
Burnout Symptome
Burnout Symptome können sehr unterschiedlich sein und müssen von einem Arzt begutachtet und attestiert sein, weshalb ihr hier keine Checkliste finden könnt. Burnout Symptome reichen von akuter Müdigkeit bishin zu Depressivität, starker Gewichtsabnahme, schlechter Haut, Schlafmangel usw. Menschen mit einem Burnout verlieren ihren Fokus, wollen alles weiter verfolgen, schaffen aber nichts mehr - vor allem finden sie keine Zeit mehr für sich und ihr Privatleben. Die Tatsache, nur noch für den Job zu leben, führt dann zu einer erweiterten Verstärkung des Burnout Syndroms. Viele Patienten wollen nicht mehr zu Arbeit, fühlen sich unfähig, überfordert, meiden Konflikte, werden pessimistisch - aber die Ausprägungen sind dabei sehr verschieden.
Burnout - wie hoch ist mein Risiko?
Wer viel unterwegs ist, wenig schläft, sich schlecht ernährt und wenig Zeit für private Freundschaften und Hobbys hat, weil die Arbeit so zeitintensiv und kräfteraubend ist, läuft unter Umständen Gefahr an einem Burnout-Leiden zu "erkranken". Während viele Menschen heute von Stress reden, wenn sie nach der Arbeit noch eine Einladung zum Abendessen haben und zwischendurch nicht mehr nach Hause kommen, oder das samstägliche Shoppen (was man sich ja nun wirklich nicht antun muss) als stressig empfinden, ist es in anderen Fällen wirklich nicht zu unterschätzen. Burnout ist eine anerkannte Krankheit von Körper und Geist, die im schlimmsten Fall chronische Folgen haben kann. Ob ihr Risikopersonen seid und eure Lebenssituation Gefahren für ein Burnout birgt, könnt ihr mit unserem Burnout-Test abfragen. Dieser ersetzt natürlich nicht den Besuch bei einer professionellen Beratung, dem Hausarzt oder gar einem Psychologen. Doch er kann euer Bewusstsein schärfen und stellt Fragen, die ihr euch unbedingt stellen solltet, wenn ihr euch nicht gut fühlt und euch die Arbeit zu viel wird!
Burnout trifft Frauen öfter
Tatsächlich zeigen Zahlen, dass Frauen häufiger Symptome eines Burnouts zeigen oder einen Burnout attestiert bekommen. Die meisten Frauen sind zwischen 30 und 59, meistens Mütter und in anspruchsvollen Berufen, in denen sie viel Kontakt zu Menschen haben und große Verantwortung tragen. Doch die Statistik trügt, denn 1. gehen Frauen früher und häufiger zum Arzt und 2. haben sie andere Voraussetzungen.
Burnout bei Frauen und Männern im Vergleich
Durch die Doppelbelastung als Mutter und Berufstätige sind viele Frauen einem Dauerstress ausgesetzt. Die Neigung vieler Frauen zu gefallen und es allen Recht zu machen, können diesem Stress zusätzlichen Nährboden liefern, so Mentalcoach Ralf Zahn (52) aus Baden-Baden: "Frauen sind oft doppelt und dreifach so belastet wie Männer." Außerdem seien Frauen früher dazu bereit, sich einem Arzt gegenüber anzuvertrauen und sich eine Phase der Schwäche einzugestehen. Männer sollen demnach länger schweigen, eher zu Tabletten oder Alkohol greifen und tauchen deshalb auch später in der Statistik auf. Ein zusätzlicher Fakt
Burnout - Maßnahmen und Tipps
Wer dazu neigt, sich mehr Aufgaben aufgeben zu lassen, als er oder sie schaffen kann, wer einer Doppelbelastung durch Kinder und Job ausgesetzt ist, und wer akuten Stress empfindet, der sich negativ auf Körper und Seele auswirkt, der sollte zuallererst mehr Ruhe in sein Leben bringen. Zusätzlicher Stress wie lange unbequeme Autofahrten und Reisen, Shoppingsamstage, unnötige Verabredungen und Meetings, zu denen man nicht unbedingt gehen muss, sollten mal eine Zeit lang ausgesetzt werden.

Massagetechnik: Trockenbürstenmassage
Seid ihr gestresst oder verspannt? Eine Massage kann dagegen wahre Wunder wirken. Das Schöne bei einer Partnermassage: Ihr könnt euch gegenseitig verwöhnen. Wir sagen: Mmmhhh! Bitte mehr davon!Ablenkung und Sport gegen Burnout
Bewegung in jeglicher Form und Zeit mit Freunden und Hobbys ist unheimlich wichtig, um einen Ausgleich zum Alltag und Job zu schaffen. Welche Sportart ist dabei völlig egal. Wie wäre es zum Beispiel mit Yoga, Fitness oder Schwimmen? Zeit mit Freunden lenkt vom Stress in der Arbeit ab. Auch eine gesunde Ernährung und eine positive Lebensweise, in der man sich genug Zeit für sich selbst herausnimmt, zur Ruhe kommt und den Stress im Büro abbauen kann, sind hilfreich und wichtig.
Unzufriedenheit im Job führt zu Burnout
Wer im Job unzufrieden ist, sollte diese Unzufriedenheit dringend hinterfragen, ehe sie sich womöglich über Jahre anstaut und zu einer psychischen Belastung führen kann. Übrigens kann auch Unterforderung auf Dauer negative Folgen haben. Sind es denn die Bedingungen, die Bezahlung, die mangelende Anerkennug, die Kollegen, die Hierarchien, der Arbeitsplatz, die Aufgaben? Wo liegt das Problem? Das sollte angegangen werden. Und das im besten Fall nicht erst, wenn es schon zu spät ist. Wer Schwierigkeiten hat, sich am Arbeitsplatz eine Stimme zu verschaffen, für seine Ideen und Rechte einzustehen oder Dinge zu kritisieren, die einem nicht gefallen, sollte professionelle Schulungen oder Trainings besuchen, mit Kollegen oder Freunden reden, um das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Wer ewig duckt, wird auf Dauer nicht glücklich und geht immer weniger gern zur Arbeit. Im schlimmsten Fall kann es sonst nämlich zu einem längeren Ausfall führen, manche an Burnout Erkrankten finden nur noch schwer überhaupt wieder in einen Job.