
Welches Material verspricht die besten Eigenschaften?
Ab und an solltest du dir eine kleine Flucht aus dem Alltag gönnen. Dafür musst du keinen Kurztrip in einem Wellness-Hotel buchen. Ein Spa-at-home-Day mit entspannenden Ritualen kann wahre Wunder wirken. Ob bei einem heißen Bad a la „Pretty Woman“ oder einer erfrischenden Dusche mit Minz- und Zypresse-Duschgel – eines darf bei einem Wellness-Tag zuhause oder im Spa nicht fehlen: ein passendes Handtuch.
Für ein schönes Hautgefühl beim Abtrocknen solltest du auf Material und Webart achten. Baumwolle gilt als beliebtestes Material. Mit der richtigen Webtechnik entsteht daraus ein weiches Frottier-Handtuch, das gleichzeitig saugstark ist. Erkennen kannst du dies indem du einen genauen Blick auf die Schlingen des Handtuchs wirfst. Sind diese lang und stehen aufrecht, kannst du davon ausgehen, dass das Handtuch saugstark ist. Außerdem sind Baumwoll-Handtücher für Allergiker und bei empfindlicher Haut geeignet.
Frottier-Handtücher sind weit verbreitet. Indem Baumwolle und Baumwollmischungen mittels spezieller Webart verarbeitet werden, entsteht daraus ein Handtuch mit vielen positiven Eigenschaften. Auch wenn Frottier länger zum Trocknen braucht als Textilien anderer Webart, handelt es sich um ein sehr hochwertiges Handtuch. Nicht ohne Grund bieten gute Hotels ihren Kunden Frottier-Handtücher in Premium-Qualität. Wer sich beim Abtrocknen einen leichten Massage-Effekt wünscht, schaut sich am besten nach Zwirnfrottier um.
Je nachdem, wofür du das Handtuch verwenden möchtest, muss Baumwolle nicht die beste Wahl sein. Für eine besondere Optik und kernige Haptik sind zum Beispiel Mischungen aus Baumwolle und Leinen gut geeignet. Für sportliche Einsatzzwecke greifst du am besten zu Varianten mit einem Anteil Polyester. Diese Handtücher sind nicht nur leichter, so dass du sie problemlos mit ins Gym nehmen kannst – sie brauchen auch nicht so lange zum Trocknen. Ein weiteres Material, das Handtüchern viele gute Eigenschaft verleiht, ist Viskose. Sie verleiht Handtüchern einen subtilen Glanz und einen extra weichen Griff.
Nicht die Größe entscheidet – sondern die Dicke
Wer beim Handtuch kaufen auf Qualität setzen möchte, sollte neben dem Material auch einen Blick auf die Dicke werfen. Dickere Handtücher sind saugfähiger und sorgen nach einer entspannenden Dusche im Nu dafür, dass du wieder trocken bist. Halte das Handtuch hierfür einfach gegen das Licht: Scheint dieses durch, solltest du lieber die Finger davon lassen.
Allerdings sollte die Dicke immer in Relation zur Webtechnik gesetzt werden. Ein Hamamtuch zum Beispiel ist wesentlich dünner als andere Handtücher, steht diesen in Sachen Saugfähigkeit jedoch in nichts nach.
Verarbeitung: Gute von minderer Qualität unterscheiden
Du hast ein Handtuch gefunden, das dir gefällt? Dann kommt jetzt noch der Qualitätscheck. Bei diesem solltest du überprüfen, ob du lose Fäden finden kannst. Wenn das Handtuch fusselig ist, spricht das ebenso für eine mindere Qualität. Ein hochwertiges Handtuch besitzt außerdem sauber gearbeitete Nähte.
Tipp: Textilsiegel für schadstofffreie Handtücher sind ein weiteres Qualitätskriterium. Das bekannteste Textilsiegel ist Oeko-Tex Standard Siegel 100.