möglichen Emotionen – Trauer, Wut, Frustration, Enttäuschung – seid ihr wohl erstmal das Letzte, was er braucht. Das absolut Grausamste, was ihr dann tun könnt, ist ihm falsche Hoffnungen zu machen. Wenn sie sich also nicht zuerst an dich wenden, kontaktiere ihn NICHT.
Wenn er sich an euch wendet, haltet eure Antworten kurz und macht deutlich, dass ihr eure Meinung nicht ändert. Wenn er euch darum bittet, ihn noch einmal zu sehen, auch nur als Freunde, bleibt bei eurer Meinung und sag ihm, dass es am besten ist, einige Zeit getrennt zu verbringen, bis ihr beide euch erholt habt – ein Prozess, der Monate dauern könnte. Ja, es wird eine miese Zeit werden, nicht mit ihm zu reden, besonders da ihr so viel Zeit mit ihm verbracht habt und ihn wahrscheinlich auch sehr vermisst. Aber ihr musst euch distanzieren. Gib ihm die Möglichkeit, etwas Zeit mit ihren Freunden, ihrer Familie und sich selbst zu verbringen.
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