
Spezialurlaube bringen Menschen mit gleichen Interessen zusammen
Wenn du nicht einfach ohne Ziel losziehst, sondern einen Urlaub rund um ein bestimmtes Thema planst, hast du es leichter, mit anderen in Kontakt zu kommen. Bei solchen Spezialreisen treffen sich Menschen, die gemeinsame Interessen haben und damit auch gleich die Grundlage fürs erste Gespräch.
Surfst du gerne? Im Rapture Surfcamp Portugal sind viele Solo-Reisenden unterwegs, mit denen du schnell ins Gespräch kommst und eine tolle gemeinsame Urlaubszeit genießen kannst. Es gibt viele Beispiele, die du nutzen kannst. Gruppenreißen durch Vietnam, Trekking in Norwegen oder eben Surfen an den schönsten Stränden Europas, ganz wie es dir gefällt.
In den Austausch kommst du ganz automatisch. Du musst nicht sofort die besten Freunde fürs Leben finden, aber Leute aus aller Welt, mit denen du eine Leidenschaft teilst. Am Frühstückstisch, beim Anziehen des Neoprenanzuges im Surfcamp oder abends beim gemütlichen Chillen kommt schnell gute Stimmung auf.
In einem Hostel lernst du schneller Menschen kennen
Hotels sind komfortabel, aber in Sachen Kontaktaufnahme kein Bringer. Ganz anders sieht es im Hostel aus. Du nutzt gemeinsame Schlafräume mit anderen, offene Küchenbereiche und Wohnzimmer. Das sorgt dafür, dass du selten lange allein bleibst. Selbst introvertierte Menschen kommen hier schnell mit anderen Reisenden ins Gespräch, weil es der Rahmen hergibt.
Die meisten Hostels bieten Aktivitäten wie Stadttouren, Pub Crawls oder gemeinsame Kochabende an. Gerade für Alleinreisende sind das perfekte Gelegenheiten, ohne große Anstrengung in Kontakt zu kommen. Und auch wenn du erst einmal keine Kurse machen möchtest, findet sich schnell Anschluss. Irgendjemand sitzt immer in der Küche oder im Gemeinschaftsraum.
Viele der anderen Hostel-Bewohner sind ebenfalls solo unterwegs. Es gibt also kein unbehagliches Gefühl, "die Einzige" zu sein. Du triffst auf andere, die ebenfalls Lust auf Austausch und gemeinsame Zeit haben. Manchmal entstehen sogar spontane Gruppen für Tagesausflüge oder gemeinsame Abendessen.
Couch-Surfing ist ein Trend für kontaktfreudige Menschen
Wenn du wirklich das Abenteuer eines anderen Landes mitsamt dem Alltag genießen möchtest, ist Couch-Surfing eine Option. Du übernachtest kostenlos bei Einheimischen auf der Couch, im Gästezimmer oder in der Hängematte auf dem Balkon. Dieses Urlaubsmodell basiert auf Vertrauen und Gegenseitigkeit. Der Gastgeber schenkt dir nicht nur einen Schlafplatz, sondern auch Zeit, Tipps und ein Stück Lebensrealität eines anderen Landes.
Couch-Surfing ist aber nichts für Menschen, die absolute Privatsphäre brauchen. Wenn du kontaktfreudig bist, dich nicht scheust, mit Fremden zu connecten und das Risiko eingehen willst, dass es nicht harmoniert, ist die Option aber spannend. Du bekommst automatisch Zugang zum Alltagsleben deiner Gastgeber und lernst vielleicht sogar ihre Freunde und die Familie kennen.
Du hast vorher die Möglichkeit, dich über das konkrete Angebot zu erkundigen. Manche Gastgeber laden zu Events ein, kochen mit dir gemeinsam und gehen mit dir aus. Auch wenn du nur kurz bleibst, kann eine solche Begegnung deine Ferien bereichern.
Per App nach Travel-Buddys Ausschau halten
Dir ist es zu riskant, auf den Zufall zu hoffen? Dann kannst du dir digitale Hilfe holen. Es gibt viele Apps und Plattformen, die dafür entwickelt wurden, Reisende miteinander zu vernetzen. Hier geht's nicht um Dating oder Partnerschaft, sondern darum, Gleichgesinnte für eine gemeinsame Route, einen Tagestrip oder ein Abendessen zu finden.
Anhand deiner Interessen, Zeiträume und Reisezielen suchst du per App nach möglichen Kontakten. Die Nutzer geben offen an, ob sie einen Partner zum Tauchen suchen, gemeinsam wandern oder einfach nur einen Tag am Strand verbringen möchten.
Du selbst entscheidest, wie viel Nähe zu zulässt. Du kannst ein Treffen vorschlagen, ohne dass daraus gleich eine mehrtägige Verabredung wird. Wenn du dich gut mit der anderen Person verstehst, könnt ihr euch immer wieder treffen und wenn nicht, geht jeder wieder seine eigenen Wege.
Nimm an Kursen und Touren in den Ferien teil
Ein typischer Trick für neue Kontakte im Urlaub ist, bei etwas mitzumachen. Unternimm einen Kletterausflug, eine Tempeltour, einen Street-Food-Walk oder auch einen Kochkurs. Bei solchen Aktivitäten kommen fremde Menschen automatisch in Situationen, die zu Gesprächen führen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Du musst keine Gesprächsthemen suchen, denn das Erlebnis verbindet. Außerdem bist du nicht allein unterwegs, sondern in einer Gruppe, die zumindest für ein paar Stunden dieselbe Route geht. In vielen Fällen ergibt sich daraus schnell ein gemeinsames Essen im Anschluss oder die Verabredung für eine weitere Tour.
Bei lokalen Touren macht es besonders viel Spaß, wenn auch Einheimische dabei sind. Du triffst dann nicht nur auf andere Reisende, sondern bekommst auch noch einen authentischen Blick auf das Leben vor Ort. Wenn du offen auf die Menschen zugehst, wirst du schnell merken, dass die meisten selbst Lust auf Begegnungen haben.
Nutze Apps wie Tinder und lerne Leute in anderen Ländern kennen
Tinder wird von Millionen Menschen weltweit genutzt und ist mehr als eine reine Dating-App. Auf Reisen kann sie für dich zur Kontaktbörse mit offenem Ausgang werden. Kommuniziere unbedingt klar in deinem Profil, dass es dir um Austausch, Freundschaft oder gemeinsame Unternehmungen geht. Gerade in größeren Städten ist Tinder ein effektiver Weg, um Locals und andere Solo-Reisende kennenzulernen.
Ein bisschen Fingerspitzengefühl gehört dazu. Viele nutzen Tinder für ein erotisches Abenteuer. Wenn das bei dir nicht auf der Agenda der Urlaubsaktivitäten steht, kommuniziere es von Anfang an. Richtig eingesetzt kannst du Begegnungen erleben, die ohne die App nicht zustande genommen wären. Alternativ gibt es weitere Apps wie Bumble BFF oder Couchsurfing Hangouts, bei denen es explizit nicht um Romantik geht, sondern um Freundschaften. Und auch bei Facebook findest du lokale Reisegruppen mit anderen Leuten, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind wie du.