Als Beauty-Redakteurin liebe ich diese 3 Setting Powder

Wer noch auf der Suche nach einem guten Setting Powder ist, der ist jetzt hier genau richtig. Ich verrate dir, auf welche drei Produkte ich schwöre.

Meine Beauty-Routine hat sich über die Jahre immer wieder geändert. Früher konnte ich beispielsweise nichts mit Blush anfangen, griff dafür aber täglich zum Bronzer und Highlighter. Dann gab es eine Phase, in der ich kaum ohne Eyeliner aus dem Haus gehen konnte und dafür auf Lippenstift verzichtet habe. Heute sieht alles anders aus und ist zum Teil genau das Gegenteil.

In Sachen Beauty folge ich voll und ganz dem bekannten Sprichwort: weniger ist mehr. Ein deckender Concealer, etwas Blush auf die Wangen und ein frischer Lipgloss reicht mir aktuell vollkommen aus (und erspart mir morgens zudem auch mehr Zeit). Wenn es aber eine zusätzliche Sache gibt, die ich mit der Zeit immer mehr zu lieben gelernt habe, dann ist es das Baking mit einem Setting Powder.

Nachdem ich für etliche Produkte eine Menge Geld ausgegeben, Geduld zeigen und leider auch Fails mitansehen musste – ich sag nur Concealer in den Augenfalten – kann ich dir nun drei Setting Powder ans Herz legen, die mich bisher nicht enttäuscht und ihr Versprechen gehalten haben. Welche das sind, verrate ich dir jetzt.

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1. Lock-it Setting Powder von KVD Beauty

Das KVD Beauty Lock-it Setting Powder war das erste Highend-Puder, das ich jemals hatte. Und die Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mit diesem Puder habe ich auch das erste Mal die Kunst des Baken erlernt, um meinen Concealer langanhaltend zu machen und konnte daher das Produkt in all seinen Facetten nutzen. Wie du merkst, werde ich hier schon fast emotional.

Was mir bei dem Puder am besten gefällt, ist, dass es sich super leicht auf der Haut anfühlt und die Haut glatt aussehen lässt, was an der Micro-Blurring-Technologie liegt. Aber nicht nur das, auch wenn ich mit dem Finger leicht an die Augenpartie gehe, fühlt diese sich samtig weich an Bonuspunkt: Das Puder ist vegan! Hier kannst du es für ca. 37 Euro kaufen.

Halo Glow Setting Powder von e.l.f

Wer nicht allzu tief in die Tasche greifen möchte, dennoch ein ähnliches Finish erzielen möchte, der macht mit dem Halo Glow Setting Powder von e.l.f. absolut nichts falsch. Für ca. 9 Euro kannst du das Produkt hier in deinen Warenkorb verfrachten. Es settet den Bereich unter dem Auge so gut, dass ich selbst nach einem langen, stressigen Tag abends in den Spiegel schauen kann und kein Make-up oder Concealer in den kleinen Fältchen abgesetzt sehe.

Da es im Vergleich zum Puder von KVD Beauty in einem etwas kleineren Behälter kommt, liebe ich das e.l.f. Powder vor allem fürs Reisen, da es super kompakt ist und jede Handtasche passt. Bonupunkt: Bei diesem Puder kannst du zwischen drei Farben entscheiden: Light, Medium und Dark.

Loose Setting Powder von Laura Mercier

Ein weiteres Highend-Puder ist das Loose Setting Powder von Laura Mercier, welches meine dritte Empfehlung ist. Mit ca. 49 Euro ist es das teuerste von meiner Top 3, hält dafür aber auch eine lange Zeit. Das Döschen ist nämlich relativ groß und enthält eine Menge Produkt, welches super ergiebig ist. Sobald ist das Puder zum Setten und Baken auftrage, merke ich sofort, wie sich der Concealer verfestigt, sodass sich auch hier den ganzen Tag lang nichts in Fältchen absetzt. Bonuspunkt: In der Verpackung ist ein Applikationskissen dabei. Hier kannst du es direkt nachkaufen.

Concealer baken: So gehe ich vor

Nun habe ich in diesem Artikel schon einige Male die Beauty-Technik "Baking" erwähnt. Falls du nicht weißt, was es damit auf sich hat oder wie du den Bereich unter deinem Auge korrekt settest, kommt hier eine kleine Anleitung und Erklärung.

Baking ist ein Schritt, der nach dem Auftragen des Concealers stattfindet, damit das Produkt lange anhält und selbst nach einem langen Tag nicht verwischt und frisch aussieht. So gehe ich dabei vor:

  1. Direkt nachdem ich meinen Concealer verblendet habe, greife ich sofort nach dem Puder. Je schneller du den Bereich settest, umso weniger Zeit gibst du dem Concealer sich bereits in Fältchen abzusetzen.
  2. Mit einem Applikationskissen (hier für ca. 4 Euro kaufen) tupfe ich in das Puder und drücke dann ganz vorsichtig auf meinen Concealer. Wichtig: Nicht wischen, sondern wirklich nur gegen die Haut pressen.
  3. Jetzt wirst du sehen, dass du unter deinem Auge einen hellen Schleier hast und diesen fegst du nicht sofort mit einem Pinsel weg, sondern lässt es auf der Haut einwirken. Diesen Prozess nennt man "Baking".
  4. Ich lasse das Puder immer mindestens zehn Minuten baken, denn damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Nach dieser Zeit ist der weiße Schleier immer so gut wie weg, da das Puder mit der Körpertemperatur verschmilzt und den Concealer optimal ummantelt.
  5. Sollten dennoch einige Puderreste zu sehen sein, gehe ich mit einem weichen Make-up Pinsel (hier für ca. 8 Euro kaufen) über die Bereiche und fege die Partikel weg. Und das wars auch schon.

Verwendete Quellen: douglas.de, sephora.de