
Mit Themen wie diesen hat sich die Seite www.kartenmacherei.de dieses Jahr bereits zum zweiten Mal in einer umfangreichen Studie beschäftigt. Insgesamt 1018 Menschen beider Geschlechter, die innerhalb der letzten zwölf Monate geheiratet haben, nahmen an der Online-Studie teil. Die Ergebnisse sind dabei zum Teil doch überraschend.
Wie viel geben die Deutschen für ihre Hochzeit aus?
Anhand der Zahlen merkt man: Den Hochzeit ist den Deutschen auf jeden Fall wichtig und einiges wert. Ein Viertel der Befragten legten 10.000 bis 15.000 Euro auf den Tisch. Sechs Prozent der Teilnehmer gaben sogar an, über 20.000 Euro investiert zu haben. Viele Paare haben den Spaß dabei vom Ersparten selbst finanziert, nur wenige griffen auf die Eltern oder einen Kredit zurück.

Interessant ist aber auch, wie das Hochzeitsbudget in den verschiedenen Bundesländern variiert. In Sachsen gibt man im Durchschnitt am wenigsten für seinen großen Tag aus, in Hamburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Süddeutschland dagegen im Schnitt der Befragung am meisten.


Flitterwochen sind nicht mehr selbstverständlich
Überraschende Antworten kamen beim Thema Flitterwochen zum Vorschein. 28 Prozent gaben an, überhaupt keine Hochzeitsreise gemacht oder geplant zu haben. Aber wenn, dann mögen es die Deutschen am liebsten romantisch am Strand. Hier verbrachten 29 Prozent der Studienteilnehmer ihre Zeit nach der Hochzeit.


Weniger kirchliche Trauungen
Ebenso wie Flitterwochen sind auch kirchliche Trauungen auf dem absteigenden Ast. Nur noch jedes vierte Paar heiratet kirchlich. 2017 waren es noch 47 Prozent der Befragten. Stattdessen werden immer mehr alternative Trauungsarten gewählt. Die Trauung durch einen freien Redner wählten immerhin sechs Prozent.

Vertrauen auf Bewährtes
Übrigens sind die Deutschen bei ihrer Hochzeit nicht so ganz experimentierfreudig. Denn die meisten Paare feiern ganz typisch in einem Restaurant oder einer Eventlocation. Beim Thema Location vertrauen die meisten auch Empfehlungen aus ihrem Umfeld. Da wollen viele dann doch auf Nummer sicher gehen. Ebenso, wenn es darum geht, den Fotografen auszusuchen. Beim den Themen Deko, Kleid oder Blumen kommt die Inspiration aber auch mal via Pinterest und Co.
Bitte an die Regeln halten!
Außerdem sind die meisten Paare auch recht spießig, wenn es um Regeln und No-Gos geht. Weibliche Gäste sollen doch bitte nicht in weiß kommen und sich bitte auch nicht in den Vordergrund spielen. Das ist doch den Eheleuten vorbehalten, wie etwa ein Drittel der Befragten findet. Übrigens sind sich hier männliche und weibliche Befragte recht einig. Peinlich finden übrigens auch beide Geschlechter, wenn unangebrachte Reden gehalten werden oder ein Gast zu früh und eigenständig das Buffet eröffnet. Untypisch Deutsch: Beim Thema Pünktlichkeit sind die Befragten eher locker und finden zu spät kommende Gäste nicht dramatisch.


Überstürzte Hochzeiten sind nicht so angesagt
Super happy im ersten Jahr und dann direkt vor den Altar? Nö. Zumindest nicht für die Teilnehmer der Studie. Diese haben im Schnitt drei bis sieben Jahre mit diesem großen Schritt gewartet. Nur drei Prozent heirateten ihren Partner nach einem Jahr Beziehung oder weniger.
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